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Meditationen: Yoga, Transzendentale Meditation


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Rolf

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Meditationen

Meditationen: Yoga, Transzendentale Meditation ™, Zen,
Autogenes Training, Akkupunktur

Meditative Praktiken: Hilfe oder Gefahr?


Das Ausmaß und die Ausbreitung der verschiedenen meditativen Praktiken und die Offenheit ihnen gegenüber war noch nie so ausgeprägt wie in unserer heutigen Zeit.
Im katholischen Raum sind die meditativen Praktiken in Form von Excercitien und deren Abwandlungen sehr verbreitet. Auch Vertreter der evangelischen Kirchen haben ihre Tore für Meditationen im eigentlichen urspünglichen Sinne geöffnet. In der Medizin zeigt sieh zunehmendes Interesse an Autogenem Training, Hypnose und Akupunktur
Gläubige Christen werden heute mehr und mehr mit diesen Strömungen konfrontiert und es ist gut, die lrrwege dieser Bewegungen im Prinzip zu erkennen, um ihnen wirkungsvoll begegnen zu können.
Betrachten wir zunächst ganz kurz die drei verbreitetsten fernöstlichen Meditationsformen:

Yoga

Es gibt verschiedene Arten von Yoga. jedoch alle mit dem gleichen Ziel: die völlige Herrschaft über das "Ich" auf körperlichem, seelischem und geistigem Gebiet zu erlangen. Schließlich erreichen verschiedene Stufen des Yoga die Erhebung des "Ich" zum höchsten Wesen - in Indien zum Gott Brama. So ist Yoga eine Religion der Selbsterlösung.
In der westlichen Welt erscheint Yoga harmlos als eine Folge von "gymnastischen Übungen". Aus der Haltung und Sammlung mancher Übungen geht ganz offensichtlich der sakrale Charakter hervor. Menschen, die Yoga üben - auch wenn es in einer dem Westen stark angepaßten Form erfolgt - öffnen sich immer, wenn auch unwissend, einer fremden Geisteswelt und den Mächten, die dahinterstehen.

Transzendentale Meditation ™

Unter diesem Namen wird eine Übung verstanden, die angeblich zu einem seelischen Ausgeglichensein führen soll (zum Beispiel zu tiefem inneren Frieden, zum Auflösen des Egoismus, zu vollkommener Freiheit. Der Übende, der still dasitzen muß, ohne einen Gedanken zu fassen, sich lediglich auf eine Silbe - genannt "Mantra" - konzentrieren soll, weiß gar nicht, daß eine solche Haltung zu einem gefährlichen unkontrollierten Öffnen des Unterbewußtseins führen kann und dann nicht selten eine Psychose (Geisteskrankheit) zur Folge hat. Der Übende weiß auch nicht, daß er in der TM der hinduistischen Religion huldigt, daß die Einführungszeremonie ein klassisches Hindu-Ritual in Sanskrit bedeutet.

Zen

Hier soll der Übende durch rechtes Sitzen und Atmen zur Ruhe kommen und sich innerlich von der Welt der Gedanken lösen, um in den Grund des eigenen Wesens einzutauchen. Hier findet er angeblich sein tiefstes Selbst und die Begegnung mit dem Absoluten (Göttlichen).
Diese drei religiösen Bewegungen haben ein Gemeinsames: Sie wollen auf dem Wege über Meditation letztlich zur Selbsterlösung gelangen.
Dieses Meditieren bedeutet nicht: besinnen, nachdenken, einfaches Betrachten, im Herzen bewegen, abwägen; es bedeutet auch nicht Gebet oder Bibelbetrachtung, was stets im vollen Bewußtsein geschieht - jedoch heute von vielen leider auch mit Meditation zusammengebracht wird.
Meditation im eigentlichen Sinne wird gerade im Vergleich mit dem gläubigen Gebet in ihrer Bedeutung verständlich.
Während ich im Gebet Gott alles zutraue, im Glauben Sein Heil nach Geist, Seele und Leib in Anspruch nehme und durch die Wirkung des Heiligen Geistes auch erfahre, versuche ich beim Meditieren durch seelische Kräfte aus dem Unterbewußten (verborgener Teil der Seele) mich selbst aufzubauen, mein "Ich" groß zu machen beziehungsweise von allen Behinderungen zu befreien, die seelisch-körperlichen Störungen zu beseitigen oder auch ein religiöses Hochgefühl zu erreichen, schließlich bis hin zu einer Vereinigung des "Ichs" mit "Gott".
Während ich in der rechten Gebetshaltung durch den Heiligen Geist geschärfte Sinne erhalte, um wachend und prüfend den Anfechtungen zu widerstehen und die "Geister" zu unterscheiden (vgl. 1.Petrus 5,8 / 1.Johannes 4,1), gelange ich beim Meditieren durch passive Hinwendung (Konzentration) oder auch Auslieferung an den Begriff, Gegenstand oder auch Reiz der Meditation zu einem veränderten Bewußtseinszustand (Versenkung, Trance), wo ich schließlich meiner Selbst nicht mehr Herr bin.
Ich werde vom Reiz, vom Begriff oder Gegenstand der Meditation selbst ergriffen und beeinflußt; es werden seelische Kräfte frei, die mich verändern; ich bin einer Geisteswelt geöffnet, die mich unbewußt erfüllt, steuert, inspiriert (sogenannte lntuition). Es kann nur der Geist dessen sein, der einst durch das Medium der Schlange den Menschen von Gott zu trennen vermochte, mit Hilfe der Ungläubigen Vernunft der Selbsterkenntnis und Selbsthilfe:
"Denn welchen Tages ihr vom Baum der Erkenntnis essen werdet, so werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist" (1.Moses 3,5).
Es ist der Geist des Satans, des Lügners von Anfang an, der mit der halben Wahrheit - "eure Augen werden aufgetan" - die Menschen bis heute verführt, aber die Lüge verschweigt, daß nämlich mit den aufgetanen Augen die Menschen nicht sein werden wie Gott, sondern schließlich erkennen müssen, daß sie nackt und bloß sind, daß sie sich allein letzlich nicht helfen können und so der Hilfe Gottes bedürfen, daß sie mit dem Sündenfall aus der Natürlichkeit und Harmonie gefallen sind - und Angst und Furcht die Folgen sind (1. Mose 3,10).
So verstehen wir, daß dieser Geist, der hinter jeder Gott-losen Meditation steht, dem Menschen in irgendeiner Form Hilfe verspricht, aber keine wirkliche Hilfe gibt.
Dieser Geist verschweigt, daß die Meditation im eigentlichen Sinne dem Menschen letztlich nur Unheil bringt. Die versprochene Hilfe, die vordergründig verlockend aussehen mag, geht bei Christen auf Kosten des Glaubenslebens. In dem Maße, in dem der Mensch sich durch Meditation selbst hilft, in dem Maße wird Gottes Hilfe überflüssig und damit auch das wahre Gebet, das aus der Hilflosigkeit des Menschen erwächst.

Autogenes Training

Wie bereits erwähnt, gehört auch das Autogene Training (AT) zu den meditativen Praktiken. Es erscheint in der Unterstufe als Entspannungsübung harmlos und zudem verlockend, da es durch die sechs Grundübungen zu einer Entspannung und Ruhestellung des Körpers und seiner Organe führt. Wer jetzt meint, daß dieser Zustand der Ruhe, der tatsächlich erreicht werden kann, die besten Voraussetzungen zum Beten und Bibelbetrachten bietet, hat sich total geirrt. Denn die dabei notwendigen Gedanken und Vorstellungen sind nicht auf Gott gerichtet, sondern müssen ganz auf den Körper konzentriert sein, und zwar in einer Weise, die bereits den Beginn der obenbeschriebenen meditativen Versenkung ausmacht (sprich Selbsthypnose).
So kann der Gläubige - der auf diese Weise Ruhe und Entspannung sucht, anstelle durch den in Jesus Christus geschenkten Gottesfrieden unter einen fremden Geist kommen. So kann der Gläubige der Versuchung erliegen - auch durch den Erfolg der Übungen verleitet - täglich zwei- bis dreimal AT zu üben und gleichzeitig die "stille Zeit" zu vernachlässigen. So kommt der Gläubige schließlich in die Seelsorge, weil er im Glauben zurückgeht, weil sich eine Gleichgültigkeit gegenüber dem Gebet und dem Worte Gottes eingestellt hat, wie es die Erfahrung lehrt.
Christen, welche meinten, daß die Praxis des AT und das Glaubensleben miteinander harmonieren, erkannten spätestens beim Distanzieren vom AT, wie sie durch diese Übungen blind waren für den gottgewollten Weg der Nachfolge und Heiligung. Wir verstehen jetzt, daß ein wiedergeborener Christ auch die Unterstufe des AT nicht praktizieren darf, will er nicht an seiner Seele Schaden leiden.
Hinzu kommt, daß der Gläubige im Zustand der Selbst-Hypnose versucht ist, sich selbst zu erlösen von schlechten oder auch sündhaften Gewohnheiten und Charaktereigenschaften. Dies ist tatsächlich erfahrbar. Der vom Erfolg verblendete Gläubige merkt gar nicht, wie er immer weiter ins AT gezogen wird; ja, besonders beim Medial-Veranlagten macht sich dieser gefährliche "Sog" bemerkbar.
So kann mancher dem Drang nicht widerstehen, auch die Oberstufe des AT kennenzulernen. Sie bedeutet vertiefte Versenkung, in der über Farberlebnisse, über Abstraktschau und Eigengefühl schließlich zu Fragen an das Unbewußte (z.B. "Wie wird mein Tod aussehen?" - "Was kommt danach?" - "Wer bin ich?") zu Klärungserlebnissen und damit zur Formel der eigenen Persönlichkeit geführt werden soll. Die Fragen lassen uns die Ähnlichkeit mit spiritistischen Sitzungen erkennen, wobei das Medium der Fragende selbst ist.
Der Gläubige weiß, daß er eine klare Antwort auf alle Ewigkeitsfragen allein im Worte Gottes findet; es führt ihn unter der Wirkung des Heiligen Geistes zur Sünden- und Selbsterkenntnis, aber auch zur Christuserkenntnis.
Indem der Mensch durch den Sündenfall sich von Gott trennte, fiel er aus der Geborgenheit und Harmonie, und die Folgen waren und sind: Angst und Zwang. Der Mensch wird durch die Existenzangst, Lebensangst und Zukunftsangst verunsichert und umgetrieben (häufig unbewußt) oder sieht sich auch belastet durch Schuldgefühle und Gewissensnot, ja durch eine ungeordnete und unbewältigte Vergangenheit.
Und der Mensch wird gezwungen, seiner Ich-Sucht zu folgen, das heißt, seine ganze Verhaltensweise, sein Denken, Fühlen und Wollen werden von der Ehr-Sucht, Genuß-Sucht und Hab-Sucht mehr oder weniger bestimmt.
Dieser Zwangscharakter der Persönlichkeit kommt besonders dann zum Ausdruck, wenn das Ich in seinen Süchten beeinträchtigt (frustriert) wird. Der Mensch spürt etwas von Aggressionen, die sich entweder nach Außen entladen und entsprechend Unheil anrichten oder nach innen als Depressionen selbstzerstörend wirken, zudem stellen sich Verkrampfungen und Verspannungen ein, bzw. auch vegetativ-funktionelle Störungen.

Und die Hilfe?

Autogenes Training kann durch Entspannung und vorübergehender Besserung der funktionellen Störungen nur oberflächlich wirken, denn es vermag nicht, die beschriebenen Wurzeln auszurotten (die Störungen müssen in erster Linie im oben genannten Zusammenhang gesehen werden, erst in zweiter Linie im Zusammenhang mit "Temperament" oder auch Organschwäche). Wer die Hilfe im Autogenen Training sucht, wird von Gott weggeführt. Aber "Gott sei Dank" ist der Mensch auf diese Hilfe nicht angewiesen, weil Gott ihm viel wirksamer und grundlegend helfen kann und möchte.
Müssen wir in unserer Situation (mit unseren Problemen und Nöten) nicht fragen, ob wir überhaupt (noch) in lebendiger Verbindung mit Gott stehen - durch Jesus Christus - bei dem wir wahrhaftig alle unsere Sorgen ablegen können? Belasten wir uns mit Zweifeln, mit unvergebener Schuld und Sünde, statt die Erlösung und Gerechtigkeit in Jesus Christus anzunehmen? Vertrauen wir auf die Verheißungen der Heiligen Schrift? Wie der Mensch darüber hinaus selbst an der Entspannung oder auch Verkrampfung beteiligt ist, liegt oft in der Art seiner Freizeitgestaltung bzw. auch an seinem Verhalten während der Arbeitszeit.

Akupunktur

Abschließend soll auch die Akupunktur als ein meditatives Verfahren erläutert werden. Sie hat ihren Ursprung in der Religion des alten China und ist begründet auf der chinesischen Philosophie des Taoismus. Wie chinesische Ärzte zugeben, hat sie keine wissenschaftliche Basis, das heißt, die Anwendung der Nadel richtet sich nicht nach dem Aufbau des Körpers, sondern nach geheimnisvollen, unsichtbaren Kanälen (sogenannte Meridiane), die sich unter der Hautoberfläche über den Leib verteilen und eine unsichtbare Lebensenergie allen Gliedern mitteilen sollen.
Die Wirkung der Nadel ist psychisch zu verstehen. Die Akupunktur entspricht im Prinzip der Hypnose, allerdings im fernöstlichen Gewand.
Zum Verständnis sollten wir uns noch einmal in Erinnerung rufen, was zur Meditation gehört: ein Reiz oder Gegenstand oder Begriff, mit dem wir meditieren, indem wir uns ihm hingeben durch passive Konzentration und dabei zu einem mehr oder weniger veränderten Bewußtseinszustand gelangen
Dieser Reiz kommt beim AT von innen durch die konzentrierte Einstellung auf den Körper (auf Ruhe, Schwere und Wärme), und bei der Hypnose kommt der Reiz von außen, zum Beispiel durch die Stimme des Hypnotiseurs.
Bei der Akupunktur wirkt nun die Nadel (neuerdinqs gern kombiniert mit der Injektion eines Anästheticums) als ein Reiz von außen, der nun gekoppelt wird mit einem Reiz von innen: nämlich durch die konzentrierte Einstellung auf den Körper im Sinne der Heilung oder umschriebenen Betäubung. Wie die Hypnose kann daher auch die Akupunktur nur vegetativ- funktionelle Störungen positiv beeinflussen oder umschriebene Betäubungen bewirken; aber sie ist auch - wie bei der Hypnose - nicht bei jedem wirksam.
Ein hilfesuchender Mensch - insbesondere der gläubige Mensch - sollte sich daher niemals und in keiner Form auf die Handhabung der Akupunktur einlassen! Was muß nun der Gläubige tun, der auf ein meditatives Verfahren einging?
Er sollte sich im Namen Jesu innerlich und äußerlich lösen von der meditativen Praxis. Er sollte sich vor Gott beugen und durch das kostbare Blut Jesu Christi reinigen lassen, denn Sein Blut macht den tiefsten Schaden gut.
Wenn wir abschließend fragen, warum die verschiedenen Formen der Meditation gerade heute (seit etwa 20 Jahren) solch einen starken Anklang finden, so kann letztlich und hintergründig nur eine Antwort gegeben werden:
"Weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden, darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge." (2. Thessalonicher 2,10-11)

Wenn
- Sie mit Ihren Fragen nicht mehr weiter kommen
- Ihre "Übung" Sie nicht mehr los läßt
- Sie am Verzweifeln sind
dann
- rufen Sie mich an
- oder schreiben Sie mir
- oder faxen Sie mir
- auf Ihren ausdrücklichen Wunsch wird Info-Material zugesandt oder gute Literatur zum Thema benannt
Ihre Fragen werden streng vertraulich behandelt.
e-mail-Adresse:Wilfried.Rust@t-online.de
Internet-Adresse: Lebens-Beratung
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