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Heilsgewissheit


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Heilsgewissheit





Wer sich als Christ in Schuld verstrickt oder Zweifel nicht los wird, fragt sich mitunter: Bin ich überhaupt noch gerettet? Die biblische Antwort ist nicht so eindeutig, wie man es gerne hätte. Gewissheit gibt es trotzdem.

Einmal gerettet, immer gerettet? Diese Frage fasst das Problem der Heilsgewissheit zusammen. Sie berührt Christen in unterschiedlichen Lebenslagen. Der eine denkt an den damaligen Jugendleiter, der viele Jugendliche durch seine Begeisterung für Jesus den christlichen Glauben nahe gebracht hat – dann aber der Gemeinde und dem christlichen Glauben völlig den Rücken gekehrt hat. Ist er noch von Gott angenommen?

Für den nächsten stellt sich die Frage, ob die Schwester gerettet ist, die zwar jahrelang die Kirche und Gemeinde besucht hat – letztlich aber alles andere als ein Leben führt, in dem der christliche Glaube sichtbar ist. Andere werden von Zweifeln geplagt, die die eigene Person betreffen: Bin ich noch gerettet, obwohl ich diese schwere Schuld auf mich geladen habe? Bin ich gerettet, auch wenn meine „erste Liebe“ für Jesus und seine Botschaft schon längst verloschen ist? Und könnte ich für mich selbst und meinen Glauben garantieren, wenn mein Leben aus den Fugen gerät und mein Glaube unter Druck gerät?

Die zentrale Frage ist also: Sorgt Gott vollständig für die Vollendung meiner Rettung oder kann ich durch eigenes Verschulden dieses Heil wieder verlieren?

Um was es geht


Das Heil, dessen ich mir sicher sein kann, umfasst zwei Aspekte. Erstens geht es um das jetzige Verhältnis zu Gott, also um die Frage, ob Gott mich angenommen hat. Zweitens geht es um das zukünftige Verhältnis zu Gott. Hier ist das sogenannte zukünftige „Endgericht“ bzw. das Jüngste Gericht gemeint und die Frage, ob ich darin vor Gott bestehen werde und ewiges Leben erhalte.

Um der Frage angemessen nachzugehen, ist eine Unterscheidung in Heilsgewissheit und Heilssicherheit sinnvoll. Heilsgewissheit beschreibt die innere Gewissheit, von Gott angenommen zu sein und aufgrund dieses Glaubens ewiges Leben zu haben. Diese Gewissheit schenkt der Heilige Geist.

Bei der Heilssicherheit geht es weniger um die innere Gewissheit als vielmehr um objektive, biblische Fakten, die belegen, dass meine Rettung sicher ist – egal, ob sich das in meinen Gefühlen widerspiegelt. Es ist wichtig, beiden Begriffen nachzugehen.

Die Grundlagen


Die Bibel bietet unzählige Aussagen zum Thema Rettung und Heil. Allerdings ist das Bild nicht so klar, wie man es sich wünschen würde. Schon zwei Aussagen von Jesus, nur wenige Kapitel voneinander entfernt, machen das klar. Eine Aussage, die für eine Heilssicherheit spricht, findet sich in Johannes 10, 27-28: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ Hier kommen beide Aspekte des Heils zur Sprache, der Jetzige und Zukünftige. Niemals scheint ein Nachfolger Jesu dieses Heil verlieren zu können.

Lässt man hingegen Johannes 15, 6 zu Wort kommen, ist die Lage schon nicht mehr so eindeutig: „Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen.“ Auch hier geht es um Nachfolger Jesu. Das Heil scheint aber alles andere als sicher zu sein. Vielmehr muss der Nachfolger etwas tun, um zu bestehen: Er muss "in Jesus" bleiben, was mein ganzes Sein betrifft und die herzliche Beziehung zu ihm meint.

Analog zu diesen sich auf den ersten Blick widersprechenden Bibelstellen haben sich in der Frage der Heilssicherheit – grob gesagt – zwei große Lager gebildet. Die einen sprechen sich dafür aus, dass ein Gläubiger durch nichts und niemand das Heil verlieren kann. Die anderen gehen davon aus, dass man durch eigenes Verschulden sehr wohl das Heil wieder verlieren kann.

Beide Gruppen können gute Argumente für sich verbuchen, die nun näher beleuchtet werden.

Pro Heilssicherheit


Die biblischen Belege, die die Heilssicherheit stützen, sind gewichtig. Vor allem das Johannesevangelium biete eine Reihe von klaren Hinweisen. Wer durch die Botschaft Jesu an Gott glaubt, dem wird die ewige Trennung von Gott erspart (Johannes 5, 24). Wer an Jesus glaubt, hat das ewige Leben und geht nicht verloren – nicht irgendwann, sondern schon jetzt (Johannes 3, 16). Das bestätigt auch Johannes 6, 47: Wer glaubt, der hat das ewige Leben (s.a. Johannes 6, 40). Es ist der Wille Gottes, dass niemand von denen, die Jesus angenommen haben, verloren gehen (Johannes 6, 39). Vielmehr wird Jesus sie am Jüngsten Tag auferwecken. Niemand kann sie aus der Hand Jesu reißen (Johannes 10, 27-30)

Im ersten Johannesbrief bestätigt Johannes diese Hinweise: Wer Jesus hat, der hat das ewige Leben. Dessen kann man sich sicher sein (1. Johannes 5, 11-13). Aber auch Paulus überschlägt sich in Gedanken, die auf eine Heilssicherheit hinweisen. Zum Beispiel in Römer 8. Hier beschreibt er, dass keine Macht der sichtbaren und unsichtbaren Welt Christen von der Liebe Gottes trennen kann (Römer 8, 38-39). Wer sich an Jesus hält, hat keine Verurteilung mehr von Gott zu erwarten (Römer 8,1). Auch unsere Taten scheinen zweitrangig zu sein. Denn wenn „sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (2 Timotheus 2, 13). Bereits die Rettung geschieht also allein aus Gnade, das Bleiben in der Gnade ebenso. Gott wird die gute Sache, die er in den Gläubigen angefangen hat, auch zu einem guten Ende bringen (Philipper 1, 6). Gott beschützt und bewahrt die Rettung der Glaubenden (1. Petrus 1, 5).

Kontra Heilssicherheit


Wie schon angedeutet, bleibt das Bild aber nicht so klar. Denn so lange das Ende der Zeit und damit das Endgericht noch nicht gekommen sind, scheint das Heil durchaus in Gefahr zu stehen. Mehrere Autoren der Bibel warnen vor einer falschen Sicherheit. Auch weisen einige Stellen in der Bibel darauf hin, dass ein Nachfolger Jesu am Glauben festhalten muss, um letztlich gerettet zu sein. Gott beschützt Christen durch ihren Glauben – nicht ohne ihn.

Deshalb spricht Jesus davon, dass derjenige gerettet werden wird, der bis zum Ende durchhält (Matthäus 10, 22) – eine Warnung, unter Verfolgung nicht vom Glauben abzufallen. Es scheint auch für Nachfolger Jesu ein „zu spät“ zu geben (Matthäus 25, 1-13), also kein automatisches Bestehen im Glauben. Jesus spricht offen davon, dass am Ende der Zeit einige vom Glauben abfallen werden und der gerettet werden wird, der bis zum Ende durchhält (Matthäus 24, 9- 13)

Paulus ruft die Kolosser auf, nicht von der Hoffnung des Evangeliums abzuweichen (Kolosser 1, 22-23) und sich nicht in einer Sicherheit zu wiegen, da die Gefahr besteht, zu fallen (1 Korinther 10, 12). Die Galater warnt Paulus davor, aus der Gnade zu fallen (Galater 5, 4). Johannes spricht in der Offenbarung von der Möglichkeit, aus dem Buch des Lebens getilgt zu werden (Offenbarung 3,5). Wer treu bis zum Ende ist, erhält die Krone des Lebens (Offennbarung 2, 10)

Gerade der Hebräerbrief wirft einige Fragen auf. Nur wer die Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhält, hat an Christus Anteil (Hebräer 3, 14). Wer abgefallen ist, hat keine Möglichkeit mehr zur Buße (Hebräer 6, 4-8). Wer als Christ weiterhin mutwillig sündigt, für den gibt es keine Rettung mehr (Hebräer 10, 26-31). Nur derjenige, der der Heiligung nachjagt, wird den Herrn sehen (Hebräer 12,14) – ähnlich Philipper 2, 12.

Allein schon die Verwendung des Begriffs „Abfall“ gibt zu denken. Er beschreibt ein eigenwilliges Wegbewegen von Gott (Hebräer 3, 12). Es geht also um die Loslösung von Gott, nachdem erfahren hat, wie sich Gott einem zugewandt hat. Es kommt zum Abfall vom Glauben, womit das Gegenteil der Bekehrung gemeint ist. Von dieser Möglichkeit spricht Jesus (s.o., Matthäus 24, 9-13) aber auch Paulus (1 Timotheus 4, 1; 1 Timotheus 5, 15). Wer Christus letztlich verleugnet, den wird auch Christus verleugnen (2 Timotheus 2, 12).

Offene Fragen


Beide Ansichten haben also gute Argumente vorzuweisen. Sie scheinen sich grundlegend zu widersprechen. Und beide Ansichten haben ihre Schwächen.

Ist das Heil unverlierbar, ist es letztlich egal, wie ich als Christ handle. Ein Automatismus scheint dann der Fall zu sein: Einmal gerettet, immer gerettet. Die Fahrkarte in den Himmel ist sicher. Es macht in Bezug auf das Heil dann keinen Unterschied, ob ich mit ganzem Herzen versuche, nach Gottes Willen zu leben und mich verändern zu lassen oder ob ich so lebe wie zuvor – oder schlimmer. Lediglich meine Belohnung im Himmel steht dann auf dem Spiel, wie Vertreter dieser Meinung einräumen. Doch passt diese Haltung zur Gesamtaussage der Bibel? Wozu dann die sehr ernsten Warnungen vor falscher Lehre, einem unpassenden Lebensstil und dem Abfall vom Glauben? Wozu überhaupt Heiligung?

Ist das Heil verlierbar, wird mein Handeln wieder ein zentrales Element meiner Rettung. Damit ich gerettet werde, ist also plötzlich mein Glaube nicht mehr ausreichend. Ich muss dann in meinem Glauben bestehen, wach bleiben, ausharren, daran festhalten etc. Bloß: Gerade darauf, dass der Glaube rettet, legt Paulus besonderen Wert. Und ist nicht selbst der Glaube letztlich ein Geschenk von Gott? Kann ich ihn überhaupt selbst festhalten? Reicht Glaube also nicht aus, um vor Gott zu bestehen und sind meine Werke heilsnotwendig?

Eine scheinbare Lösung


Eine weit verbreitete scheinbare Lösung ist die Unterteilung in „wahre“ Christen und Menschen, die nur so tun, als seien sie Christen. Auf die Frage nach der Heilsgewissheit bedeutet das: Wer durchhält bis zum Ende, erweist sich als wahrer Christ und sein Glaube wurde von Gott bewahrt. Wer nicht bis zum Ende durchhält, war einfach kein wirklicher Christ.

So praktikabel diese Lösung zuerst erscheint: Eine Antwort auf die Frage nach der Heilsgewissheit gibt sie nicht. Denn wer kann schon für sich garantieren, dass sein Glaube bis zum Ende durchhält? Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass nicht ich sondern Gott für meinen Glauben garantiert: Gibt es nicht genügend Beispiele hingegebener Christen, die z. B. nach einem Schicksalsschlag gefallen sind und sich von Gott abgekehrt haben? Einfach zu behaupten, sie wären gar keine Christen gewesen ist etwas einfach und äußerst lieblos.

Versuch einer Lösung


Die persönliche Rettung hat sowohl für Jesus als auch für die Autoren des Neuen Testamentes schon begonnen. Gleichzeitig ist sie noch nicht abgeschlossen – wir sind ja noch nicht im Himmel. Ähnlich dem Reich Gottes steht das Heil in einem „Schon jetzt“ und „noch nicht“. Zum Heilsinidkativ („Du bist gerettet.“ Römer 6, 1 ff.) gesellt sich immer der Heilsimperativ („Deine Taten zeigen, dass du gerettet bist.“ Römer 6, 11 ff.)

Rettung geschieht außerdem allein durch die Gnade Gottes. Dazu kann ich als Christ nichts hinzufügen. Und mein Versagen kann dem nichts anhaben. Fordern die neutestamentlichen Autoren zur Heiligung in Verbindung mit dem Heil auf, wissen sie, dass Gott beides vollbringt: Das Wollen und Vollbringen dieser Heiligung. Als Christ bin ich in allem abhängig von Gott.

Hinzu kommt der starke Gedanke der Vorherbestimmung: Gott hat die Gläubigen schon von Anbeginn der Zeit an zur Rettung vorherbestimmt. Deshalb kann er mit Sicherheit davon sprechen, dass dieser Glaube sein Ziel erreichen wird. (2 Thessalonicher 2, 13-14; 1 Thessalonicher 5, 9)

Trotzdem scheint es, dass der Glaubende selbst die Vollendung der Rettung durch Unglauben und Sünde behindern kann. Sicher, selbst angesichts der Möglichkeit, aus der Gnade zu fallen (Galater 5, 2-4) stellt Paulus noch die Treue Gottes in den Vordergrund (Galater 5, 10). Diese Betonung zieht sich durch fast alle seine Briefe, im gesamten Neuen Testament finden sich neben den Warnungen oft die Zusagen der Zuversicht. Dennoch sind die Warnungen dringend und die Gefahr anscheinend real.

Eine automatische, selbstverständliche Heilssicherheit, die sich mit einem Bekenntnis zu Jesus Christus einstellt und völlig losgelöst vom persönlichen Handeln selbst den Abfall vom Glauben unbeschadet übersteht, scheint es biblisch gesehen nicht zu geben. Glaube wird nirgends in der Bibel losgelöst von den entsprechenden Taten gesehen. Ein Glaube ohne Werke ist tot (Jakobus 2,14). Und die völlige, bewusste und willentliche Entfremdung von der Frohen Botschaft durch Ungehorsam und Unglauben kann das Heil in Gefahr bringen und seine Vollendung in Frage stellen. Trotzdem bleibt die hoffnungsvolle Betonung darauf, dass Gott das Heil vollenden wird.

Heilsgewissheit, also die innere Überzeugung, gerettet zu sein, kann es trotzdem geben. Sie wird durch den Glauben und im Heiligen Geist geschenkt. Sie besteht im Vertrauen darauf, dass Gott durch seine Allmacht mein persönliches Heil zur Vollendung führen wird. Wer in Verbindung zu Jesus bleibt – mit allem Scheitern und allen Zweifeln – muss sich keinerlei Sorge um sein Heil machen.

Und jetzt?


Nicht jeder Christ ist sich immer seiner Rettung gewiss. Gerade wenn Schuld, Versagen und Zweifel ins Spiel kommen, kann man schnell unsicher werden. Was kann ich dann tun?

Erstens tut es gut, seine Zweifel und Ängste, was die Rettung angeht, mit einem erfahrenen Seelsorger oder Pastor durchzusprechen. Es tut gut, Ängste auszusprechen und von einer andere Person Mut zugesprochen zu bekommen – aber auch korrigiert zu werden.

Das beinhaltet zweitens, sich über das eigene Gottesbild im Klaren zu werden. Ist Gott für mich ein eher strafender oder liebender Gott? Welches Gottesbild bekomme ich Sonntag für Sonntag in meiner Gemeinde geboten? Mein Gottesbild hat einen entscheidenden Einfluss auf meine Heilsgewissheit.

Drittens kann ich durch ein Gespräch mit einem Seelsorger oder in der persönlichen Reflexion über meine eigene Persönlichkeit im Klaren werden. Bin ich eher eine vorsichtige, unsichere, ängstliche Person? Oder strotze ich nur so vor Selbstsicherheit? Beides wird Auswirkungen auf meine Heilsgewissheit haben. Diesen ganz menschlichen Hintergründen muss ich mir bewusst sein.

Die entscheidende Frage für das persönliche Nachdenken ist aber: Bin ich in erster Linie auf die Rettung aus und vertraue theoretisch darauf, was Jesus für mich getan hat und was die Bibel sagt? Dann bin ich bei der statischen Heilssicherheit, die sich als abstrakte Sicherheit eher negativ auf die Beziehung zu Jesus auswirkt.

Oder aber bin ich in erster Linie an einer tiefen Beziehung zu Jesus interessiert und komme durch seinen Geist zu einer inneren Gewissheit? (Heilsgewissheit). Will ich also „etwas“ (das Heil) oder will ich „ihn“ (Jesus). Wer Jesus will, ihn sucht und ihm nachfolgt, also eine offene, ehrliche, lebendige Beziehung zu ihm lebt, kann sich seines Heils sicher sein.

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#2
Guest_norbert_*

Guest_norbert_*
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Hallo Rolf,
als ich hier Deinen Beitrag zur Heilsgewissheit fand, dachte ich zunächst an das Übliche; an das, was fast alle Christen darüber lehren; nämlich wie 100% sicher die Heilsgewissheit ist. Aber ich war erstaunt ! Du bist ganz anders an die Sache rangegangen und hast vieles schon ganz richtig erkannt.
Ich möchte es darum weniger kritisieren, sondern vielmehr noch ergänzen !

Wer sich als Christ in Schuld verstrickt oder Zweifel nicht los wird ....

Da Du nun hier Christen erwähnst, müßte man mit dem Thema vielleicht eher so beginnen, dass man sich zunächst fragen sollte, was für ein Christ man überhaupt ist. Denn leider nennen sich heute viele schon nur allein deswegen Christen, weil sie zB hier in Deutschland geboren sind, wo eben nicht zB der Islam, oder der Buddismus usw vorherrscht, sondern das Christentum.
Und desweitern nennen sich heute viele leider ebenso Christen, nur weil sie am Sonntag zur Kirche gehen, ohne sich aber je wirklich mal bekehrt zu haben.
Ich weiß nicht, wie es damit in der Stadt aussieht, aber hier bei uns auf dem Dorf ist es jedenfalls so ! Sie gehen zur Kirche, weil sie sich dem Pfarrer verpflichtet fühlen. Unterhält man sich mit ihnen aber tatsächlich mal über GOTT und den wahren Glauben, dann wollen sie damit nichts zutun haben, weil das für sie schon Sektenähnlich ist.
Solche Christen sollten und dürfen also das Wort "Heilsgewissheit schon garnicht erst in den Mund nehmen.

Was anderes ist es nun aber bei denen, die sich tatsächlich einmal zu Jesus Christus hin bekehrt, die Ihm ihr Leben übergeben haben. Obwohl die Bibel hier nun eigentlich nicht von ,,Christen'', sondern vielmehr von ,,Israel'' spricht. Aber das soll hier auch nicht das Problem sein ! Aber diese dürfen sich tatsächlich die Frage der Heilsgewissheit stellen.
Und sie sollten es sogar ! Was aber nichts heißen soll, dass sie sich dessen auch so sicher sein sollten. Aber gerade das sind sich die meisten - leider. Wodurch sie sich aber leider auch kaum noch weitere Gedanken machen. So nach dem Prinzip: "Ab jetzt ist alles egal - Was soll mir noch passieren ?"
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#3
Guest_norbert_*

Guest_norbert_*
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Das Heil, dessen ich mir sicher sein kann, umfasst zwei Aspekte. Erstens geht es um das jetzige Verhältnis zu Gott, also um die Frage, ob Gott mich angenommen hat. Zweitens geht es um das zukünftige Verhältnis zu Gott. Hier ist das sogenannte zukünftige „Endgericht“ bzw. das Jüngste Gericht gemeint und die Frage, ob ich darin vor Gott bestehen werde und ewiges Leben erhalte.


Ja, das ist nicht unrichtig ! Nur wird gerade das ,,Heil'' leider auch oft falsch verstanden. Denn Christen betrachten das Heil leider gar zu gerne als etwas absolutes, was für ihr gesamtes Leben gilt; so, wie ich es gerade schon gesagt habe: "Ab jetzt ist alles egal !...." Egal, was sie von nun an auch tun - sie sind immer gerettet !
Aber nein, so ist es nicht ! Jesus hat Sein Leben nicht dafür gegeben, damit amm Ende alles beim alten bleibt. Denn unser altes Leben hatten wir immer nur der Sünde gewidmet, wodurch wir von GOTT getrennt waren. Nun aber sollen wir nicht mehr mit Sünde, sondern in Gerechtigkeit leben, damit wir wieder in Gemeinschaft mit GOTT leben können.
Wir sollen also ein ganz neuer Mensch werden ! Wir sollen so werden wie Christus !
Paulus sagt: ,,Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. (Phil.2,5-6)''
Wir sollen nicht selbst zu GOTT werden; wir sollen aber, wie Jesus, die Gestalt Gottes annhemen, um so gott-gleich zu werden !
Paulus sagt, wir sollen erneuert werden im Geist unserer Gesinnung, da wir Christus angenommen haben.
Also da ihr: ,,den neuen Menschen angezogen habt, der nach GOTT geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit. (Epheser 4,23-24)''
,,Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen. (Galater 3,27)''
Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. (Galater 2,20)''
,,Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes ... (Epheser 4,17)''
,,Wer sagt, daß er in Ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist. (1.Johannes 2,6)''
Jesus sagte: ,,ich habe euch ein Beispiel gegeben, daß auch ihr tut, wie ich euch getan habe. (Johannes 13,15)''


Es geht also um ein vollkommen neues und ganz anderes Leben, als wie wir es vorher gelebt haben, das wir in absoluter Gottlosigkeit und in Gesetzlosigkeit; also in Sünde, gelebt haben. Aber der Sünde Lohn ist der Tod !
Und darum; gerade wegen unserem alten Leben in Sünde; gehören wir eigentlich dem Tod ! Doch Paulus sagt: ,,Ihn hat GOTT hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der VORHER geschehenen Sünden. (Römer 3,25)''
Das heißt, GOTT legte unsere alte Schuld - unsere VORHER geschehenen Sünden, auf Seinen Sohn und ließ Ihn somit an unserer Stelle für unsere alte Schuld sterben. Damit ist an Christus unsere alte Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit gesühnt, vergeben und vergessen.
Und genau um dieses Heil dürfen wir uns tatsächlich absolut sicher sein. Auch wenn wir untreu sein sollten - GOTT bleibt darin SEINEM Wort treu (2.Tim.2,13). Die alten Sünden existieren mit Christus für uns nicht mehr !

Damit ist aber noch nicht die Frage geklärt, ob GOTT mich auch angenommen hat !

Ein gutes Beispiel hierfür liefert uns die Geschichte des Auszugs der Israeltiten aus Ägypten !
GOTT sandte SEINEN auserwählten Knecht Moses zurück nach Ägypten, um dort SEIN Volk aus der ägyptischen Gefangen - bzw Knechtschaft zu befreien. Und jeder, der sich Moses anschloß und ihm nachfolgte wurde in dem Moment auch von GOTT angenommen bzw mitgenommen. Keiner von ihnen wurde zurückgewiesen !

,,Denn ich will nicht, daß ihr in Unkenntnis darüber seid, Brüder, daß unsere Väter ALLE unter der Wolke waren und ALLE durch das Meer hindurchgegangen sind und ALLE in der Wolke und im Meer auf Mose getauft wurden und ALLE dieselbe geistliche Speise aßen und ALLE denselben geistlichen Trank tranken;
denn sie (ALLE) tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. Der Fels aber war der Christus !
(1.Korinther 10,1-4)''


Nun war damals Christus nicht wirklich auch mit dabei. Aber sie ALLE wurden im voraus durch Seine Erlösung, die aber erst viel später am Kreuz von Golgatha vollbracht worden ist, gerettet. Auch ihnen waren schon damals im voraus alle ihre VORHER geschehenen Sünden vergeben gewesen.
Und GOTT führte sie hinaus in die Wüste zum Berg Sinai, wo ER ihnen SEINE Gesetze und Gebote übergab. Womit sie die Möglichkeit erhielten, ihre alten Sünden zu erkennen und zu verstehen, um sich gleichzeitig, im neunen Leben mit GOTT, vollkommen davon anzuwenden. Sie sollten im Gehorsam zu GOTT ein ganz neues Leben, ganz nach SEINEN Gesetzen und Geboten beginnen.
Aber was taten sie stattdessen ? Noch bevor Moses wieder vom Sinai runterkam, hatten sie sich schon wieder ihre alten Götzenbilder zurückgeholt, um sie anzubeten. Sie hatten sich -; trotz aller Wunder, die direkt vor ihren Augen geschehen waren; - schon wieder von GOTT abgewandt.

Daher: ,,An den meisten von ihnen aber hatte GOTT kein Wohlgefallen ...... (1.Korinther 10,5 )''
,,Vierzig Jahre empfand ICH Ekel vor diesem Geschlecht, und ich sprach: Ein Volk irrenden Herzens sind sie, und sie haben MEINE Wege nicht erkannt. Darum schwor ich in MEINEM Zorn: Sie sollen nicht in MEINE Ruhe eingehen. (Psalm 95,10-11)''
,, welche haben denn gehört und sich aufgelehnt ? Waren es denn nicht alle, die durch Mose von Ägypten ausgezogen waren ?
Welchen aber zürnte er vierzig Jahre ? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen ?
Welchen aber schwor er, daß sie nicht in SEINE Ruhe eingehen sollten, wenn nicht denen, die ungehorsam gewesen waren ?
Und wir sehen, daß sie wegen des Unglaubens nicht hineingehen konnten. (Hebräer 3,16-19)''


GOTT hatte sie angenommen und mitgenommen. Aber sie hatten kein Verhältnis zu ihrem GOTT. Sie waren untreu und ungehorsam ! Darum lies ER sie in der Wüste, wo sie ALLE, bis auf Zwei - Josua und Kaleb, starben.

Alle VORHER geschehenen Sünden waren ihnen vergeben und gestrichen. Aber sie konnten sich nicht wirklich von ihrer alten Knechtschaft lösen. Sie kehrten zurück zur Sünde und machten sich damit wieder schuldig. Und damit waren sie wieder aus der Gnade gefallen.
Und trotzdem hatten sie immer noch vierzig Jahre lang Zeit zur Reue und zur Umkehr. Aber am Ende waren sie alle tot.

Das alles geschah aber nicht nur allein damals; - verbunden mit der Meinung; "heute ist das doch alles anders !" - NEIN !
Paulus sagt:
,,Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, damit wir nicht nach Bösem gierig sind, wie jene gierig waren.
Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen ! ..... Auch laßt uns nicht Unzucht treiben, wie einige von ihnen Unzucht trieben ........ Laßt uns auch den Christus nicht versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten ................
Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten ...........................
Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende der Zeitalter gekommen ist.
Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, daß er nicht falle. (1.Korinther 10,6-12)''

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#4
Guest_norbert_*

Guest_norbert_*
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Es ist absolut richtig ! ,,Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind SEIN Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die GOTT vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. (Epheser 2,8-10)''

Also nicht, weil wir früher einmal gute Werke getan haben (Doch wer hat die getan ? Wir waren alle nur Sünder !), sondern nur aus Gnade durch Glauben sind wir gerettet. Niemand kann sich irgendwelcher guten Werke rühmen !
Und doch hat GOTT schon vorher für uns SEINE guten Werke vorbereitet, damit wir in SEINER Gnade in ihnen wandeln sollen. Wir sollen von nun an IHM gehorsam sein; IHM nachfolgen und nun SEINE guten Werke tun. So wie es auch Jakobus sagt: ,,Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke ? Kann etwa der Glaube ihn erretten ? ......... So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. ......... Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot. (Jakobus 2,14...17...26)''

Reicht Glaube also nicht aus, um vor Gott zu bestehen und sind meine Werke heilsnotwendig?

Nein ! Denn der Glaube allein ist ohne Werke nutzlos ! Denn durch den Glauben sind uns (nur) unsere VORHER geschehenen Sünden ausgelöscht, durch die wir bis dahin noch in der Knechtschaft des Todes standen; für die wir bis dahin immer noch zum Tod verurteilt waren. Und dieses Heil ist uns auch sicher, selbst wenn wir untreu sind !
Aber allein die Erlösung von unseren früheren Sünden rettet uns noch nicht wirklich ! Der Glaube ist zwar ein Anfang, aber unser Glaube allein ist leider noch tot !
Aber genau dadurch haben wir, und bleibt uns, auch während unserer Untreue, zu jeder Zeit die Möglichkeit zur Reue und zur Umkehr.
Wir haben durch Reue und Buße immer wieder die Möglichkeit für einen grundlegenden Neubeginn; sofern wir ihn auch nutzen. Denn dem Glauben sollen nun die guten Werke folgen, die GOTT uns genau dafür zuvor schon bereitet hat !
Und diese guten Werke sind SEINE Gebote, SEINE Rechte und SEINE Satzungen, die ER SEINEM Volk am Berg Sinai durch SEINEN Knecht Moses übergeben hat. Somit sind also meine Werke wirklich heilsnotwendig, weil der Glaube erst mit SEINEN Werken zusammenwirkt und weil so der Glaube aus den Werken erst vollendet wird.

,,Zu der Versiegelung waren verordnet ..... alle, die sich von den Völkern der Länder abgesondert hatten
zum Gesetze Gottes,
samt ihren Frauen, ihren Söhnen und Töchtern; alle, die es wissen und verstehen konnten, die schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an. Sie kamen, um zu schwören und sich eidlich zu verpflichten im Gesetze Gottes, welches durch Mose, dem Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle GEBOTE, RECHTE und SATZUNGEN des HERRN, unseres Gottes, zu beobachten und zu tun. (Nehemia 10,1.29-30)''


Hieran entscheidet sich letztendlich das Schicksal aller Gläubigen !
,,Denn die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen ? (1.Petrus 4,17)''
Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben ? Und keiner von euch tut das Gesetz. (Johannes 7,19)''



So sicher, wie sich heute leider viele Christen sind, weil sie meinen: >>Wer durch die Botschaft Jesu an Gott glaubt, dem wird die ewige Trennung von Gott erspart<<, der wird da leider mal eine ziemliche Enttäuschung erleben. Denn
,,Den Gerechten wird seine Gerechtigkeit nicht retten am Tage, da er sich versündigt ..................
Wenn ich dem Gerechten sage: "Leben soll er !", und er verläßt sich auf seine Gerechtigkeit und tut Unrecht,
so wird all seiner gerechten Taten nicht gedacht werden, sondern um seines Unrechts willen, das er getan hat, deswegen wird er sterben.
Wenn der Gerechte von seiner Gerechtigkeit absteht und Unrecht tut, so muß er deshalb sterben

(Hesekiel 33,12...13 +18)''

,,Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. .................................................
Wenn aber der Gottlose umkehrt von all seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Ordnungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt: leben soll er und nicht sterben.
All seine Vergehen, die er begangen hat, sollen ihm nicht angerechnet werden; um seiner Gerechtigkeit willen, die er geübt hat, soll er leben. ..........................................
Wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut und um dieser Sünden willen stirbt, so stirbt er wegen seines Unrechts, das er getan hat.
Wenn aber ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt: er wird seine Seele am Leben erhalten.
Sieht er es ein und kehrt er um von all seinen Vergehen, die er begangen hat: leben soll er und nicht sterben.
(Hesekiel 18,20...21-22...24)''


Ja, so sicher, wie sich heute leider viele Christen sind, so sicher war sich dessen nicht einmal Paulus. Er sagte

,, ... ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten.
Nicht, daß ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.
Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eines aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist, und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus. (Philipper 3,12-14)''


Das heißt, wir sind nicht zu einer absoluten Heilsgewissheit bewahrt, der es nichts hinzuzufügen gibt, sondern lediglich zu einer Hoffnung; sofern wir GOTT treu bleiben, IHM gehorsam bleiben und SEINEN Willen tun.
Durch unseren Glauben in Christus Jesus, und durch unsere Liebe zu allen Heiligen dürfen wir also die Hoffnung haben, die für uns in den Himmeln aufbewahrt ist, von der wir vorher im Wort der Wahrheit des Evangeliums gehört haben (nach Kol.1,5) Sofern wir im Glauben gegründet und fest bleibt und uns nicht abbringen lassen von der Hoffnung des Evangeliums (Kol.1,23).
Nur so sind wir gerechtfertigt durch SEINE Gnade, und dürfen Erben nach der Hoffnung des ewigen Lebens werden (Titus 3,7). Darum heißt es im Hebräerbrief:

,,Laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten - denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat
- und laßt uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammen-kommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht !
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheitempfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern nur ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.
Hat jemand das Gesetz Moses verworfen, stirbt er ohne Barmherzigkeit auf zwei oder drei Zeugen hin.

Wieviel schlimmere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat ? Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten"; und wiederum: "Der HERR wird SEIN Volk richten."
Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen ! (Hebräer 10,23-31)''


Aber: ,,Gepriesen sei der GOTT und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach SEINER großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Rettung, die bereit steht, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden.
Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt worden seid, damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer befunden wird als die des vergänglichen Goldes, das durch Feuer erprobt wird, zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi .... (1 Petrus 1,3-7)''

,,Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten. (Hebräer 3,14)''
,,Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Macht über die Nationen geben
(Offenbarung 2,26)''
,,Wer überwindet, der wird so mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. (Offenbarung 3,5)''
,,Wer überwindet, den werde ich im Tempel MEINES GOTTES zu einer Säule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen MEINES GOTTES und den Namen der Stadt MEINES GOTTES, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von MEINEM GOTT, und meinen neuen Namen. (Offenbarung 3,12)''

,,Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist. (1.Johannes 3,3)''
,,Denn ich bin der HERR, euer GOTT. So heiligt euch und seid heilig, denn ich bin heilig ! (3.Mose 11,44)''
,,Wer überwindet, wird dies erben, und ICH werde ihm GOTT sein, und er wird MIR Sohn sein. (Offenbarung 21,7)''


Gepriesen sei der GOTT und Vater
unseres Herrn Jesus Christus

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,,Fürchtet GOTT und gebt ihm Ehre ! Denn die Stunde SEINES Gerichts ist gekommen. Und betet den an, der den Himmel und die Erde und Meer und Wasserquellen gemacht hat ! (Offenbarung 14,7)''
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#5
Rolf

Rolf

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Lieber Norbert,

der obige Text ist zwar nicht aus meiner Feder, aber Deine Anmerkungen sind mehr als wichtig.

Viele meinen tatsächlich, man bekehrt sich und dann ist man ein für allemal errettet. Aber das stiummt so nicht. Wenigstens zwei weitere Dinge müssen sich im Leben von Gläubigen ereigenen.

Das erste ist der gehorsam im Glauben. Ohne gehorsam gibt es kein ewiges Leben.

Das zweite ist die Beständigkeit im Glauben. Es geht darum dan der gesunden Lehre festzuhalten und darin beständig zu sein. Im Urtext heißt es:
Wir brauchen Integrität in Gottes Wort.

Dadiese beiden Bedingungen permanent in der christlichen Welt vernachlässigt werden, kommt es schließlich zu dem, was Gottes Wort sagt:

"In der letzten Zeit werden Viele vom Glauben abfallen!"

Den menchen wird heute zunehmend ein Evangelium der Beliebigkeit gepredigt, dass sich mehr und mehr dem Zeitgeist unterordnet. Zugleich werden die Leute in eine falsche sicherheit gelotst.

Herzliche Grüße


Rolf
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