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Schnelles Ende der weiblichen Genitalverstümmelung


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Rolf

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Waris Dirie: Model fordert schnelles Ende der weiblichen Genitalverstümmelung





09.09.09

Waris Dirie, Model und Menschenrechtsaktivistin, hat in Berlin ein schnelles Ende der weiblichen Genitalverstümmelung gefordert. Es sei kaum zu fassen, dass seit Jahren über dieses Problem diskutiert werden müsse, sagte Dirie am Mittwoch nach einem Treffen mit Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD).

Die Verfilmung von Diries autobiografischem Bestseller «Wüstenblume» läuft am 24. September in deutschen Kinos an. Die Somalierin wurde selbst im Alter von etwa fünf Jahren beschnitten.

Dirie erklärte, das Entwicklungsministerium habe Unterstützung dabei zugesichert, den Film in afrikanischen Ländern zu zeigen. Er habe das Potenzial, aufzuwecken und den Blick der Welt zu ändern, sagte sie. Wieczorek-Zeul ergänzte, das grauenvolle und schädliche Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung dürfe nicht hingenommen werden. Zwar hätten mittlerweile viele Länder, in denen diese Menschenrechtsverletzung vorkomme, Gesetze gegen Genitalverstümmelung erlassen. Die Praxis stelle sich jedoch oft anders dar.

Ihr Ministerium spreche das Thema daher in allen Regierungsverhandlungen mit Ländern an, in denen es diese Praxis noch gebe, und unterstütze Frauengruppen und Nichtregierungsorganisationen beim Kampf gegen diese Praxis. Neben Verboten seien auch berufliche Anreize für jene nötig, die bisher mit der Beschneidung von Mädchen und Frauen Geld gemacht hätten, sagte Wieczorek-Zeul.

Nach Angaben der Hilfsorganisation Terre des Femmes leben weltweit mehr als 150 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Jedes Jahr würden erneut rund drei Millionen Mädchen Opfer dieser Praxis.

(Quelle:epd)
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