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Viele Wege führen nach Rom, aber nur einer führt zu GOTT


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34 Antworten in diesem Thema

#21
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Was ist Deiner Meinung nach die enge Pforte und der schmale Weg? Dass Jesus das sagte, ist bekannt und es ist tief ernst zu nehmen. Die Frage der Zuordnung von Menschen, Lehren und Bewegungen ist damit aber nicht beantwortet.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
  • 0

#22
Ulrike

Ulrike

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Ich finde ebenfalls nicht, dass Hermann sich im Ton vergriffen hat. Es ist seine Auffassung.

Gruß
Ulrike
  • 0

#23
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Gut, aber Hermann sollte sich nun die Mühe machen, zu versuchen, inhaltlich zu begründen, was er schlagwortartig behauptet hat. Oder er pflichtet uns doch bei und erkennt an, dass nicht alles böse ist, was er als böse etikettiert hatte.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
  • 0

#24
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
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Hier nur noch ein informativer Ausschnitt eines Artikels über innere Heilung:


... Die okkulte Verflechtung wird aber bei den Sandfords noch in anderer Weise ersichtlich. Ihr Buch Healing the Wounded Spirit, ist in liebender Erinnerung Agnes Sanford gewidmet, "ihrer großen Lehrerin und Freundin im Dienst der Inneren Heilung". Agnes Sanford war nun wahrscheinlich die Frau, die am meisten über mediale Kräfte verfügte und im frommen Spiritismus verstrickt war. Nicht nur besuchte sie selber spiritistische Sitzungen, sie gab auch in ihrem Buch "Heilendes Licht" offen zu, wie die Geister der Verstorbenen durch sie wirkten.

In der Biographie von Agnes Sanford, Sealed Orders, wird berichtet, wie sie von John Sandford besucht wird: "Er (John Sandford, Anm.) warf einen Blick auf das Haus und erklärte, daß es voll dunkler Geister war. So ging er von Zimmer zu Zimmer, segnete jedes, machte das Zeichen des Kreuzes in der Luft und befahl allen feindlichen Wesen oder Gedanken-Vorstellungen zu weichen. Tatsache ist, ich (Agnes Sanford, Anm.) habe seitdem oft in dieser Form ein Haus exorzisiert und gesegnet, und sogar, gelegentlich, eine Kirche."

Auch dies verrät wiederum eine zutiefst magische, mystische und katholische Vorstellung über sogenannte Befreiungsdienste.
In dem nun oben erwähnten Buch des Ehepaars Sandford, Healing the Wounded Spirit, werden die Techniken des berühmten Krebsarztes Dr. Simonton empfohlen. Dieser schlug vor, zur besseren Bekämpfung des Krebses einen inneren Führer zu visualisieren, der einem dann im Kampf gegen die Krebszellen beisteht. Diese Kontaktaufnahme zu dem "Inner Guide" wird nun anhand der Verse aus Ps. 139,23-24 mit dem Heiligen Geist parallelisiert.
Dr. Carl Simonton gilt als ein Repräsentant der New-Age-Bewegung, wesentlich beeinflußt von Parapsychologie, der spiritistischen Silva Mind Control Bewegung und dem Medium und Thanatologin Elisabeth Kübler-Ross. Sein Bestseller Getting Well Again ist eine Fundgrube für Esoterik und New-Age-Vorstellungen.

John und Paula Sandford sind auch Mitarbeiter von John Wimber. Wimber hat sich vor einiger Zeit mit der Bewegung der Kansas City Prophets zusammengeschlossen, die einen kometenhaften Aufstieg erfuhr. Berühmtester Mann dieser Bewegung ist Paul Cain. Durch den Einfluß dieser Propheten im allgemeinen und von Paul Cain im Besonderen hat sich Wimber für die Lehre geöffnet, daß Gott in den letzten Tagen ein Heer besonders elitärer geistlicher Krieger herausruft, genannt die Armee Joels. Dazu schreibt Clifford Hill, der sich selber zur charismatischen Erneuerung zählt, doch manche Entwicklung sehr wachsam verfolgt: "Gemäß John Wimber wird diese Armee Joels allen Widerstand gegen das Evangelium überwinden und zuletzt die Nationen unterwerfen... Diese Anschauung kommt ursprünglich von der Lehre des ‘Spätregens’...Es sollte sogar für solche offensichtlich sein, die keine Kenntnis von biblischer Exegese besitzen, daß dies (der Aufmarsch, der in Joel 2,1-11 geschildert wird, Anm.) eine Armee der Zerstörung ist und Joel hatte den Auftrag, die Posaune zu blasen, um die Leute zu warnen, daß Gott einer fremden Armee von Invasoren dein Einzug und das Plündern des Landes gestatten wird."

Dies faßt die Tragik, die sich heute immer mehr abspielt, bzw. die kräftigen Irrtümer, die sich immer massiver ausbreiten, in eindrücklicher Weise zusammen. Man meint, speziell für den endzeitlichen Kampf ausgerüstet zu werden und wird tatsächlich umfunktioniert. Während man von Erweckung redet, bereitet man in Wirklichkeit die Unterwanderung der Gemeinden vor. Man glaubt, besondere Offenbarungen von Gott zu erhalten und hat sich tatsächlich den für die Endzeit angekündigten Dämonenlehren geöffnet (1. Tim. 4,1) und durchschaut nicht einmal mehr die offensichtlichen Irrlehren Roms.
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#25
Ulrike

Ulrike

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Das ist dann ja eine eindeutige Quelle, die man zu meiden hat.
Der Teufel, wie immer, als Engel des Lichts in immer neuerlichen Gewändern.

Gruß
Ulrike
  • 0

#26
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Was ist eine Brüdergemeinde?
Ein Beitrag zum Selbstverständnis der Brüdergemeinden

von Hartwig Schnurr [ 1 ]

0. Aus der Geschichte

Die Brüderbewegung fand ihren Anfang im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, und zwar in England und Irland. In Deutschland entstand sie wenig später, nämlich um 1850. Das Anliegen der Brüderbewegung war es, angesichts der verschiedenen staats- und freikirchlichen Gemeinden, die aus dem reformatorischen Durchbruch im 16. Jahrhundert entstanden waren, die Zusammengehörigkeit der Gläubigen neu ins Bewußtsein zu rufen. Aus der Suche nach der sichtbaren Einheit der Gemeinde von Jesus Christus erwuchs dann die Brüderbewegung, deren Ziel es war, die Einheit der Kirche Christi zu bezeugen.

Man wollte also nicht eine neue freikirchliche Gruppe bilden, sondern das Einsein der wahren Gläubigen sichtbar werden lassen. Deshalb wollte man im Blick auf Gemeinschaft, besonders beim Abendmahl, offen sein für jeden wahren Christen. Aus diesem Anliegen heraus ist dann u.a. die Bewegung der sogenannten "Offenen Brüder" entstanden.

Heute gibt es Brüdergemeinden über das ganze Bundesgebiet verteilt und in vielen anderen Ländern der Erde. In einigen Ländern sind die Brüdergemeinden eine starke, teilweise sogar die stärkste evangelikale, ja evangelische Gemeindegruppe überhaupt, wie z.B. in Spanien, Italien, Rumänien, in Argentinien, Neuseeland und in Teilen Westafrikas und Südindiens. Hier wachsen sie und breiten sich bis heute weiter aus. Geistliche Impulse der Brüderbewegung und praktische Mitarbeit von "Brüdern" in vielen christlichen Werken sind weit über die Grenzen der Brüdergemeinden hinaus gegangen, wenn auch im angelsächsischen Raum stärker als im kontinental-europäischen.

Worin besteht nun das Profil der Brüdergemeinden? Was macht ihre Eigenart aus und worauf legen sie wert? Dies sei in dieser Übersicht kurz dargestellt.

1. Der Name - "einfach Brüder"

Brüdergemeinden - der Name läßt für manche heute sofort den Verdacht aufkommen, hier sei eine Gemeinschaft beschrieben, in der nur Männer einen Platz haben. Ganz anders ist der Begriff gemeint: "Einer ist euer Meister, ihr alle seid Brüder" (Mt.23,8.10), sagt der Herr und macht damit unmißverständlich klar, daß es in der Gemeinde Jesu keine geistliche Hierarchie geben darf. "Einfach als Brüder" zusammenkommen - das war der Wunsch zu Beginn der Bewegung. Also ohne Abgrenzung von oben nach unten, aber auch nicht zur Seite hin. Denn ein Name, eine Denomination oder Benennung bedeuten ja immer auch Abgrenzung von anderen Kindern Gottes, und die wollte man überwinden. Nach der Einheit des Leibes zu suchen, das war der aufrichtige Wunsch der Brüderbewegung.

Auch heute gilt noch, daß Brüdergemeinden Wert legen auf einen brüderlichen Ton in der Annahme aller wahrhaft Gläubigen, aber auch, daß der Name "Brüdergemeinden" nicht als konfessionelle Abgrenzung verstanden wird. Natürlich ist heute klar, daß jede Bezeichnung, und sei sie noch so wenig als Abgrenzung gemeint, irgendwann zu einer solchen wird. Aber Brüdergemeinden wollen den "konfessionellen Zaun" so niedrig wie möglich halten.

2. Die Grundlage - die Schrift

Ganz nah am Neuen Testament wollen unsere Gemeinden sein, und zwar nicht nur in ihrer grundsätzlichen Berufung, sondern auch in der Gestaltung ihrer Strukturen und des ganz praktischen Gemeindelebens.

Mit dieser Betonung auf der Schrift ist ein Mehrfaches gesagt: Zum einen sollen unsere Gemeinden sich immer wieder neu an der Schrift messen und sich durch sie korrigieren lassen. Das ist in der Vergangenheit nicht immer leicht gewesen, gerade weil wir uns eines wertvollen Erbes aus unserer Geschichte bewußt waren. Aber den katholischen Weg "Schrift und Tradition" dürfen Brüdergemeinden nie gehen, und deswegen müssen Formen und Inhalte des Gemeindelebens immer an der Schrift geprüft werden. Was kann uns schon passieren, wenn wir uns eng an die Schrift halten?

Zum anderen setzt diese Betonung der Schrift voraus, daß in unseren Gemeinden eine tiefe Bibelkenntnis vorhanden ist, und zwar bei möglichst vielen Gemeindegliedern und nicht nur von den Verantwortlichen. Biblische Lehre muß tief verwurzelt sein, schon in den Familien. Die früher sprichwörtliche Bibelkenntnis in den Brüdergemeinden steht heute in Gefahr. Wie steht es mit dem persönlichen Bibelstudium, mit dem Platz der Bibel in den Familien, wie mit den Bibelstunden der Gemeinden? Die Brüdergemeinden werden nur dann geistlich gesund bleiben, wenn heute auf allen Ebenen eine Vertiefung der Arbeit an der Bibel geschieht. Systematisches Bibelstudium ist wichtiger denn je für unsere Gemeinden. Es gibt immer bessere Hilfsmittel dazu heute, aber sie werden weniger denn je genutzt.

Die intensive Beschäftigung mit der Schrift hat in den Brüdergemeinden zu einer heilsgeschichtlichen Betrachtungsweise geführt. Dadurch wird die innere Gewichtung und Zielrichtung der Schrift deutlich; wer Gottes Handeln in der Geschichte erkennt, dem gelingt es auch heute leichter, Strömungen zu durchschauen, die aus einer unnüchternen Sicht entstanden sind. Vor allem aber lenkt die heilsgeschichtliche Sicht auf das Ziel der Gemeinde Jesu hin: ihre Gewißheit, einmal ganz mit ihrem Herrn vereinigt zu sein und ihn zu sehen, wie er ist! In unseren Gemeinden hat diese Sicht einen wichtigen Platz gehabt und ihre wesentliche Antriebskraft ausgemacht. Dies läßt sich besonders am Liedgut erkennen. Wie kann diese Ausrichtung heute wieder gewonnen werden?

3. Das Herzstück - die Mahlfeier

Von Anfang an herrschte in den Brüdergemeinden die Überzeugung und Praxis, daß die Anbetung Gottes das entscheidende Merkmal und wichtiger sei als die eigene geistliche Erbauung. Die Gemeinde versammelt sich zur Anbetung Gottes und findet darin ihren eigentlichen Sinn. Aus diesem Grund ist die Mahlfeier auch immer das Herzstück der gemeindlichen Zusammenkünfte gewesen. Die sonntägliche Verkündigung des Todes unseres Herrn in der Mahlfeier führt zum Zentrum unseres Glaubens und macht uns immer wieder deutlich, was wir alles in Christus haben. Die Freude über seine lebendige Gegenwart unter uns und unsere herrliche Zukunft bei Ihm drückt sich aus in Lob und Dank. So bewahrt die Anbetung Gottes uns vor einem Drehen um uns selbst und gleichzeitig vor manchem falschen Akzent, der auf menschlicher Leistung liegt. Wir sind zuallererst Beschenkte!

Kein Zweifel - an dieser Stelle bedarf es heute einer Neu- oder Wiederentdeckung. In einer Zeit, in der eigene menschliche Befindlichkeiten mehr kultiviert werden als das, was Gott wichtig ist, gerät die Mahlfeier an manchen Orten an den Rand des Gemeindelebens. Die Anbetung Gottes, die lange Zeit unserer Gemeindebewegung die Dynamik gab, muß neu in den Mittelpunkt kommen und wieder besonders mit der Mahlfeier verbunden werden. Wo Kinder Gottes sich aus dankbarem Herzen um ihren Herrn sammeln, bleibt auch der Segen für sie selbst nicht aus. Wo dieses Grundanliegen gewahrt bleibt, muß die Gestaltung der Mahlfeier nicht in jeder Generation nach dem gleichen Muster verlaufen oder in eine Verengung geraten. Sie ist aber ein gutes Indiz dafür, wie der Einzelne und die ganze Gemeinde in der Liebe zu ihrem Herrn steht.

4. Die Triebfeder - der Geist Gottes

Die Betonung der Geistesleitung hat die Brüdergemeinden entscheidend geprägt. Dabei geht es um weit mehr als um die Gestaltung der Zusammenkünfte. Der Herr soll die Gemeinde leiten, nicht Menschen. Von Menschen errichtete Strukturen sind sekundär und dürfen nicht zu Krücken des geistlichen Lebens werden, die mehr hindern als fördern. Der Geist soll alle Freiheit unter uns haben.

Dieser Gedanke muß auch heute betont werden, aber er bedarf einer Präzisierung. Gott will durch seinen Geist leiten, aber er tut sein Werk durch geistgeleitete Menschen. Geistesleitung ist mehr als Verzicht auf Strukturen. Geordnete Strukturen, wenn sie sich an das Neue Testament halten, können als als Hilfen zum Leben angesehen werden. Es gibt fördernde, aber auch hemmende Strukturen, die wir erkennen müssen. Daß Brüdergemeinden einem Übermaß an festgelegter Struktur und Organisation gegenüber wachsam sind, ist nur gut und hilfreich.

Geistesleitung ist auch mehr als Spontaneität. Eine in der Stille vor Gott erbetene Verkündigung an die Gemeinde ist nicht weniger geistgeleitet als ein spontanes Wort - im Gegenteil, manch ein spontaner Beitrag trägt die Spuren des Eigenen nicht Geistgewirkten an sich, ist oft nicht mehr als eine leere Gedankenkette.

5. Die Dienste - das allgemeine Priestertum

Unsere Gemeinden leben von der Mitverantwortung aller ihrer Glieder. Diese Tatsache liegt im "Allgemeinen Priestertum aller Gläubigen" begründet. So wie jeder Gläubige einen direkten Zugang durch Jesus Christus zum Vater im Himmel hat, so hat auch jeder Gaben anvertraut bekommen, mit denen er Gott und seinen Geschwistern dient. Das macht den ganzen Reichtum einer Gemeinde aus, und jede Gabe ist wichtig.

Vielleicht wurden zu manchen Zeiten in unseren Gemeinden die Wortgaben zu sehr betont. Der praktische Dienst der Nächstenliebe, der Dienst der Seelsorge und des ermutigenden Ermahnens blieben oft im Hintergrund. Hier haben wir vieles nachzuholen!

Heute ist, bedingt durch gesellschaftliche Einflüsse, das Konsumdenken eine Gefahr - auch in Brüdergemeinden!

Die Leitung der Gemeinden geschieht durch Älteste, die in einer bruderschaftlichen Weise der Gemeinde vorstehen und durch ihr Vorbild zur Einheit der Geschwister und zu einem geheiligten Leben ermutigen. Entscheidend ist nicht, wie diese Ältesten von der Gemeinde erkannt werden, sondern daß sie sich vom Herrn in diesen Dienst rufen lassen. Nicht immer ist die Notwendigkeit einer biblischen Ältestenschaft in unserer Geschichte so klar gesehen worden, wie es heute weitgehend der Fall ist. Unumstritten war aber immer ein Ältestendienst, der von verantwortlichen Brüdern geschah.

Die Leitung der Gemeinde durch die Ältestenschaft ist nach dem Neuen Testament Brüdern anvertraut. Sie sind in eine besondere Verantwortung gestellt. Wenn Brüder diese Verantwortung nicht mehr wahrnehmen und sich zurückziehen, wird eine Feminisierung in der Gemeinde Jesu Einzug halten, wie sie in den großen Kirchen bereits stattgefunden hat.

Aber der Dienst der Schwestern ist in seiner Bedeutung neu zu entdecken. Oft haben wir durch Mangel an Information und Anteilgeben am geistlichen Geschehen in der Gemeinde auf das Mittragen der Schwestern verzichtet. Hier haben wir noch zu lernen! Welch eine herausragende Rolle die Schwestern einer Gemeinde gerade bei missionarischen Kontakten heute spielen, wird uns immer deutlicher. Gott hat ihnen wie den Brüdern eine Fülle von Gaben anvertraut, die man nicht sieht, wenn man den Dienst in einer Gemeinde weitgehend auf den Dienst am Wort beschränkt.

Entgegen mancher Vorstellung und Praxis in anderen Gemeindeformen ist die Gemeinde Jesu aus der Sicht der Brüdergemeinden auch ohne hauptberufliche "Amtsträger" voll funktionsfähig. Der hauptberufliche Dienst ist eine hilfreiche Ergänzung, aber kein Wesensmerkmal einer neutestamentlichen Gemeinde. Hauptberuflicher Dienst ist vom Neuen Testament her begründet, hat aber keinen Anspruch auf einen eigenen, besonderen Status. Wenn er im Segen geschieht, dann wird er dazu beitragen, daß Gaben in der Gemeinde gefördert und nicht gehindert werden.

6. Der Auftrag - Mission

Gemeinde Jesu hat einen Auftrag: Mission, bis der Herr wiederkommt. Von Anfang an waren Mission und Evangelisation im Leben der Brüdergemeinden fest verankert, wie dies etwa im Dienst von Anthony Norris Groves und Georg Müller deutlich wird. Bibelverbreitung und persönliche Evangelisation hatten einen festen Platz. Auch in unserem Jahrhundert hat Gott Aufbrüche zur Mission geschenkt. Wo stehen wir heute? Ist der Eifer erlahmt?

Wenn Gemeinden nicht mehr missionieren, hat das Rückwirkungen auf ihr inneres Leben. Wenn Menschen in ihrer Mitte nicht mehr zum Glauben kommen und frisches geistliches Leben entsteht, dann gibt es Verkrustungen und interne Schwierigkeiten. Gewiß ändern sich die Wege, die wir heute zu den Menschen beschreiten müssen, aber die Liebe zu den verlorenen Menschen muß die gleiche bleiben ebenso wie der Gehorsam zum Herrn der Mission.

Heute ist Mission in vielerlei Hinsicht angefochten: Der Zeitgeist relativiert die Notwendigkeit des einen Erlösungsweges zu Gott, Konsum und Bequemlichkeit rauben die Kräfte, hinzugehen in ein anderes Land oder auch unterscheidbar zu werden für eine Welt im eigenen Land, die nichts mehr von Jesus und seiner rettenden Botschaft weiß. Und dennoch: Mission, weil Jesus kommt - das ist ein großes und schönes Ziel, das unsere Gemeinden auch heute neu beflügeln muß.

[ 1 ] Hartwig Schnurr hat Romanistik, Slawistik und Theologie in Gießen, Marburg und Göttingen studiert. Von 1979 - 2002 war er Dozent für Altes Testament, Dogmatik und Ethik an der »Bibelschule Wiedenest«.

Dieser Artikel erschien erstmalig in der Zeitschrift der Brüdergemeinden "Die Botschaft" Nr. 1/1996




Die Brüdergemeinden, z.B., sind aus einer ganz bestimmten Zeit herus mit einem ganz bestimmten Anliegen entstanden.

Heute gibt es viele Brüder, die den zeitgeschichtlichen Hintergrund nicht anerkennen wollen. Sie wollen sich selbst die absolute Wahrheit sein. Das kommt dann zu Auswüchsen, wo sich Gruppen z.B."die wahrhaftigen Bürder" nennen, was beinhaltet, dass alle außerhalb von ihnen nicht wahrhaftig seien.
Auch da werden Kraftwirkungen frei, gleich wie in z.B. charismatischen Gruppierungen. Diese Brüder begründen oft ihre Haltungen, v. a. in der Unterjochung von Frauen, mit aus dem Kontext genommenen Bibelstellen, und wollen nicht den Grundsatz anerkennen, das Wort mit dem Wort, unter Gebet, auszulegen.

Was, wenn das auch okkulte Geistwirkungen sind?! Gesetzlichkeit ist Religiosität haben Jesus gekreuzigt, und die unterstützt doch Satan bereitwillig mit "Zeichen und Wundern der Lüge".

Wem kann man noch glauben, außer dem Heiligen Geist im Stillen Kämmerlein allein?
  • 0

#27
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Lieber Hermann, Sandfords sind nicht so.

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Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#28
Rolf

Rolf

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  • Land: Country Flag
Ich habe dieses Buch, das im Deutschen den Titel "Heilung des verwundeten Geistes" hat, gerade aus dem Regal gezogen und die Dankesrede gelesen.
Ich beziehe mich dabei auf die die Ausgabe von November 1993 aus dem Verlag Gottfried Bernhard. ISBN 3-925968-31-8

Darin heißt es lediglich auf Seite 6:

"Dieses Buch ist Agnes Sanford gewidmet; viele Geschichten, die von unseren Erfahrungen mit ihr erzählen, schmücken dieses Buch aus. Wir hoffen, dass sie von der Ewigkeit aus dem zustimmt, und das ihre Hinterbliebenen mit der Darstellung unserer Erinnerungen einverstanden sind."


Daraus wird nun von den Kritikern gemacht, bzw. behauptet, dass Sandfords inhaltlich mit Agnes Sanford übereingestimmt und sich deren okkulte Lehren sogar zu Eigen gemacht hätten. Tatsächlich wird die Person Agnes Sanford hier in keinster Weise positiv herausgestellt.

Nun mögen die, die dieses Buch haben, doch mal aufzeigen, an welcher Stelle in dem Buch (480.S) etwas derartiges ausgesagt odereine Lehraussage von Agnes Sandford positiv übernommen wurde.

Schon einmal schrieb ich, dass auch Sandfords nur unvollkommene Menchen sind und sich deshalb hier und da geirrt haben können. Aber aus dieser Formulierung in der Einleitung des Buches zu schließen, die Sandfords wären durch und durch okkult und würden die Lehren von Agnes Sanford bejahen und verbreiten ist allenfalls üble Nachrede.

Auch ich habe schon viele Briefe geschrieben, die ich dann Leuten gewidmet habe, die ich biblisch widerlegte. Mir daraus den Strick drehen zu wollen, ich würde die Positionen des Adressaten zu meinen machen, ist doch ein Alptraum.

So ist das mit dem unnützen Geschwätz. Irgendwer hat das oberflächlich gelesen und nicht verstanden, und von daher negativ dargestellt und verbreitet. Inzwischen ist das durch manigfaltige Hände gegangen und hier und da weiter ausgeschmückt worden.

Ich empfehle, das Buch zu lesen und erst danach eine Bewertung abzugeben.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#29
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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"Sie sind viel gereist, um die biblischen Prinzipien von Buße und Vergebung zu lehren und die umgestaltende Kraft von Jesu Tod und Auferstehung hervorzuheben, die uns von aller Sünde befreien soll. Sie werden als Pioniere der Prophetie- und Heilungsbewegungen unserer Zeit gesehen."

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#30
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Wir glauben:



1. An den einen dreieinigen Gott - in Übereinstimmung mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis von Nizäa
* Gott Vater - der allmächtige, heilige und liebende Schöpfer und Geber des Lebens;
* Gott, der Sohn - Jesus Christus, das Wort Gottes, der Mensch wurde, damit in ihm als der perfekten Verkörperung Gottes Gott für die Schöpfung sichtbar wird;
* Gott, der Heilige Geist - die versprochene Gegenwart Gottes, der all denen gegeben wird, die durch Jesus zum Vater kommen, damit alle Gläubigen befähigt werden in der Fülle des Lebens, das Gott für uns geplant hat, zu leben - der Welt um sie herum mit Seiner heilenden Gegenwart und Macht zu dienen.
2. Eine geheilte Beziehung mit dem dreieinigen Gott ist unumgänglich dafür, ein Leben in Fülle zu leben. Diese erlangen wir, indem wir erkennen, dass wir der Versöhnung durch den einzigen Mittler und Erlöser - Jesus Christus - bedürfen. Durch Ihn allein können wir Gemeinschaft mit dem Vater haben.
3. Die Bibel ist die von Gott inspirierte Autorität in allen Angelegenheiten unseres Lebens. Sie offenbart das Herz und das Verlangen Gottes sowie die Herzen und das Verlangen der Menschen. Indem wir mit dem uns von Gott gegebenen Wort übereinstimmen, erlangen wir Weisheit und Leben; Durch seine Umsetzung können wir Heilung an Körper, Seele und Geist empfangen und in ihm ist das Fundament des Lehrens.
4. Der Tod und die Auferstehung Jesu Christi und die Ausgießung des Heiligen Geistes haben alles vollbracht, was für die Heiligung unserer Leben nötig ist. (Heiligung - das Mitwirken an dem Werk des Heiligen Geistes, damit das, was wir durch unsere Taufe in Christus schon empfangen haben, täglich in unserem Leben offenbar werden kann.)
5. Der Leib Christi auf Erden wird durch das lebende Zeugnis seiner einzelnen Glieder, die miteinander Gemeinschaft haben und anderen durch Mission dienen möchten, ausgedrückt.
6. Unsere wahre Identität als Christen aus den Nationen offenbart sich darin, dass wir eingepfropft sind in den Ölbaum (Röm 11) - durch Versöhnung in die Einheit des Leibes aus Juden und Heiden. (Der Ölbaum ist ein Bild für die Gläubigen aus den Juden und den Nationen).


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#31
Guest_Hermann_*

Guest_Hermann_*
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" Sie werden als Pioniere der Prophetie- und Heilungsbewegungen unserer Zeit gesehen."


So, so, der Prophetie- und Heilungsbewegungen......

Und das findest Du richtig biblisch, ja?

Aber hier sind ja anscheinend die meisten der Meinung, dass gegen die charismatische Bewegung mit ihren Auswüchsen und Irrlehren nichts zu sagen ist.

Wer sich mal richtig informiert, der wird erkennen, dass diese beiden Leute nicht die einzigen Pioniere der Bewegung sind, da waren noch einige andere, die auch aus dem Lager der "Christlichen Wissenschaft" mit ihren spiritistischen Wurzeln kamen und in der Charismatik zu Rang und Namen gekommen sind, z. B. E.W. Kenyon und Aimee McPherson, um nur einige zu nennen, die heute Leute wie Benny Hinn etc. im Schlepp haben.

Aber es scheint mir, man redet hier in den Wind!

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#32
Rolf

Rolf

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Das ist natürlich auch wieder Quatsch. Für die sog. "Prophetie- ind Heilungsbewegung, die in wesentlichsten Teilen völlig unbiblisch ist, sind ganz andere verantwortlich.

Dauernd werden irgendwelche behauptungen aufgestellt, die keiner nachvollziehen kann.

Lieber Matthes, gib doch nicht überall da Kommentare ab, wo Du die Zusdammenhänge nicht kennst.


Herzliche Grüße


Rolf
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#33
Guest_Matthes_*

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Ich bitte um Entschuldigung, aber ich habe nur von der Seite von Elijah-Haus Österreich heraus zitiert.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#34
Ulrike

Ulrike

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Aber hier sind ja anscheinend die meisten der Meinung, dass gegen die charismatische Bewegung mit ihren Auswüchsen und Irrlehren nichts zu sagen ist.

Nein, ich sehe das wie Du.
Ich denke, Diskussionen darüber bringen nichts - man versteht einander nicht.

Wer sich mal richtig informiert, der wird erkennen, dass diese beiden Leute nicht die einzigen Pioniere der Bewegung sind, da waren noch einige andere, die auch aus dem Lager der "Christlichen Wissenschaft" mit ihren spiritistischen Wurzeln kamen und in der Charismatik zu Rang und Namen gekommen sind, z. B. E.W. Kenyon und Aimee McPherson, um nur einige zu nennen, die heute Leute wie Benny Hinn etc. im Schlepp haben.


Ja, wie es die biblische Prophethie über die Endzeit sagt, Verführung allenthalben ...

Gruß
Ulrike
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#35
Rolf

Rolf

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Aber hier sind ja anscheinend die meisten der Meinung, dass gegen die charismatische Bewegung mit ihren Auswüchsen und Irrlehren nichts zu sagen ist.



Wir sind hier bislang ohne solche Absurditäten ausgekommen. Wenn es nicht möglich ist, dem Andersdenkenden respektvoll zu begegnen und ihnen die Aufrichtigkeit im bemühen um die Wahrheit abgesprochen wird, dann werde ich Beiträge mit solchen Inhalten künftig kommentarlos wieder löschen.

Wir sind hier bisher ohne derartige Anmache ausgekommen, und ich werde mir das Niveau des Forums nicht nach vier Jahren kaputtmachen lassen.

Wer der Meinung ist, es ginge hier nur darum Irrlehren zu glorifizieren, der hat die Freiheit, sich ein anderes Forum zu suchen.

Ich habe weder Zeit noch Lust, mich hier ständig zu wiederholen und werde es mit der Ordnung hier im Forum kurz machen.



Herzliche Grüße


Rolf
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