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Ist jemand unter euch krank, der lasse zu sich rufen die...


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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C.Eichhorn





Gebet um leibliche Hilfe
Ist jemand unter euch krank, der lasse zu sich rufen die Ältesten von der Gemeinde, daß sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn, und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen.

Jak. 5, 14.15








Ein Christ sollte in jeder Krankheit vor allem den Herrn suchen. Jedenfalls sollen wir es nicht machen wie König Asa, der die Ärzte suchte und nicht den Herrn (2. Chron. 16, 12). Es ist damit nicht gesagt, daß die Heilmittel ausgeschaltet bleiben sollen. Die Wiedergenesung des Königs Hiskia war ein Gnadengeschenk von oben. Gleichwohl wies Jesaja den König an, ein Feigenpflaster aufzulegen, um den gefährlichen Karbunkel zu erweichen. In den urchristlichen Gemeinden war es die Regel, Jesus als Arzt auch für den Leib in Anspruch zu nehmen.

In unseren Tagen ist dieser Weg insofern schwieriger, als es leider meistens an einer gläubigen Gemeinde fehlt. Die Ältesten kommen nämlich in Betracht als die Vertreter der Gemeinde. Aber wo sind heutzutage die betenden Gemeinden, in denen alle für einen stehen? - Doch auch in unserer Zeit bekennt der Herr sich zur Fürsorge gläubiger Menschen, die einem Kranken die Hände auflegen. Durch die Handauflegung schließt nämlich der Beter sich zusammen mit dem Kranken, so daß er mit ihm ganz eins wird. Das Ölsalben ist eine sinnbildliche Handlung. Es heißt genau: "Nachdem sie ihn mit Öl gesalbt haben, sollen sie über dem Kranken beten."

Also nicht das Ölsalben, sondern das Glaubensgebet ist das Ausschlaggebende. Das Öl ist ein Sinnbild der Lebenskraft (Ps. 28, 5) und der Freude (Ps. 45, 8). Das Ölsalben ist also kein Zaubermittel, sondern lediglich ein äußeres Zeichen der gläubigen Zuversicht, die man auf den Heiland setzt. Nicht das Öl, sondern das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen.

Auch nicht das Beten als solches, sondern der Glaube macht es. Denn der Glaube ergreift den Herrn. Der Herr ist es, der dir hilft. Der Glaube macht ihm die Hände frei, der Unglaube bindet ihn. Was Glaube ist, sehen wir aus der Geschichte der Auferweckung des Lazarus (Joh. 11). Martha hat den Glauben, daß ihr Bruder nicht gestorben wäre, wenn Jesus dagewesen wäre. Sie hat auch den Glauben, daß Jesus von Gott alles empfängt, um was er ihn bittet. Als aber Jesus ihr sagt: "Dein Bruder soll auferstehen!", spricht sie: "Ich weiß wohl, daß er wird auferstehen in der Auferstehung am Jüngsten Tage."

Zu dem Glauben, daß er jetzt auferstehen wird, kann sie sich nicht emporschwingen. Aber Jesus gibt ihr zu bedenken: "Ich bin die Auferstehung und das Leben", also auch jetzt in diesem bestimmten Fall. Der wahre Glaube ergreift die Hilfe nicht nur überhaupt und irgendeinmal, sondern jetzt in der gegenwärtigen Lage. Zu einem solchen Glauben bekennt sich der Herr.
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Nicht nur das Glaubensgebet ist ausschlaggebend, sondern das gegenseitige Sündenbekenntnis.
Jakobus verlangt in den folgenden Versen Aufrichtigkeit von allen, die an dieser Heilung beteiligt sind.

Wer also über einen Kranken betet nach dieser Anweisung von Jakobus muss bereit sein, sich ein Stück weit "outen" zu wollen. Wo nicht geschieht keine Heilung!

Ich sehe das "Problem" der Krankenheilung weniger am mangelnden Glauben der daran Beteiligten, sondern an deren mangelnden Aufrichtigkeit. Wer will schon gerne öffentlich "die Hosen herunterlassen"?
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#3
Rolf

Rolf

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Nicht nur das Glaubensgebet ist ausschlaggebend, sondern das gegenseitige Sündenbekenntnis.
Jakobus verlangt in den folgenden Versen Aufrichtigkeit von allen, die an dieser Heilung beteiligt sind.


Das stimmt. Aber dieser Sachverhalt ist nicht Bestandteil der beiden zugrundeliegenden Verse. *gg*


Herzliche Grüße

Rolf
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#4
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Lieber Rolf!

Dein Einwurf ist völlig richtig! Wenn es um Hilfe gegenüber dem Kranken geht, dann kann der nachfolgende Text vernachlässigt werden. Wenn es aber um Heilung gehen sollte...

Liebe Grüsse: Peter Wiem
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#5
Rolf

Rolf

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Diese Andachtreihe vom CLV Verlag betrachtet den Jakobusbrief von vorne nach hinten. Die Einteilung ist nicht von mir. Es kann ja sein, dass das was Du vermisst noch kommt.

Ich würde mir jedenfalls nicht anmaßen, in die Andacht eines Dritten hineinzuschreiben. Bruder Eichorn hat zunächst jedenfalls nur die erwähnten Verse erklärt.

Das es richtig ist, was du schreibst, ist dabei völlig aussser Zweifel, bezieht sich aber auf die nachfolgenden Verse.


Herzliche Grüße

Rolf
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