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Verbot von Keuschheitsring in britischer Schule


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Verbot von Keuschheitsring in britischer Schule



Jesus.de-

Von Brenda Berning


18.07.2007

Eine Schule in Horsham im Südosten Englands verbot einer ihrer Schülerinnen einen Keuschheitsring zu tragen. Nachdem die Schülerin sich weigerte den Ring abzunehmen, wurde sie für einige Tage der Schule verwiesen. In das Schmuckstück ist ein Bibelvers eingraviert, der zur sexuellen Enthaltsamkeit vor der Ehe anhält. Die Kleiderordnung der Schule untersagt jedoch das Tragen von Schmuck. Ein Londoner Gericht bestätigte nun die Entscheidung der Schule.

Die 16-jährige Britin Lydia Playfoot äußerte sich enttäuscht zu dem Urteil. An den vielen ungewollten Schwangerschaften an ihrer Schule könne man erkennen, dass die jungen Leute in einer "moralischen und ethischen Krise" steckten. Sie wolle mit dem Ring ihre Einstellung zu Sex vor der Ehe demonstrieren und zeigen, dass sie Gottesfürchtig sei, sagte die Pastorentochter. Wenn es Muslimen an britischen Schulen erlaubt sei Kopftücher zu tragen, dürften Christen doch auch einen Ring anlegen.

Die Anwälte der Schülerin argumentierten, es sei ein Eingriff in die Menschenrechte, dass das Mädchen gezwungen werde, ihren Schmuck abzulegen. Auch Lydias Vater, der sich für das Projekt "Silver Ring Thing" engagiert - eine Bewegung aus den USA, die sich gegen vorehelichen Sex stark macht -, konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen. Das Urteil zeige deutlich, dass die Glaubensfreiheit immer mehr eingeschränkt würde.

Die Entscheidung des Gerichts steht jedoch fest. Der Keuschheitsring sei kein elementarer Bestandteil des christlichen Glaubens. Lydia müsse sich an die Kleiderordnung ihrer Schule halten, lautete die Begründung.
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