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Jesus sah den Nathanael auf sich zukommen und...


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Rolf

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Ch.Spurgeon






"Jesus sah den Nathanael auf sich zukommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in welchem keine Falschheit ist!"


Johannes 1,47





Es wird uns mitgeteilt, daß Nathanael ein Mann war, ein Israelit, in dem keine Falschheit war. Manche Leute sind von Natur aus schlangenartig, gewunden und schlüpfrig; sie können nicht anders denken als in krummen Linien. Sie können eine Sache nicht eindeutig sagen und einem nicht ins Gesicht sehen, während sie sprechen; denn sie sind voll stillschweigender Vorbehalte und Vorsichtsmaßregeln.

Sie bewachen ihre Rede; sie wagen nicht, ihre eigenen Gedanken in die Welt hineinzusenden, bevor sie dieselben nicht bis an den Hals in Doppelsinnigkeit eingehüllt haben. Nathanael war genau das Gegenteil. Er war kein Heuchler und kein listiger Betrüger. Er trug sein Herz offen zur Schau. Wenn er sprach, wußte man, daß er meinte, was er sagte, und sagte, was er meinte.

Er war ein kindlicher Mann von einfachem Herzen, durchsichtig wie Glas. Er war aufrichtig bereit, der Kraft der Wahrheit nachzugehen. Er war willig, Zeugnis anzunehmen und sich durch Beweise leiten zu lassen. Er war nicht argwöhnisch, weil er selbst kein Mann war, gegen den man Argwohn hegen konnte. Er war redlich und gerade, schlicht im Handeln und schlicht im Sprechen. Dies scheint Philippus gewußt zu haben, denn er ging sofort zu ihm als zu einem Mann, der es wert war, für eine gute Sache gewonnen zu werden.

Er war nicht nur ein redlicher Mann, sondern auch ein suchender Mensch. Philippus ging zu ihm, weil er fühlte, daß ihn die gute Nachricht interessieren würde. "Wir haben den Messias gefunden" wäre keine frohe Botschaft für einen gewesen, der nicht nach dem Messias Ausschau gehalten hätte. Auch für dich besteht Hoffnung, lieber Leser, wenn du redlich wünschst, die Wahrheit zu erkennen, um dadurch errettet zu werden!

Es ist gut, wenn du bereit bist, dich den Strahlen des göttlichen Lichtes auszusetzen; wenn du Belehrung darüber verlangst, ob es in der Tat einen Heiland gibt, ob ein Evangelium und eine Hoffnung für dich sind. Es ist gut, wenn du fest entschlossen bist, dich seinem Willen zu unterwerfen.
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