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Bündnis von EKD und Atheisten gegen Evangelikale?


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Rolf

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Bündnis von EKD und Atheisten gegen Evangelikale?






Wegen Evolution: PBC-Autor richtet schwere Vorwürfe gegen EKD.

K a r l s r u h e (idea) – Aus den Reihen der Partei Bibeltreuer Christen (PBC) wird ein schwerer Vorwurf gegen die EKD erhoben: Sie verbünde sich „mit Agnostikern und Atheisten“ gegen bibeltreue Evangelikale, die für die Schöpfungslehre eintreten, so Michael Seeber (Essen) im PBC-Magazin Salz & Licht (Karlsruhe).

Ein Stein des Anstoßes ist für Seeber die „Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie im Verband Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin“ (Kassel). Vertreter der EKD kooperierten mit dieser Gruppe, die sich zum Ziel gesetzt habe, die Kreationisten zu bekämpfen – also jene Christen, die glauben, die Welt sei so entstanden, wie es auf den ersten Blättern der Bibel beschrieben ist. Zum Beispiel habe der Weltanschauungsbeauftragte der württembergischen Landeskirche, Hansjörg Hemminger (Stuttgart), Anfang Februar mit der Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie Texte verfasst, in denen Kreationisten lächerlich gemacht würden. Die evangelikale Studiengemeinschaft „Wort und Wissen“ (Baiersbronn) habe ohne Erfolg Einspruch dagegen erhoben. Laut Seeber sollten „bibeltreue Christen, die immer noch zur EKD stehen, einen geharnischten Protest an die Kirchenführung richten und für deren Umkehr beten“.

Vorwurf: EKD einseitig für Evolution

Seeber kritisiert auch die Orientierungshilfe „Weltentstehung, Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube in der Schule“, die der Rat der EKD herausgegeben hat. Die Autoren nähmen an, Gott habe das Universum zwar am Anfang erschaffen, sich danach jedoch zurückgezogen; die weitere Entwicklung (Evolution) des Lebens gehe ohne göttliche Einflussnahme vonstatten. Diese Auffassung entspreche der Weltanschauung des Deismus und sei, so Seeber, „mittlerweile zur offiziellen Doktrin der evangelischen Amtskirche avanciert“. Damit ergreife der Rat der EKD einseitig Partei für die Evolutionstheorie und gegen die Evangelikalen. Diese seien in der EKD „nur noch insoweit erwünscht, als es der Amtskirche darum gehen muss, ihren unaufhaltsam scheinenden Mitgliederverlust durch maßgeblich von Evangelikalen getragene Missionsdienste zumindest abzumildern.“

EKD-Studie gegen Ultra-Darwinismus

Die von Seeber kritisierte EKD-Orientierungshilfe plädiert für einen „aufgeklärten Gottesglauben“, der die moderne Wissenschaft einschließlich der Evolutionsbiologie respektiert. Zugleich wendet sie sich gegen einen „Alleinvertretungsanspruch“ wissenschaftlicher Denkweisen. Sie ist gegen einen „Ultra-Darwinismus“, der das Prinzip der Evolution verabsolutiert. Die Erforschung von Evolutionsprozessen dürfe nicht als Bekenntnis zum Atheismus missverstanden werden. Die EKD-Studie betont, dass Naturwissenschaft und Theologie aufeinander bezogen seien, aber ein jeweils verschiedenes Aufgabengebiet hätten. Sowohl der Schöpfungsglaube als auch die Evolutionslehre hätten ihre jeweils spezifische Berechtigung.

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