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Papst soll Beschwerdestelle für Glaubenstreue einrichten


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Rolf

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Kardinal-von-Galen-Kreis: Papst soll Beschwerdestelle für Glaubenstreue einrichten





Petition soll glaubenstreuen Katholiken Gehör verschaffen und helfen, die Schafe vor den Wölfen zu verteidigen

(MEDRUM) Der Kardinal-von-Galen-Kreis will mit Hilfe einer Petition bei Papst Benedikt anregen, eine Beschwerdestelle für glaubenstreue Katholiken einrichten zu lassen. Damit soll erreicht werden, daß Gläubige mit ihren Anliegen künftig bei den Bischöfen mehr Gehör finden, damit Mißstände des Ungehorsams in der Katholischen Kirche bei den Bischöfen und ihren Ordinariaten beseitigt werden können.

Modernistische Mißstände beseitigen und Gehorsam gegenüber dem Papst unterstützen

Nach Auffassung des Kardinal-von-Galen-Kreises ist das Bild der Kirche nach außen hauptsächlich durch Modernisten bestimmt. Glaubenstreue hätten es dagegen schwer, sich bei ihren Bischöfen Gehör zu verschaffen und überhaupt angehört zu werden, vor allem wenn Mißstände wie Ungehorsam der Bischöfe gegenüber dem Pontifex auftreten. Die Glaubenstreuen seien aber diejenigen, die sich nicht nur zu ihrer Kirche bekennen, sondern auch ihren Glauben praktizieren. Ihre Zahl sei im Wachsen, während die Zustimmung zur Kirche bei denen schwinde, die sich der modernen Gesellschaft anpassen. Zu diesem Mißstand stellt der Kardinal-von-Galen-Kreis fest:

Die verantwortlichen Träger der Leitungsgewalt in den Ortskirchen - die Bischöfe und ihre Ordinariate - nehmen aber die Mitverantwortung glaubenstreuer Laien häufig nicht wirklich ernst, sondern arbeiten oft lieber mit Gruppierun­gen wie „Kirche von unten" oder „Wir sind Kirche" zusammen. Sie unterstellen berechtigten Beschwerden unchristliche, lieblose Tendenzen, antworten entweder überhaupt nicht oder nur herablassend, ohne auf den Inhalt der Beschwerde einzugehen, geschweige die dort benannten Mißstände zu beheben.

Die Initiatoren nennen als Beispiele berechtigter Beschwerden

die beharrliche Weigerung deutscher Bischöfe, Theologen, die offen gegen die Lehre der Kirche und ihre Missio verstoßen, aus ihrem Lehramt zu entfernen;

die Nicht­durchsetzung der verschiedenen päpstlichen Anordnungen zur Feier der Liturgie, etwa der Verweigerung der kor­rekten Übersetzung des „pro multis", und zur Kommunionspendung;

die Nichtaus­führung der päpstlichen Bestimmung zur Frage der Kirchenmitgliedschaft von Menschen, die aus der Kirche als „Körperschaft öffentlichen Rechts" austreten. 1)

Solchen Zuständen soll ein Ende bereitet werden. Laien sollen nicht länger in dem Dilemma stehen, Bischöfen Gehorsam erweisen zu müssen, die selber dem Pontifex gegenüber nicht gehorsam sind. Die Hilflosigkeit, mit der Laien diesem Ungehorsam derzeit gegenüberstehen, soll durch Einrichtung einer zentralen Beschwerdeinstanz beendet werden. Diese Stelle soll als Beschwerdeanlaufstelle Mißstände erfassen und für ihre Beseitigung eintreten. Diesem Mißstand trägt eine Online-Petition an Papst Benedikt XVI. Rechnung, die der Kardinal-von-Galen-Kreis e.V. Ende Februar 2011 initiiert hat. Als Anliegen an Papst Benedikt formuliert die Petition:

Daher bitten wir Sie, eine Beschwerde-Anlaufstelle zu schaffen, an die sich besorgte Laien mit begründeten Nachweisen wenden können, wenn ihr Bischof bzw. ihre Bischöfe sich nicht an Lehre und Gesetze der Kirche halten. Eine solche Beschwerdeinstanz sollte nicht nur mit Kirchenjuristen als Vertretern der Kirche, sondern auch mit weltlichen Juristen besetzt sein. Letztere brauchen keine richterlichen Befugnisse zu haben, sollten aber in der Lage sein, den Beschwerdegrund als zutreffend oder unbegründet beurteilen zu können.

Der Kardinal-von-Galen-Kreis will damit "dem Beispiel des großen Münsteraner Bischofs und Kardinals folgen, sich „weder durch Lob noch durch Tadel" von dem als richtig Erkannten abbringen zu lassen".

Die Initiatoren der Petition unternehmen einen Schritt, um die Schafe vor den Wölfen zu verteidigen, wie es die Publizistin Gabriele Kuby jüngst in ihrem Artikel "Verteidigt die Schafe vor den Wölfen" gefordert hat. Die Einrichtung einer Beschwerdinstanz wäre eine jener Rettungsmaßnahmen, die glaubenstreuen Christen in der Katholischen Kirche helfen, "wenn Gottesgelehrte den Plan Gottes durchkreuzen" wollen (Gabriele Kuby in MEDRUM).

Aktionsgemeinschaft «Kardinal-von-Galen-Kreis»

Zu den Zielen der Aktionsgemeinschaft «Kardinal-von-Galen-Kreis» gehört es,

in der Jugend die Liebe zur katholischen Kirche zu wecken
verunsicherten Katholiken die Unterscheidung der Geister zu ermöglichen
glaubenstreue Gruppen gegen Diffamierung und Ausgrenzung in Schutz zu nehmen
Medien kritisch analysieren und auf getreue Glaubensvermittlung achten
die Hochachtung vor dem Heiligen Vater, seinem Petrusamt und seiner Lehrverkündigung zu fördern
sich mit den Bischöfen in der Öffentlichkeit an die Seite des Hl. Vaters zu stellen
Katholische Akademien an ihre eigentliche Verpflichtung im Dienst der Kirche zu erinnern
die verantwortungsbewußte Verwendung der Kirchensteuergelder anzumahnen
Religionslehrer in der Verkündigung des katholischen Glaubens zu ermutigen
dienstbereiten Theologiestudenten den Dienst des Priesters erschließen zu helfen
bekenntnistreuen Theologen ein Forum zu geben und sie zu unterstützen
die würdige Feier der Liturgie nach den geltenden kirchlichen Bestimmungen zu pflegen.
Online-Unterstützung der Petition

Leser, die als MEDRUM-Leser mit einem Benutzernamen registiert sind, können die Petition unter folgendem Link mit vereinfachten Dateneingaben unterstützen: → Petition Kardinal-von-Galen-Kreis für MEDRUM-Nutzer


Leser, die sich nicht in MEDRUM mit einem Benutzernamen haben registrieren lassen, können die Petition in MEDRUM unter folgendem Link unterstützen: → Petition Kardinal-von-Galen-Kreis

Die Petition kann alternativ auch auf der Internetseite des Kardinal-von-Galen-Kreises unterstützt werden (www.kvgk.de).

Der Text der Petition ist im Anhang als pdf-Datei beigefügt.

____________________________________________________

1) KvGK: "Die deutschen Bischöfe halten um der Kirchensteuer willen an der Interpretation fest, daß solche Menschen exkommuniziert seien. Ein entsprechender Rekurs liegt schon seit dem 19. Januar 2009 in Rom vor und wurde bis heute - möglicherweise aufgrund des Einflusses deutscher Bischöfe - nicht entschieden."
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