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Christenverfolgung


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Rolf

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Christenverfolgung



Geschrieben von tr


"80 Prozent der Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, sind Christen - ihre Religion ist damit zurzeit die meistverfolgte auf der Welt." (Zitat von Günther Nooke, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung - Quelle )

3/4 aller Verletzungen der Religionsfreiheit richten sich gegen Christen. 90% aller wegen ihres Glaubens getöteter Menschen sind Christen. 90000 Menschen (NEUN-ZIG-TAUSEND) sterben JÄHRLICH, weil sie sich zum christlichen Glaubens bekennen. (Quelle : Th.Schirrmacher, Arbeitskreis Religionsfreiheit der EAD )


Ein historisches Problem ?

Zum Thema Christenverfolgung fällt den meisten nur der römische Kaiser Nero ein. Damals wurden die Christen verfolgt und viele wurden im römischen Kollosseum zu Märtyrern, weil sie nicht bereit waren, auf ihren Herrn Jesus Christus zu verzichten. Den meisten Menschen (und leider auch den meisten Christen) in unserem Land ist völlig unbekannt, daß auch heute noch Christen in vielen Ländern der Erde verfolgt werden. Und das ist auch keine neue Erscheinung.
Die erste Verfolgung und der erste Märtyrer
Die erste Verfolgung der Christen fand bereits im 1.Jahrhundert statt. In der Apostelgeschichte ist beschrieben, wie die Verfolgung der Christen anfing. In Apg.5 werden erstmals Christen für ihren Glauben ins Gefängnis geworfen (die Apostel). Schon damals wurden Christen ihrer Freiheit beraubt, wenn sie fest zu ihrem Herrn standen. In Apg.6 wird dann berichtet, wie ein Jünger namens Stephanus dann zum erste Märtyrer wird. Er wird zu Tode gesteinigt :

Apg.7,55-60 :
"55 Er aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen; 56 und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen! 57 Sie aber schrieen mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. 58 Und die Zeugen legten ihre Kleider zu den Füßen eines Jünglings nieder, welcher Saulus hieß. 59 Und sie steinigten den Stephanus, welcher ausrief und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60 Er kniete aber nieder und rief mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und nachdem er das gesagt hatte, entschlief er."
Im Anschluß an dieses Verbrechen wurde Saulus (der bei der Steinigung noch zustimmend dabei war) eine Art Anführer und Vorbild der Verfolger. Er war der eifrigste und reiste von Ort zu Ort, um überall die Christen ins Gefängnis zu stecken. Die ganze Gemeinde an allen Orten war in Furcht und Schrecken versetzt und als er dann später bekehrt wurde, war das für die Christen zuerst schwer zu glauben. Aber damit endete die erste Verfolgung.

Anfeindungen


Dann waren da aber noch die Anfeindungen von Menschen, die von Jesus Christus nichts wissen wollten. Das konnte auch in kleinere regionale Tumulte ausufern (wie z.B. in Ephesus - Apg.19). Verursacher dieser Anfeindungen waren meistens Nutznießer von Kulten und Religionen, die durch die Verbreitung des christlichen Glaubens Macht, Ansehen und Geld verloren. So z.B. die jüdischen Rabbis und Hohepriester, aber auch wie in Ephesus die Produzenten von Götzen, die ihr Einkommen aus dem Handel mit eben diesen Götzen bezogen.

Aber das Evangelium von Jesus Christus wird immer Feinde haben, nämlich die Menschen, die von Gott nichts wissen wollen. Die Frohe Botschaft ist für diese Menschen immer eine Drohbotschaft, weil sie in ihrem Herzen ganz genau wissen, daß sie dem Anspruch Gottes an ihr Leben nicht entsprechen können. Wer dann nicht erkennt, daß Jesus Christus für seine Sünde am Kreuz gestorben ist, der wird fast zwangsläufig eine negative Haltung den Christen gegenüber einnehmen.

Staatliche Verfolgung

Dann begannen die staatlichen Verfolgungen durch die römischen Kaiser und ihre Bediensteten rund um die damals bekannte Welt. Überall im Römischen Reich wurden die Christen dazu gezwungen, ihren Glauben zu verleugnen, indem sie den Kaiser als Gott anbeten (Link ) . Wer sich dem widersetzt hat, der wurde gekreuzigt, gesteinigt, ertränkt, den Löwen vorgeworfen oder auf andere Weise getötet. Viele Tausende von Gläubigen starben damals einen fürchterlichen Tod, weil sie treu zum Herrn Jesus Christus standen. Der Römer Tertullian schreibt im Jahr 196: 'Den Christen wird die Schuld gegeben für jede öffentliche Katastrophe und jegliches Unglück, dasdie Menschenbefällt. Wenn der Tiber Hochwasser hat, wenn der Nil nicht genügend Wasser führt, wenn es Erdbeben oder Hungersnot oder Seuchengibt, sofort erschallt der Ruf "Die Christen vor die Löwen"'

Religiöse Verfolgung

Als dann 313 das Toleranzedikt von Mailand erlassen wurde, konnte die Christen aber nicht lange aufatmen. Denn sobald die römisch-katholische Kirche genug Macht im römischen Reich hatte und sogar Staatskirche wurde, begann sie damit, sich immer weiter vom christlichen Glauben zu entfernen. Immer neue Elemente aus anderen Religionen wurden der katholischen Kirche einverleibt (z.B.aus dem röm.Kaiserkult, aus der babylonische Religion usw.). Gleichzeitig wurde damit begonnen, alle diejenigen zu verfolgen, die treu zum Wort Gottes standen und sich nicht auf antichristliche Dinge einlassen wollten.

Inquisition

Der traurige (bisherige) Höhepunkt dieser Verfolgungen war dann die Inquisition. Diese Institution richtete sich gegen alles, was nicht einhundertprozentig dem römisch-katholischen Papsttum folgte und überzog ganz Europa und dann auch die "Neue Welt (Süd-Amerika)" mit blutigen Verfolgungen, denen Zehntausende von Menschen zum Opfer fielen. Besonders gefährdet waren natürlich immer die Christen, die ja nur das gelten ließen, was in der Bibel stand und Gott mehr gehorchten als den Menschen.

Unter Glaubensstimme.de findet man eine Art Gedenktafel mit reformatorischen Märtyrern, die auf Betreiben der katholischen Kirche ermordet wurden. Ganz gut zur Erinnerung, wenn es wieder mal darum geht, evangelische Inhalte aufzugeben und wieder den "Papst" als oberste Autorität anzuerkennen.
Der aktuelle "Papst" Joseph Ratzinger war übrigens jahrelang Chef der "Glaubenskongregation" - das ist nur der neue Name für die Inquisition. Das beweist, daß sich die römische Kirche bis heute nicht von ihrer gewalttätigen Vergangenheit gelöst hat.

Heutige Verfolgung

Auch heute gibt es (von der Weltöffentlichkeit völlig ignoriert) Verfolgungen in vielen Ländern der Erde. Sie hat (in historischem Maßstab gedacht) erschreckende Ausmaße angenommen. Aktuell z.B. in Eritrea (Nachbarstaat von Äthiopien) und der Türkei, in fast allen islamischen Ländern, Peru, Mexiko und Kolumbien, Vietnam und China. Christen werden von ihren Familien wegen ihres Glaubens diskriminiert und ausgeschlossen, sie verlieren ihre Arbeitsplätze und werden eingesperrt, man nimmt ihnen ihre Versammlungsräume und stiehlt ihnen ihr Hab und Gut. Und Christen müssen auch heute noch für ihren Glauben ihr Leben lassen. Man schätzt, daß etwas 90000 Menschen jährlich ihr Leben lassen müssen, weil sie sich zum christlichen Glauben bekennen.

Zu der aktuellen Verfolgung der Christen bekommen sie bei de.od.org (Offene Grenzen Deutschland) mehr Informationen. Unter Offene Grenzen - Liste finden sie eine Gefangenenliste mit den im Moment inhaftierten Christen. Diese Liste ist zum Gebet gedacht. Natürlich ist es so, daß von einem Teil der Verhafteten niemals bekannt wird, daß sie verhaftet sind, oder daß sie wegen ihres Glaubens an Jesus Christus verfolgt werden.

Bitte beten Sie mit ! Gott hat versprochen Gebet zu erhören !

Aktuell gibt es eine Gebetskette, mit der erreicht werden soll, daß Gott das Regime in Nordkorea absetzt, so daß die Christen dort nicht mehr verfolgt werden.


Verfolgung in Deutschland

Für viele ist das undenkbar, für manche auch eine Frage der Definition der Christenverfolgung : Auch in Deutschland gibt es Christenverfolgung. Und ich meine damit nicht, die Bevorzugung staatlicher Stellen, wenn es um die Großkirchen geht. Das ist noch lange keine Christenverfolgung. In Deutschland werden Christen für ihren Glauben verfolgt und getötet, zwar nicht von staatichen Stellen wie z.B. in Nordkorea oder Eritrea. Wer natürlich die Christenverfolgung (wie bei wikipedia.de) als reine "staatliche Verfolgung definiert, für den gibt es das in Deutschland nicht. Aber Christenverfolgung ist mehr als nur rein staatliche Unterdrückung. Wenn Menschen wegen ihres Glaubens ermordet werden (wie erst kürzlich in der Türkei), dann ist es irrelevant, ob es auf dem Papier Religionsfreiheit gibt. Wer heute in Deutschland vom Islam zum Christentum konvertiert, muß mit dem Schlimmsten rechnen. Der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk hat in der Sendung Report diese Verfolgung öffentlich gemacht .


Zukünftige Verfolgung

Wir Christen sollten uns nicht in Sicherheit wiegen : Die nächste Verfolgung kommt so sicher wie der nächste Winter. O.K., das war jetzt ein schlechtes Beispiel, denn aufgrund des Klimawandels ist der nächste Winter nicht mehr so sicher. Aber Christenverfolgung ist sicher : Die Offenbarung beschreibt ganz eindeutig eine gigantische weltweite Verfolgung unter der Leitung einer Welteinheitsreligion und eines weltweiten Staates. Nun ist zwar meiner Überzeugung nach klar, daß wir Christen vor dieser Trübsalszeit entrückt werden, das sollte uns aber nicht in Sicherheit wiegen. Jesus Christus hat uns Verfolgungen angekündigt. Sie werden kommen.Ich schreibe das deswegen so deutlich, weil sich niemand in falscher Sicherheit wiegen sollte.

So wie es im römischen Reich eine Welteinheitreligion gab (Kaiserkult) so wird auch wieder eine solche Religion kommen. Der Auftritt des Dalai Lama beim Evangelischen Kirchentag, gemeinsame Gebete von Islam und Katholizismus und die ökumenischen Bestrebungen, die darauf abzielen, die Bibel als gleichberechtigt und gleichwertig neben Koran und anderen Schriften darzustellen, sind nur der erste Schritt in diese Richtung. Schon heute werden die Christen wieder als Außenseiter diffamiert, weil sie bezeugen, daß es nur EINEN Retter gibt : Jesus Christus.
Das alles wird zwar seinen Höhepunkt in den Ereignissen der großen Trübsal finden, die in der Offenbarung beschrieben ist. Aber wir sind in Mitteleuropa keineswegs sicher vor Anfeindung, Verfolgung und Unterdrückung. Es beginnt schon heute.

Johannes 14,6 :
"Jesus Christus spricht : Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als nur durch mich."
Aber wer an Jesus Christus glaubt, wird gerettet werden. Sie können uns unsere Freiheit nehmen, unsere Arbeit, unsere Zukunft, sogar unser Leben, aber das EWIGE LEBEN, das ist jedem sicher, der Jesus Christus als seinen Herrn und Erlöser bekennt !!!


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