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Mehr als 100 Zitate gegen die Feinde der freiheitlichen Demokratie


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Rolf

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Mehr als 100 Zitate gegen die Feinde der freiheitlichen Demokratie

 

 

 

 

 

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12. FEBRUAR 2023

 

 

 

(David Berger) Gut 100 treffende Zitate von Kant bis Bohley wollen in einem neuen Buch zum Nachdenken anregen. Klug gewählt, werden sie so manchen in Staunen versetzen, wie klar so manche Persönlichkeit Dinge vorhergesehen hat oder ihre perfide Agenda in einem einzigen Satz auf den Punkt bringt.

 

„Die Nato wurde geschaffen, um die Russen draußen, die Amerikaner drin und die Deutschen unten zu halten“ Oder: „Wir benötigen Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind.“ – Lediglich zwei Zitate aus einer Neuerscheinung, die tatsächlich bemerkenswert sind. Wissen Sie von wem sie stammen: das zweite, wen wird es wundern, stammt von Karl Lauterbach, das erste von dem weniger bekannten Lord Hastings Ismay (+1965).

 

Vera Lengsfeld, Kardinal Meisner und Úwe Steimle

 

Nur zwei von mehr als 100 bemerkenswerten Zitaten von Kant bis Kinski, von Solschenizyn bis Schwarzer, von Adorno bis Zappa, von Cicero bis Chomsky, von Lagerfeld bis Lengsfeld, von Popper bis Pispers, von Bardot bis Bohley, von Bolz bis Broder oder Safranski bis Snowden, die sich nicht fürs Poesiealbum oder einen konfliktfreien Abend im Kreise der Familie eignen, aber doch so zugespitzt sind, dass sie besonders die gegenwärtigen Problemlagen in kürzester Form wiedergeben.

 

Bestimmt ist ihre Auswahl selbstredend von der Perspektive des Herausgebers des Buches, André Lecloux. Der macht aus seiner Einstellung kein Geheimnis. Im Vorwort schreibt er:

 

„Die Pfeiler der Demokratie sind morsch, wenn man erlebt, wie schamlose Politiker es noch nicht einmal mehr für nötig erachten, ihren Machiavellismus zu kaschieren; wenn die Presse mit erklärter „Haltung“ stolz ihre Parteilichkeit euphemisiert und die Justiz mit zunehmend politisch genehmen Urteilen immer öfter an der Grenze zur Rechtsbeugung vorbeischrammt. Und nur ein kleiner Teil des Souveräns verlässt die ach so bequeme Passivität gegenüber immer übergriffigeren Eingriffen des Staates in den eigenen Wohlstand und die persönliche Freiheit.

 

Leuchtturm der Aufklärung

 

Angesichts des augenscheinlichen Verfalls demokratischer, freiheitlich-aufklärerischer Maßstäbe allerorten ist es Zeit, der zunehmend neofeudalistischen Attitüde der Volksvertreter und der wissenschaftsfernen moralisch-ideologischen Agitation selbsternannter, vermeintlicher Vertreter der „Zivilgesellschaft“ etwas entgegenzusetzen, das sich nicht so leicht vom Tisch wischen lässt.“

 

„Möge das Feuer im Leuchtturm der Aufklärung niemals ausgehen“, wünscht sich Lecloux. Dass dabei aufklärerisches Denken (sieht man von Plato und Sophokles ab) erst bei Kant beginnt, sei ihm verziehen. Als Experte für mittelalterliche Philosophie hätte ich mir natürlich gewünscht, dass auch mein Lehrer, der große Thomas von Aquin (zB „Dummheit ist Sünde“) dort aufgetaucht wäre. Jeder von uns hat eben so seine Blindstellen und der souverän dokumentierender Autor wäre vermutlich der Letzte der dies nicht einräumen würde.

 

Von dem großen Romano Guardini wird gesagt, er habe „bedeutende Fördernis durch ein einziges Wort“ ausgelöst. Dies könnte diesem Buch auf hundertfache Weise gelingen…

 


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