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Lafontaine auf der Kanzel


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Rolf

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Lafontaine auf der Kanzel





S t. W e n d e l (idea) – Oskar Lafontaine, Mitvorsitzender der Partei „Die Linke“ und ihrer Bundestagsfraktion, hat in der evangelischen Stadtkirche St. Wendel (Saarland) eine politische Kanzelrede gehalten. Dabei kritisierte er am Neujahrstag die Ökonomisierung aller Lebensbereiche.
Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, beklagte der Politiker eine Werteorientierung in den letzten Jahrzehnten, die sich nur am Gewinn ausrichte. Dabei sei jedes Maß verloren gegangen. Diese Entwicklung kritisierten die Kirchen zu Recht. Allerdings hätte er sich von ihnen schon zeitiger Widerstand gegen die Behandlung der Arbeit als Ware gewünscht. Laut Lafontaine hat Deutschland inzwischen den größten Niedriglohnsektor aller Industriestaaten.

Er war vom Superintendenten des Kirchenkreises St. Wendel, Gerhard Koepke, zu der Kanzelrede eingeladen worden. Seit zehn Jahren bittet der Kirchenkreis Politiker zu „Politischen Neujahrsandachten“ auf die Kanzel. Darunter war im Jahr 1999 der heutige Ministerpräsident des Saarlands Peter Müller (CDU) und 2005 der saarländische Partei- und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Hubert Ulrich. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Anette Hübinger (Saarbrücken) und Hermann-Josef Scharf (Oberthal bei Saarbrücken) kritisierten die Einladung Lafontaines zu der Kirchenrede. Sie verwiesen darauf, dass unter der Vorgängerpartei der Linkspartei in der DDR – der SED – die Kirchen gegeißelt worden seien.
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