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Evangelikaler Milliardär verlangt Sonntagsarbeit vorGericht


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Rolf

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Evangelikaler Milliardaer verlangt Sonntagsarbeit vor Gericht





Der evangelikale Millärdär Friedhelm Loh möchte vor Gericht erwirken, dass seine Mitarbeiter auch sonntags arbeiten müssen. Hier rangiert eindeutig das Geld über dem Wort Gottes, das sagt: "Du sollst den Ruhetag heiligen." Auch sonst scheint beim evangelikalen Geldgeber vieler Stiftungen manches im Umgang mit seinen Mitarbeitern im Argen zu liegen. Nachfolgend ein Bericht aus der Wetzlarer Neuen Zeitung.


Gericht kippt vorerst Sonntagsarbeit
Einstweilige Verfügung gegen Rittal RWG



Von Martin H. Heller


Herborn. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen der Geschäftsleitung von Rittal RWG Wandgehäuse und dem Betriebsrat weiten sich aus. Jetzt verbot das Arbeitsgericht, dass Mitarbeiter der Firma auch sonntags zum Dienst antreten müssen.
In der vergangenen Woche war vor dem Arbeitsgericht in Wetzlar die Verhandlung verschoben worden, in der die Klage von 150 Mitarbeitern der Firma verhandelt werden sollte. Sie wollen erreichen, dass sie den von Betriebsrat und Firmenleitung ausgehandelten Leistungslohn erhalten. Und dass nachvollziehbar ist, wie die Arbeitsleistung gemessen wird. Der Termin kam nicht zustande.
Der neueste Streit zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat dreht sich um die Sonntagsarbeit. Die Geschäftsleitung hatte diese Anfang der Woche angeordnet. Allerdings, so Beriebsratsvorsitzende Susanne Seibert, sei das einst dafür vereinbarte Schichtmodell strittig, weshalb der Betriebsrat protestiert hatte. Da die Sonntagsarbeit aber weiterhin angeordnet geblieben sei, habe man beim Arbeitsgericht die jetzt erteilte einstweilige Verfügung beantragt.
Einen neuen Termin für die Fortsetzung des Arbeitsgerichtsverfahrens um den Leistungslohn gibt es indessen nicht.
Zwei Gütetermine sind mitterweile verstrichen. Beim jüngsten Verhandlungstermin hatte der Rittal-Rechtsanwalt kurzfristig abgesagt.
Wetzlarer Neue Zeitung vom 19.3.2011

Die Rittal RWG gehört zurFriedhelm Loh Group.
Der Milliardär Friedhelm Loh ist zugleich Vorsitzender der Stiftung Christliche Medien (SCM), die inzwischen mehrere der größten evangelikalen Verlage aufgekauft hat sowie maßgeblich beteiligt in verschiedenen evangelikalen Gremien ist.
Gottes Wort aber sagt:
„Du sollst den Ruhetag heiligen.“ 2. Mose 20, 8



Friedhelm Loh

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Friedhelm Loh (* 16. August 1946) ist ein deutscher Unternehmer, Inhaber und Vorsitzender der Friedhelm Loh Group und seit September 2006 Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und Vizepräsident des BDI.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]
• 1 Biographie
• 2 Berufliches Engagement
• 3 Ehrenamt
• 4 Auszeichnungen
• 5 Weblinks
• 6 Belege
Biographie [Bearbeiten]
Nach einer Lehre zum Starkstromelektriker studierte er im Zweiten Bildungsweg Betriebswirtschaftslehre und arbeitete dann in Unternehmen der Metallverarbeitung und Elektroinstallationsindustrie (1971 – 1974 Firma Merten, Gummersbach). 1974 übernahm er die Geschäftsführung der Familienunternehmen Rittal und Ritto mit damals ca. 200 Mitarbeitern. Heute führt er die daraus entstandene Friedhelm Loh Group mit rund 11.600 Mitarbeitern (davon 10.000 in der Fa. Rittal) weltweit. Darüber hinaus gründete Loh mehrere Unternehmen und stärkte den Unternehmensverband durch weitere Firmenzukäufe.
Im Jahr 2007 belegte er in einer Aufstellung des Manager Magazins Platz 84 der 300 reichsten Deutschen [1] und 2008 Platz 1062 der Liste der weltweit reichsten Menschen, die vom Forbes Magazine erstellt wurde.[2] 2011 stieg Loh auf der Forbes-Liste mit einem geschätzten Vermögen von 2,7 Milliarden Dollar auf Platz 420 auf.[3] Unter den reichsten Deutschen verbesserte sich Friedhelm Loh auf Rang 29.
Berufliches Engagement [Bearbeiten]
Friedhelm Loh leitete das Unternehmen lange Zeit gemeinschaftlich mit seinem Bruder Joachim Loh. Seit 1989 bestehen zwei Firmengruppen:
• Zur Friedhelm Loh Group gehören der Schaltschrank- und Gehäusehersteller Rittal sowie weitere Unternehmen im metallverarbeitenden Bereich und im Bereich erneuerbare Energien.
• Joachim Loh Gruppe mit Hailo und Meta.
Als Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group und BDI-Vizepräsident gehörte er im August 2010 zu den Unterzeichnern des Energiepolitischen Appells unter dem Namen „Mut und Realismus für Deutschlands Energiezukunft“.[4][5] Der Appell wird als Lobbyinitiative der vier großen Stromkonzerne für die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke angesehen.
Ehrenamt [Bearbeiten]
Friedhelm Loh ist Vorstand im Bibellesebund und Stiftungsratsmitglied der Stiftung Volkenroda. Er engagiert sich für evangelikale christliche Veranstaltungen, z. B. im Kuratorium von ProChrist und Christival.[6] Er ist Vorsitzender der Stiftung Christliche Medien und engagiert sich im Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung[7].
In seiner Region engagiert Loh sich als Botschafter für die Region Mittelhessen und unterstützt Schulen und Ausbildungsstätten wie zum Beispiel StudiumPlus.
Seit September 2006 ist Friedhelm Loh Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und Vizepräsident des BDI.
Auszeichnungen [Bearbeiten]
• Bundesverdienstkreuz [8]
• Hessischer Verdienstorden [9]
• Samariterkreuz in Gold [10]
Weblinks [Bearbeiten]
• WirtschaftsWoche "Spezial" über Friedhelm Loh und die Geschichte des Unternehmens Rittal
• Interview als Vorsitzender der Stiftung Christliche Medien
• Homepage der Friedhelm Loh Group
• Literatur von und über Friedhelm Loh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites (Datensatz zu Friedhelm Loh • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Belege [Bearbeiten]
1. ↑ Manager Magazin 11A/07
2. ↑ Artikel in der Welt vom 7. März 2008
3. ↑ The World's Billionaires, forbes.com, abgerufen am 11. März 2011
4. ↑ Energiezukunft für Deutschland. Abgerufen am 30. August 2010.
5. ↑ Henrike Roßbach, Brigitte Koch, Carsten Knop: Energiepolitischer Appell. 21. August 2010, archiviert vom Original am 26. März 2011, abgerufen am 26. März 2011 (html, deutsch).
6. ↑ Kuratorium ProChrist e.V.
7. ↑ Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung
8. ↑ Lebenslauf beim ZVEI, abgerufen am 11. März 2009
9. ↑ idea: Christlicher Unternehmer mit Hessischem Verdienstorden geehrt, Meldung auf idea.de, abgerufen am 11. März 2009
10. ↑ Rundblick - Mitarbeitermagazin der Friedhelm Loh Group, August 2010
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Stiftung Christliche Medien - der Glaube wurde Unternehmen




26. März 2011
Deutschland


Er ist mit seinem Geld im Hintergrund wahrscheinlich der einflussreichste Mann für die Entwicklung des Christentums in Deutschland: Friedhelm Loh. Geboren 1946 nach dem Krieg wuchs er hinein in die Unternehmenstätigkeit seines Vater und übernahm mit seinem Bruder Firmen wie den Schaltschrank- und Gehäusehersteller Rittal und andere, die heute in der Friedhelm Loh Group integriert sind. Sein Name ist derart bekannt, dass sich jeder über ihn per Wikipedia informieren kann.

Mitte der achtziger Jahre ist er mit seinen unternehmerischen Fähigkeiten als Mitglied des BFG in den Bundes-Verlag eingestiegen, das Herzstück neben den aktuell neun (?) anderen Unternehmen der Stiftung Christliche Medien. Zur Gruppe gehören der SCM Bundes-Verlag, die Schweizer Tochterfirma SCM bvMedia, der Verlag SCM R. Brockhaus, SCM Collection (ehem. Oncken-Verlag), der SCM ERF-Verlag, der SCM Hänssler Verlag, die Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft ICMedienhaus sowie die größte christliche Versandbuchhandlung Deutschlands, der SCM Shop - ein Zusammenschluss von Hänssler Versand und Bundes-Verlag Buchhandlung in 2008. Seit neuestem gehört auch der Johannis Verlag dazu, außerdem der "Volxbibel-Verlag".

Der Einfluss dieser Gruppen lässt sich am besten anhand von Zahlen erfassen: in 2010 hat die Stiftung einen Umsatz von 27 Millionen EUR gemacht. Da es in Deutschland nicht allzu viele Christen gibt, können wir davon ausgehen, dass so ziemlich jeder von ihnen dazu beigetragen hat. Hinzu kommen die vielen Spenden als Antwort auf die zahlreichen Infobriefe z.B. des ERF und die steuerlichen Vergünstigungen auf die Einnahmen und Gewinne aufgrund der Tatsache, dass die Stiftung als gemeinnützig anerkannt ist. Auch in der Öffentlichkeit wird das Anliegen der Stiftung als missionarisch herausgestellt.

Inwieweit die Aktivitäten dem Anliegen gerecht werden, wird jeder selbst beurteilen müssen. Der Bundes-Verlag hat Zeitschriften wie Faszination Bibel, family, AUFATMEN, JOYCE, dran, TeensMag, Kläx, 55plus oder die Internet-Domain jesus.de zu verantworten. Die Suche nach Büchern des Hänssler Verlags im SCM Shop ergibt zur Zeit 614 Treffer, die meisten Autoren sind eher unbekannt neben den bekannteren wie Max Lucado oder Eva Hermann. Das theologische Profil bleibt dabei vage. Die Auslieferung des Buches vom Maleachi-Kreis "Gefährliche Stille" wurde gar verweigert, zweifelhafte Bücher verschiedenster Verlage erscheinen hingegen in dem hauseigenen Katalog.

Von der eher schwachen Bibelfundiertheit im Internet-Portal jesus.de kann sich jeder selbst überzeugen, indem er sich als Mitglied registriert und sich in den Foren beteiligt. Der Glaube an die Schöpfung ist dort nicht sehr ausgeprägt. Das Frage-und-Antwort Portal Nikodemus wurde vom ERF geschlossen und alle Beiträge zusammen mit dem Urheberrecht vernichtet, stattdessen kann man sich nun bei mehrglauben.de zu "Kursen" eintragen, in denen man ermutigt wird, doch einmal zu beten, in der Bibel zu lesen und "Gott auszuprobieren". Der Autor hat sowohl jesus.de als auch mehrglauben.de "ausprobiert" und weiß darüber nicht viel Gutes zu berichten, der Anspruch im Reich Gottes sollte höher sein.

Tragisch ist, dass andere Dienste, Verlage und Buchhandlungen solch einer finanziellen und organisatorischen Machtfülle recht hilflos gegenüberstehen. Kleinere Verlage müssen durch Spenden gestützt werden, um weiterhin Erbauliches produzieren zu können. Der Buchhandel rechnet sich nur über das Massengeschäft. Nach zwei Jahren Buchpreisbindung werden die Restbestände zuerst von dem abverkauft, der das zum günstigsten Preis tun kann. Zum allgemeinen Sortiment der Kleinen wie Großen gehören immer mehr Kalender, Tassen, Anhänger und allerlei Ichtys-Artikel und der aufrichtige Christ wird an den Tempel erinnert, den Jesus damals gereinigt hat.

Ein Umdenken in Deutschland tut Not, sonst regiert das Geld nicht nur die Welt, sondern genauso die Gemeinde. Der Glaube sollte sich nicht von unternehmerischen Fähigkeiten und Werbemitteln blenden lassen, sondern schlicht und einfach den Geboten Gottes folgen. Dazu gehört die bewusste Auslese von Buchmaterial genauso wie die gewissenhafte Nutzung des Internets und der an christlichen Prinzipien orientierte Umgang mit seinem Geld, das er sinnvoll ausgeben und genauso sinnvoll spenden sollte.

Friedhelm Loh wird sich seiner Verantwortung bewusst sein und er wird sicher auch sein Bestes geben. Er ist nicht nur Vorsitzender der SCM, sondern dazu Vorstand im Bibellesebund, im Kuratorium von ProChrist und Christival und der Internationalen Martin Luther Stiftung. Wir sollten für ihn beten, denn er ist nun mal kein Pastor sondern Unternehmer, hat aber leider größeren Einfluss als so mancher Geistliche. Als Unternehmer hat er zudem gerade einen Prozess verloren, in dem er seine Mitarbeiter per Gerichtsbeschluss dazu zwingen wollte, auch Sonntags zu arbeiten. Ob es bloß ein Ausrutscher war?

Die Christenheit in Deutschland soll aufgeklärt sein und aufwachen. Wir sind alle ein Leib, in dem jeder seinen Platz hat. Es hat nicht nur einer die Macht und die anderen folgen ihm. Außerdem ist niemand das Haupt als allein Jesus Christus. Ihm sei alle Ehre, im Glauben wie im Unternehmen
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#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Beispiel, was Trauriges alles möglich ist unter Christen die große Macht haben.

Was hätte wohl Jesus gesagt ?
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