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Der Feigenbaum ist nicht Israel(Fortsetzung vom 18.03.2011)


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Georg Hofmann

Georg Hofmann

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Hallo,der Kernpunkt auf was ich hinauswill ist zu zeigen,daß Gesamtisrael bis heute in zwei Reichen besteht.In ein sichtbares Reich,das heutige Israel,das nur
das Südreich Juda darstellt und in ein noch nicht sichtbares Reich,das sehr wichtig ist für uns als Christen.

Dieses noch nicht sichtbare Reich versuche ich sichtbar zu machen.

Nach der Reichsteilung,ca 920 Jahre vor Christus,lebten diese beiden Reiche ca 200 Jahre nebeneinander,führten Kriege gegeneinander und auch zusammen
Kriege gegen andere.Danach,ca 720 vor Christus,hat Gott das Nordreich Isralel (Ephraim,Haus Josef) wegen ihres Götzendienstes verworfen und sich von
ihnen getrennt,indem er ihnen den Scheidebrief gab Jeremia 3 Vers 8.Sie mußten in die assyrische Gefangenschaft und sind seitdem verschwunden oder
nicht mehr sichtbar bis auf den heutigen Tag.Man spricht auch von den verlorenen Stämmen.

Im Gegensatz dazu bekam das Südreich Juda nicht den Scheidebrief,deshalb sind die Juden nie verschwunden oder verlorengegangen.

Wo war das verschwundene Reich zur Zeit Jesu.

Matth.15 Vers 24
Er aber antwortete:Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel (Gesamtisrael).
Das sprach Jesu im Zusammenhang mit einer kanaäischen Frau die nicht zu den verlorenen Schafen gehörte.
Matth.15 Vers25
sie kam aber und warf sich vor ihm nieder und bat Herr hilf mir.
Matth 15 Vers 26
doch er erwiderte:Es ist nicht recht den Kindern das Brot zu nehmen und es den Hündlein hinzuwerfen.
Die Frau ließ nicht nach und ihr Glaube fand Erbarmen bei Jesu.
Johannes 10 Vers 16
Ich habe auch noch andere Schafe,die nicht zu dieser Hürde gehören(Südreich Juda)auch diese muß ich führen,und sie werden auf meinen Ruf
hören und es wird eine Herde und ein Hirt sein.
Diese anderen Schafe können niemals die Heidenvölker sein,oder Teil eines eingeschobenen Gemeindezeitalters.
Jesus nennt in Matth.15 Vers 26 jemand der wirklich aus dem Heidentum kam,Hündlein.
Jesus würde sich ja widersprechen,wenn jetzt in Joh 10 Vers 16 diese Hündlein plötzlich Schafe genannt werden.

Lukas 21 Vers 29
Er sagte ihnen ein Gleichnis:
Seht den Feigenbaum und alle anderen Bäume an,sobald sie ausschlagen,erkennt ihr,wenn ihr es seht,von selbst,daß der Sommer nahe ist.

Wer sind nun die anderen Bäume:
Ist das die wiedererlangte Staatlichkeit von irgendwelchen Kolonialvölkern die Jesus damit meint,das kann nicht sein, denn in
Jeremia 30 Vers 11 sagt Gott:
Denn ich bin mit dir,so lautet der Ausspruch des Herrn,um dir zu helfen.Denn über alle Völker,unter die ich dich zerstreut habe,will ich völlige
Vernichtung bringen,dich allein will ich nicht völlig vernichten.................
In Jeremia 46 Vers 28 steht es ebenso.
Joh.11 Vers 51 und 52
Dies sagte er aber nicht von sich slbst aus,sondern als Hohepriester jenes Jahres weissagte er,daß Jesus für das Volk sterben würde,und zwar nicht
nur für das jüdische Volk allein,sondern auch,damit er die unter den Völkern zerstreuten Gotteskinder zu einem einheitlichen Ganzen vereinigte.

In allen diesen angeführten Stellen weist Jesus auf das verschwundene oder zerstreute Reich hin.

Wo war das verschwundene oder zerstreute Reich zur Zeit der Apostel.

Apostelgeschichte 15,das Apostelkonzil
Dieses Apostelkonzil wurde einberufen,weil Gläubige aus dem Judentum,Gläubige aus dem Nichtjudentum zur Beschneidung nötigen wollten und zum
halten des ganzen Gesetzes,sonst könnten sie nicht gerettet werden.
Als die Sitzung zu Ende war stand der Apostel Jakobus auf.
Apt.15 Vers 13-16
Als sie mit der Aussprache zu Ende waren,nahm Jakobus das Wort zu folgender Ansprache:Werte Brüder hört mich an!Petrus hat berichtet,wie Gott
selbst zuerst darauf bedacht gewesen ist,ein Volk aus den Heiden für seinen Namen zu gewinnen.Und damit stimmen die Worte des Propheten überein,
denn es steht geschrieben Amos 9 Vers 11 u.12:Hierauf will ich umkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen,ich will ihre Trümmer wieder aufrichten
und sie selbst neu erstehen lassen.

Dieser Text sagt aus,diese Gläubigen aus dem Nichtjudentum waren nicht irgenwelche Heiden,sondern Teil vom verschwundenen Reich,wo die Prophezeihungen
Amos anfingen sich zu erfüllen.Amos war als ein Prophet im Nordreich Israel tätig.

Der selbe Apostel Jakobus,der das bezeugt,schreibt nun seinen Brief an diese Gläubigen aus dem Nichtjudentum.
Jak.1 Vers 1
Ich Jakobus,ein Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus sende den 12 in der Zerstreuung lebenden Stämmen meinen Gruß.....
Jakobus wußte wo das verschwundene Reich,oder die zerstreuten Stämme sind.

Auch Paulus wußte,wo das verschwundene Reich sich befand.

In Römer 9 Vers 24-26 schreibt Paulus.
Als solche hat er auch uns berufen,und zwar nicht nur aus den Juden,sondern auch aus den Heiden,wie er auch bei dem Propheten Hosea sagt:Hos.2 vers 25
Ich werde das,was nicht mein Volk ist,mein Volk nennen,und der Ungeliebten den Namen Geliebte beilegen,und Hos.2 Vers 1,es wird geschehen an dem
Orte wo zu ihnen gesagt worden ist:Ihr seid nicht mein Volk,dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.
Hier bezeugt Paulus,diese Gläubigen aus den Römern waren auch hier nicht irgenwelche Heiden,sondern Erfüllungen des Propheten Hosea.
Hosea war ein Prophet im Nordreich Israel.

Auch Petrus wußte von dem verschwundenen Reich,oder den zerstreuten Stämmen.
1.Petrus 1 Vers 1
Ich Petrus, ein Apostel Jesu Christi,entbiete meinen Gruß den Fremdlingen,die in Pontus,Galatien,Kappadozien,Asien und Bithynien in der Zerstreuung leben.
In 1.Petrus 2 Vers 9 und 10 bezieht sich auch Petrus auf den Propheten Hosea.Hiermit waren auch diese Gläubigen aus dem Nichtjudentum Nachkommen
aus dem Nordreich Israel(verlorene Stämme)

Wie damals,zur Zeit Jesu und der Apostel,die meisten Gläubigen aus dem Nichtjudentum Nachkommen des verschwundenen Reiches waren.So befindet
sich auch heute unter den Christen das verschwundene Nordreich Israel.

Heute gibt es weltweit ca.15 Millionen Juden,davon über 5,5 Millionen im heutigen Israel.
Wie schon erwähnt,bekam das Nordreich Israel den Scheidebrief Jeremia 3 Vers 8
In Jesaja 54 spricht nun der Prophet über das geschiedene Weib und sagt:Die Kinder der Einsamen und keinen Mann mehr hat,daß ihre Kinder zahlreicher
sind als die Kinder der Verehelichten.
Das Südreich Juda bekam nicht den Scheidebrief,deshalb blieb sie die Verehelichte.
Das heißt,die Nachkommen des verschwundenen Reiches sind zahlreicher.
Wann fängt bei uns zahlreicher an,2 mal soviel,oder 3 mal soviel,ich denke mehr.

Zusammenfassend.
1.Wenn man das heutige Israel ,das nur das Südreich Juda als den kleinernen Teil darstellt,als Gesamtisrael sieht kann die Endzeit in bezug auf Israel
nur undeutlich verstehen.
2.Ein dazwischenschieben eines Gemeindezeitalters,weil Israel angeblich auf die Seite gesetzt wurde,obwohl in Römer 11 Vers 17 und 25 nur einige
Zweige ausgerissen und zum Teil verstockt,ist nicht möglich.
3.Eine Vorentrückung ist ebenfalls nicht möglich,sie findet bei der 7.Posaune statt.
4.Die Rückkehr des Nordreiches Israel(Christen) findet nach der 6.Posaune statt,die 6.Posaune beschreibt einen gewaltigen Krieg im Nahen Osten
5.Wer kehrt vom Nordreich (Christen)zurück.Wie schon damals zur Zeit der Rückkehr des Südreiches Juda aus der babylonischen Gefangenschaft,
alle denen Gott ins Herz gab kehrten zurück,so steht es geschrieben.
6.Wohin genau,wie in Sacharja 10 ab Vers 8 geschrieben steht in den Libanon und angrenzentes Gilead.

MfG Georg
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Lieber Georg!

Deine Dokumentation ist eine Fleissarbeit mit mehr als einem interessanten auslegerischen Ansatz darin!
Nur finde ich im NT keinen Hinweis darauf, dass das Reich Gottes eine sichtbare Angelegenheit sein soll.

Deine Gedankengänge bezüglich des Nordreichs sind mehr als nur nachdenkenswert, aber das Reich Gottes ist im neuen Bund begrifflich und inhaltlich fest umrissen.
Laut der Schrift ist das Reich Gottes Friede und Freude im Heiligen Geist und besteht in Kraft.

Wenn ich eine sichtbare Grösse mit demselben Begriff (Reich Gottes) belegen will, der bereits für eine unsichtbare Qualität fest vergeben ist, dann bin ich in der Gefahr, meine Leser und/oder Zuhörer zu verwirren.

Liebe Grüsse: Peter
  • 0

#3
Georg Hofmann

Georg Hofmann

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Hallo lieber Peter

du schreibst;nur finde ich im Nt keinen Hinweis darauf,daß das Reich Gottes eine sichtbare Angelegenheit sein soll.

Schade, wenn dir die vielen Hinweise im AT als unwichtig erscheinen.Christus verkörpert das gesamte Wort Gottes.Wenn ich einen Teil des Wortes Gottes
für unwichtig halte,ist mir ein Teil von Christus unwichtig.

Apt. 1 Vers 6
Da fragten ihn die dort Versammelten:Herr,stellst du das Königtum Israel wieder her?Er antwortete ihnen:Euch kommt es nicht zu Zeiten und Fristen zu
wissen,die der Vater vermöge seiner eigenen Machtvollkommenheit festgesetzt hat.
Hier hat Gott die Zeit schon festgestzt wo das geistlich wiederhergestellte Gesamtisrael wieder sichtbar wird.

Offb.20 Vers 4
Dann sah ich Thronsessel,auf die sich Richter setzten;und es wurde ihnen das Gericht übertragen.Dann sah ich die Seelen derer,die wegen des Zeugnisses
Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren und die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen an Stirn und Hand
angenommen hatten;sie wurden wieder lebendig und herrschten als Könige zusammen mit Christus tausend Jahre lang.

Hier wird doch nicht von einenm unsichtbaren Reich gesprochen




du schreibst;laut der Schrift ist das Reich Gottes Frieden und Freude im Heiligen Geist und besteht in Kraft.
Da bin ich genau der selben Überzeugung.

du schreibst;wenn ich eine sichtbare Grösse mit demselben Begriff(Reich Gottes)belegen will,der bereits für eine unsichtbare Qualität fest vergeben ist,
dann bin ich in Gefahr,meine Leser zu verwirren.

Das unsichtbare Reich Gottes schließt doch das sichtbare Reich Gottes nicht aus.
Wir Christen haben doch das unsichtbare Reich Gottes in uns und machen es der Welt sichtbar.
Du bist doch auch nicht unsichtbar in dieser Welt,sondern du bist sichtbar um das unsichtbare Reich Gottes sichtbar zu machen.

Genauso wird das wiederhergestellte Gesamtisrael(wo wir Christen dazugehören)in den Grenzen die Gott Abraham verheißen hat als Reich Gottes
sichtbar, ein königliches Priestertum eine heilige Volksgemeinschaft sein.

Auf deinen Gedanken,daß das Reich Gottes bereits für eine unsichtbare Qualität fest vergeben ist,das läßt ja tief blicken.
Wenn sich hinter diesen Gedanken verbirgt,daß Israel verworfen wurde und an ihrer Stelle die Gemeinde oder Kirche gesetzt wurde und man das Meiste
vergeistigt dann ist das sehr bedenklich.
Dieses Gedankengut hat den schlimmsten Antisimetismus und den Jahrtausenden Hass gegen das Südreich Juda(Juden) hervorgebracht.

MfG Georg
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#4
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Hallo lieber Peter

du schreibst;nur finde ich im Nt keinen Hinweis darauf, daß das Reich Gottes eine sichtbare Angelegenheit sein soll.
Schade, wenn dir die vielen Hinweise im AT als unwichtig erscheinen.
Christus verkörpert das gesamte Wort Gottes. Wenn ich einen Teil des Wortes Gottes für unwichtig halte, ist mir ein Teil von Christusunwichtig.


Lieber Georg!

Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht aneinander vorbeireden!

Also: Der Begriff "Reich Gottes" ist in der Schrift da, wo Friede, Freude und Kraft im Heiligen Geist ist.
Das hat zuerst einmal nichts mit einem sichtbaren Reich zu tun.

Natürlich wird dieses "Reich Gottes" in uns die Keimzelle des zukünftigen Friedensreiches sein.
Aber der Begriff "Reich Gottes" als solches ist im neuen Bund unverrückbar zugeordnet.

Apg. 1 Vers 6
Da fragten ihn die dort Versammelten:Herr,stellst du das Königtum Israel wieder her?
Er antwortete ihnen:Euch kommt es nicht zu Zeiten und Fristen zu wissen,die der Vater vermöge seiner eigenen Machtvollkommenheit festgesetzt hat.
Hier hat Gott die Zeit schon festgestzt wo das geistlich wiederhergestellte Gesamtisrael wieder sichtbar wird.


Hier wird meiner Meinung nach offen gelassen, ob es wieder ein Königtum für Israel geben wird. Ich kann es mir gut vorstellen, dass es so etwas tatsächlich wieder geben könnte, aber ich würde diesen Umstand nicht zwingend aus der Antwort Jesu herauslesen wollen. Und mit dem "Reich Gottes" hat diese Antwort m. E. nichts zu tun.

Offb.20 Vers 4
Dann sah ich Thronsessel,auf die sich Richter setzten;und es wurde ihnen das Gericht übertragen. Dann sah ich die Seelen derer,die wegen des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren und die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen an Stirn und Hand angenommen hatten;sie wurden wieder lebendig und herrschten als Könige zusammen mit Christus tausend Jahre lang.
Hier wird doch nicht von einenm unsichtbaren Reich gesprochen?


Da das Tier und sein Bild hier bereits abgetan ist, würde ich diese Verse als den Beginn des tausendjährigen Reiches Gottes sehen.
Aber das "sog. "tausendjährige Reich" unterscheidet sich wesentlich vom "Reich Gottes", so wie Beide in der Schrift beschrieben werden.

du schreibst; laut der Schrift ist das Reich Gottes Frieden und Freude im Heiligen Geist und besteht in Kraft.
Da bin ich genau der selben Überzeugung.
du schreibst;wenn ich eine sichtbare Grösse mit demselben Begriff(Reich Gottes)belegen will,der bereits für eine unsichtbare Qualität fest vergeben ist, dann bin ich in Gefahr,meine Leser zu verwirren.

Das unsichtbare Reich Gottes schließt doch das sichtbare Reich Gottes nicht aus.
Wir Christen haben doch das unsichtbare Reich Gottes in uns und machen es der Welt sichtbar.
Du bist doch auch nicht unsichtbar in dieser Welt, sondern du bist sichtbar um das unsichtbare Reich Gottes sichtbar zu machen.


Hier macht sich meiner Ansicht nach die Bibel die Mühe, diese Begrifflichkeiten, die du hier zusammenziehst, mit unterschiedlichen Namen zu belegen.
Natürlich gehört beispielsweise zu einer Pflanze die Wurzel, der Stengel und die Frucht, aber es kann Gründe geben, diese Teile einer Pflanze mit gerade diesen unterschiedlichen Namen belegen zu wollen!
Nämlich dann, wenn ich demjenigen, der dies liest, vermitteln will, was nun genau die Wurzel, der Stiel und die Frucht ist.

Bezogen auf unser Beispiel sehe ich das "Reich Gottes" als die Wurzel, die weltweite Gemeinde als den Stiel und das künftige Königtum Jesu (inkl. Israel) als die Frucht. Die Schrift achtet aber darauf, dass diese Bestandteile nicht durcheinander gebracht werden, deshalb sollten wir dieses Bemühen auch dementsprechend würdigen.

Genauso wird das wiederhergestellte Gesamtisrael(wo wir Christen dazugehören)in den Grenzen die Gott Abraham verheißen hat als Reich Gottes sichtbar, ein königliches Priestertum eine heilige Volksgemeinschaft sein.

Den Tatbestand als solches würde ich sofort unterstreichen, aber ich würde aus den zuletzt genannten Gründen nicht den Begriff "Reich Gottes" an dieser Stelle verwenden wollen.

Auf deinen Gedanken,daß das Reich Gottes bereits für eine unsichtbare Qualität fest vergeben ist, das läßt ja tief blicken.
Wenn sich hinter diesen Gedanken verbirgt, daß Israel verworfen wurde und an ihrer Stelle die Gemeinde oder Kirche gesetzt wurde und man das Meiste vergeistigt dann ist das sehr bedenklich.
Dieses Gedankengut hat den schlimmsten Antisimetismus und den Jahrtausenden Hass gegen das Südreich Juda(Juden) hervorgebracht.


Nicht immer sind die Beweggründe meines Nächsten diejenigen, die ich erkannt zu haben glaube.

Ich versuche, genau wie du, der Schrift gerecht zu werden.
Nur gehe ich gerade an dieser Stelle von anderen Gesichtspunkten aus (als die von dir erwähnten), die mich zu den hier niedergeschriebenen Gedanken geführt haben.

Liebe Grüsse: Peter
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