Die Jüdische Gemeinde zu Berlin äußert heute Morgen ihre große Enttäuschung über die Teilnehmerzahl an der gestrigen Solidaritätskundgebung am Branden-burger Tor. Letztlich nicht mehr als ein hoffnungsvolles Zeichen, sei das gewe-sen, so der Rabbiner Jonah Sievers gegenüber dem RBB:
„Es wäre schön gewesen, wenn in dieser Stadt mit ihren 3,8 Millionen Einwohnern noch mehr Menschen den Weg dorthin gefunden hätten. Denn es geht nicht nur um uns Juden, sondern um unsere Gesellschaft an sich“.
Enttäuschend wenig Interesse
Kurz vor Beginn der Veranstaltung hatte die „Bild“ gemeldet: „Doch kurz vor dem offiziellen Beginn der Solidaritäts-Veranstaltung ist die Situation am Brandenburger Tor beschämend. Keine 3000 Berliner kommen zusammen.“
Und das obwohl auf Initiative der Deutsch-Israelischen Gesellschaft fast alle Parteien und Religionsgemeinschaften genauso wie Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände zur Teilnahme aufgerufen hatten. Obwohl?
Will to please-Verhalten gegenüber den Mächtigen
Vollends zufrieden dagegen zeigte sich der Rabbiner mit den Rednern, die am Brandenburger Tor aufgetreten seien.
So verständlich es ist, dass Sievers & andere organisierte Juden erneut – wie bereits seit vielen Jahren der umstrittene Zentralrat der Juden – das Wohlwollen der derzeit Mächtigen suchen, so naiv (oder klug?) ist es, den Zusammenhang genau zwischen diesem Aufgebot der Redner und Solidaritätskundgeber und dem fehlenden Interesse an der Veranstaltung teilzunehmen nicht zu sehen:
Denn am Brandenburger Tor war fast das gesamte Who is who des Islam-Appeasements und der Unglaubwürdigkeit in Sachen Beendigung der importierten Gewalt aufgelaufen. Von Steinmeier angefangen über Saskia Esken (Foto l., im Hintergrund l.:
) und Omid Nouripour bis hin zu Greata Thunbergs Mitstreiterin Luisa Neubauer.
Nicht wenige der Auftretenden haben dafür gesorgt, dass sich folgende Szenen am Abend zuvor an genau der Stelle ereignen konnten, an der sie kurz darauf ihre Sonntagsreden schwangen:
Keine Glaubwürdigkeit der „Blitzradikalisierten“
Und dann erwartet man von der Bevölkerung, die ein echtes Interesse an Israel und der Sicherheit der Juden in aller Welt hat, zum Brandenburger Tor zu kommen, um einem Steinmeier und all den anderen in Sachen Migration- zu applaudieren? Eine Neuorientierung, die auch aus anderen Gründen wenig glaubwürdig erscheint.
So fragt mr.pip zurecht auf X:
„Daran, wie schnell unsere politisch-mediale Elite plötzlich dabei ist Auswei-sungen zu fordern, sobald sich hiesige Juden bedroht fühlen, zeigt sich auch, wie scheißegal ihnen Terror-Attentate, Gruppenvergewaltigungen und regel-mäßige Einzelfälle waren und sind, weil diese sich ja nur gegen Deutsche richteten und richten.“
Was wir im Ukraine-Konflikt endgültig lernen mussten, wird hier erneut deutlich: Genau so „scheißegal“ wäre ihnen auch das Schicksal der deutschen Juden, käme nicht entsprechender Druck von höheren Stellen, die unsere Politikmarionetten tanzen lassen. Daher ist mein Verständnis groß für jeden, der gestern nicht auf der Kundgebung war.
Wir sind eure menschenverachtenden Lügen einfach nur satt. Freiwillig ziehen sich diese doch nur noch die ganz Abgebrühten dieses Landes rein – und deren Zahl schrumpft derzeit bedenklich!