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Rolf

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C.Eichhorn





Eine Bitte, die Gott sicher erhört. Wenn jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte Gott, der da gibt einfältig jedermann und rücket's niemandem auf!

Jak. 1, 5





Was ist Weisheit? Sie ist Einsicht in Gottes Wesen und Wege. "Gott gebe euch", schreibt der Apostel, "den Geist der Weisheit und der Offenbarung zu seiner selbst Erkenntnis!" (Eph. 1, 17). Diese Weisheit ist also keine menschliche, sondern eine von Gott geschenkte. Sie besteht in einer Erleuchtung des Heiligen Geistes. "Ich bin der Allertörichteste", hat ein Gottsucher (Agur) der alten Zeit ausgerufen.

Weil er seine Torheit erkannte, ist ihm Licht geschenkt worden. - Weise ist ferner, wer Gott nicht nur erkennt, sondern auch fürchtet. Nicht das Wissen, sondern das Gewissen entscheidet darüber, ob jemand weise ist. Es kann einer viel wissen auf dem Gebiet der Bibel und ist doch in Gottes Augen ein Tor. Weisheit ist die rechte Lebenskunst, die in der Furcht Gottes ihre Wurzel hat, das Gott wohlgefällige Verhalten. "Wer ist weise und klug unter euch?" fragt Jakobus. "Der erzeige es in seinem guten Wandel!" Weise ist, wer im Reden und im Tun das Rechte trifft und den rechten Weg einschlägt.

Wir brauchen viel Weisheit im täglichen Leben, im Umgang mit den Menschen, in der Erziehung der Kinder, im irdischen Beruf. Wem sie noch mangelt - und wer darf sagen, daß er sie voll besitzt? - der bitte Gott! Seine Bitte wird gewiß erhört.

Gott gibt einfältig. Wunderbare Eigenschaft Gottes! Einfalt ist ungeteilte Hingabe. Beim Einfaltsblick schielt man nicht nach der Seite, bei der Einfaltsstellung hat man keine Hintergedanken und Nebenabsichten. In Gott selbst ist das Urbild der Einfalt. Er gibt sich seinen Geschöpfen ganz hin. Er kommt den Bedürfnissen, die ihm vorgetragen werden, ungeteilt entgegen, er befriedigt sie voll und ganz.

Bei uns Menschen hat die Sünde die Einfalt zerstört. Der selbstsüchtige Mensch, auch wenn er Gutes tut, hat dabei immer seine Nebengedanken des Eigennutzes oder der Ehrsucht. Gott gibt einfältig. Seine Liebe macht, daß er nichts anderes im Auge hat als das Wohl seiner Geschöpfe. Er sucht für sich nichts dabei, nur Dank. "Auch rückt er's niemandem auf", wörtlich: "Er schmäht nicht". Bettler werden mitunter hart angelassen, wenn sie unbequem oder zu oft kommen. Bei Gott sind Bettler jederzeit willkommen, er weist ihnen niemals die Tür.

Er rückt es ihnen nicht vor, daß sie erst gestern da waren oder auch erst vor einer Stunde. Man kommt ihm nicht zu oft, eher zu selten. Geben ist Gottes eigentlichstes Geschäft. Er wirft auch dem Bettler seine Vergangenheit nicht vor. Sobald sich dieser über seinen Undank und Ungehorsam beugt und sich Vergebung erbittet, deckt Gott in großmütigster Weise alle Versäumnisse und Fehltritte zu. Er sieht den Menschen nicht im Licht seiner ehemaligen Verirrungen, sondern im Licht der Unschuld und Gerechtigkeit Jesu Christi. Wie gut ist Gott!
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