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Rick Warren spricht Gebet bei Obamas Vereidigung


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Rick Warren spricht Gebet bei Obamas Vereidigung


Rick Warren spricht Gebet bei Obamas Vereidigung






19.12.2008


(PRO) - Wenn am 20. Januar 2009 der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt wird, wird ein bekanntes Gesicht aus der evangelikalen Szene das Gebet sprechen. Barack Obama hat den Bestsellerautor und Pastor der Saddleback Community Church, Rick Warren, eingeladen, das Gebet zur Vereidigungszeremonie zu sprechen.

Im August hatte Warren weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als er Obama und seinen republikanischen Herausforderer, Senator John McCain, einlud und ihnen hintereinander Fragen stellte, die besonders die christlich-konservative Wählerschaft interessieren. Die Interviews wurden im Fernsehen übertragen. Warren ist Autor des Buches "The Purpose Driven Life" ("Leben mit Vision") und Pastor der 22.000 Mitglieder zählenden Gemeinde Saddleback im kalifornischen Lake Forrest. Sein Buch gilt als das am meisten verkaufte Sachbuch der Welt.

Wie eine Sprecherin der Gemeinde laut "Los Angeles Times" mitteilte, nahm Warren die Einladung Obamas an. Die Vereidigung des neuen Präsidenten findet am Mittag des 20. Januars an der Westseite des Washingtoner Kapitols statt. Die US-Verfassung sieht vor, dass die Präsidentschaft des vorherigen Amtsinhabers am 20. Januar um 12 Uhr endet.

Amerikaner reißen sich um Karten

Um Tickets für die Zeremonie reißen sich derzeit Millionen von US-Bürger. Der bisherige Zuschauerrekord lag der "Washington Post" zufolge bei 1,2 Millionen Menschen - so viele Besucher kamen 1965 zur Amtseinführung von Lyndon B. Johnson. Für 2009 erwartet die amerikanische Hauptstadt bis zu vier Millionen Besucher. Bekannte Persönlichkeiten, Hollywood-Stars, Modeschöpfer und Sponsoren wollen viel Geld dafür zahlen, um bei der Vereidigung des ersten schwarzen Präsidenten der USA dabei zu sein. Laut Programmablauf soll Warren das Gebet nach der Eröffnungsrede durch Senatorin Dianne Feinstein sprechen.

Die Einladung Warrens für das Vereidigungsgebet hat indes nicht alle begeistert. Schwulen- und Lesben-Verbände protestieren, weil Warren erklärter Gegner der gesetzlich gesicherten Homosexuellen-Ehe ist. Vor einigen Monaten unterstützte der Pastor öffentlich die Initiative "Proposition 8". Diese forderte einen Passus in der Verfassung, nach der nur die Ehe zwischen Mann und Frau erlaubt sei. Seitdem der Gesetzesvorschlag im November angenommen wurde, gab es zahlreiche Demonstrationen gegen diese Haltung.

Schwulenorganisationen werfen Obama Vertrauensbruch vor

Der Direktor der Schwulen-Organisation "Equality California", Geoff Kors, die sich gegen "Proposition 8" engagierte, nannte die Entscheidung, Warren in die Vereidigungszeremonie mit einzubinden, einen "Schlag ins Gesicht von Millionen von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen, die dafür gestimmt und gearbeitet haben, dass Barack Obama Präsident wird". Die amerikanische Schwulen und Lesben-Vereinigung "Human Rights Campaign" veröffentlichte einen Brief, in dem sie die Einladung Warrens als einen "echten Schlag" gegen ihre Klientel verurteilen.

Vor einigen Wochen antwortete Obama auf die Frage der "Los Angeles Times", welche geistlichen Leiter er sich als Berater an seine Seite wünsche, dass er einen "Gebetskreis" mit einigen kirchlichen Leitern gegründet habe. Darin seien Bischof T.D. Jakes von der Megakirche "Potter's House" in Dallas, der Bürgerrechtler Joseph Lowery und Warren.

Im Jahr 2005 hatte der Atheist Michael Newdow versucht, mit einer Klage zu verhindern, dass ein Gebet bei der Vereidigung des Präsidenten gesprochen wird. Der Oberste Gerichtshof lehnte die Klage ab. Damals sprach der bekannte Evangelist Billy Graham das Gebet, wie bereits 1997 für Bill Clinton und 1969 für Richard Nixon. Der bekannte Prediger nahm seit 1953 mehrmals an Präsidentschaftsvereidigung teil, hielt bei der Zeremonie Predigten oder sprach das Gebet.

Bei der ersten Vereidigung von Präsident George W. Bush im Jahr 2001 sprach Grahams Sohn Franklin das Gebet, weil sein Vater wegen seiner Krankheit zu sehr geschwächt war. Graham beendete sein Gebet damals mit den Worten "Im Namen des Vaters, des Sohnes, des Herrn Jesus Christus, und des Heiligen Geistes", worauf zahlreiche Medien protestierten, damit sperre Graham andere Religionen aus.

Inzwischen hat Obama die Wahl Warrens verteidigt.
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Obama verteidigt Entscheidung für evangelikalen Pastor




19.12.2008


(epd) - Der gewählte US-Präsident Barack Obama hat seine Entscheidung verteidigt, den evangelikalen Pastor Rick Warren bei der Amtseinführung am 20. Januar das Eröffnungsgebet sprechen zu lassen. Er wolle unterstreichen, dass in den USA unterschiedliche Ansichten Platz hätten, erklärte der Demokrat Obama am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Mitglieder der Demokratischen Partei und Homosexuellenverbände hatten Obamas Entscheidung zuvor kritisiert.

Warren erklärte, Obama habe mit seiner Wahl Mut bewiesen. Der 54-Jährige ist Pastor einer Megakirche in Kalifornien und einer der prominentesten Evangelikalen in den USA. Er tritt für ein Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen ein und ist strikter Abtreibungsgegner. Zugleich gilt Warren als «moderner» Evangelikaler. Seine Kirche setzt sich auch gegen Armut ein und hilft Aids-Kranken in Afrika.

Der konservative Fernsehsender Christan Broadcasting Network berichtete, zahlreiche konservative Christen seien empört, dass Warren an Obamas Amtseinführung teilnehme. Der Segen zum Ende von Obamas Amteinführung wird von dem 87-jährigen Pastor Joseph Lowery erteilt, der in den 60er Jahren ein Mitstreiter des Bürgerrechtlers Martin Luther King war. Lowery erklärte in der «Atlanta Journal Constitution», Gott habe Obama «berührt», um die Welt in einer Ära des Friedens zu führen.
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Atheisten klagen gegen Gebet bei Obamas Amtseinführung




Der Methodist Joseph E. Lowery (links) soll den Segen sprechen, der Baptist Rick Warren die Fürbitte.

W a s h i n g t o n (idea) – Atheisten in den USA wollen religiöse Elemente bei der Amtseinführung des künftigen Präsidenten Barack Obama gerichtlich verhindern. Sie stoßen sich an der Bekräftigung des Amtseids mit der Formel „So wahr mir Gott helfe“ sowie gegen Fürbitte und Segen für den neuen Präsidenten.

Deshalb haben 18 Atheisten und zehn Interessengruppen Klage gegen den Obersten Verfassungsrichter John G. Roberts sowie die Pastoren Rick Warren und Joseph E. Lowery beantragt. Roberts wird am 20. Januar in Washington Obama den Amtseid abnehmen; der Baptistenpastor und Bestsellerautor Warren soll das Fürbittegebet und der schwarze Methodist und Bürgerrechtler Lowery den Segen sprechen. Wie die Zeitung Washington Post berichtet, verstoßen nach Ansicht der Kläger Gebet, Segen und Anrufung Gottes gegen die in der Verfassung verankerte Trennung von Kirche und Staat. Initiator ist der Kalifornier Michael A. Newdow, der bereits 2001 und 2005 bei den Amtseinführungen von Präsident George W. Bush vergeblich gegen Gebete und die Anrufung Gottes geklagt hatte. Die Amerikanische Humanistische Vereinigung ist gleichwohl zuversichtlich, dass die Gruppe durchsetzen müsste, „wenn sich die Richter an die Verfassung halten“.

Warren erregt Anstoß bei Homo-Bewegung

Unmut bei Linksliberalen und der Homosexuellenbewegung hat Obama bereits durch seine Einladung an Warren, das Fürbittegebet zu sprechen, erregt. Warren leitet die 20.000 Mitglieder zählende Saddleback-Gemeinde in Lake Forest (Bundesstaat Kalifornien) und ist Autor des 20 Millionen Mal verkauften Buchs „Purpose Driven Life“ (Leben mit Vision). In einigen ethischen Fragen liegt er mit Obama über Kreuz. So hat sich Warren gegen die Einführung der „Homo-Ehe“ in seinem Bundesstaat stark gemacht. Der 54-Jährige vertritt auch in der Abtreibungsfrage eine konservativere Meinung als Obama. Die Organisation Human Rights Campaign (Menschenrechtskampagne), die für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle eintritt, kritisierte Obama scharf. Indem er Warren zur Mitwirkung bei seiner Amtseinführung einlade, habe er sein Image befleckt.

Meist sprach Billy Graham das Gebet

Der 87-jährige schwarze Pastor Lowery, der den Segen über Obama sprechen soll, war ein Weggefährte des Bürgerrechtlers Martin Luther King (1929-1968) und hat sich im jüngsten Präsidentschaftswahlkampf stark für Obama engagiert. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat meist der Evangelist Billy Graham (90) das Gebet bei Amtseinführungen von US-Präsidenten gesprochen. 2001 und 2005 konnte er aus Gesundheitsgründen nicht bei der Zeremonie für Präsident Bush mitwirken. Er wurde 2001 durch seinen Sohn Franklin und 2005 vom Hauptpastor der anglikanischen St. Johannes-Kirche in Washington, Luis Leon, vertreten. Den Segen sprach der schwarze Methodistenpastor Kirbyjon Caldwell (Houston/Texas).

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