Araber sind immer noch in überwältigender Mehrheit gegen die Anerkennung Israels, aber es gibt einen Silberstreif am Horizont
Das Doha Institute hat den veröffentlicht und dieser zeigt, dass Araber in den Ländern, in denen die Umfrage durchgeführt wurde, in überwiegender Mehrheit dagegen sind, dass ihre Länder Israel anerkennen:
Die Marokkaner waren am wenigsten dagegen, aber das sind nur 20% der Befragten.
Leider waren Bahrain und die VAE nicht Teil dieser Umfrage.
Eine weitere Frage mit Israel als herausragender Komponente war interessanter.
Auf die Frage, welches Land die größte Bedrohung für ihre Heimatländer ist, erhielt Israel nur von zwei Landsleuten mehr als 50%: von den Palästinensern und den Libanesen.
Die anderen Antworten sind faszinierend:
2014 waren die Werte für Israel und die USA weit höher, was die Wahrnehmung als Bedrohung angeht:
Sehen Sie, wie Saudi-Arabiens Werte bei denen, die glauben, Israel sei ihre größter Feind, von 40% auf nur 3% fielen. Die Werte des Irak fielen auf beträchtlich, von 42% auf 7%; die von Libyen von 44% auf 7%, die von Tunesien von 42% auf 9%.
Ich würde sagen, während die Frage der diplomatischen Anerkennung den unermesslich hohen arabischen Antisemitismus spiegelt, wird die Frage der „Bedrohung“ stärker spiegelt, ob die Befragten israelfeindliche Verschwörungstheorien glauben, die behaupten, Israel wolle die gesamte Region übernehmen sowie eine differenzierteres Verständnis dafür, wie arabische Staaten zu einander und zu weiteren Staaten in Beziehung stehen.
Auf jeden Fall betrachten weit weniger Araber Israel als ihren Hauptfeind als vor acht Jahren. Das ist etwas Großes. Es bedeutet, dass sich zumindest für die Möglichkeit Gelegenheiten zu Dialog und der Diskussion gemeinsamer Interessen ergeben, etwas, das mit jemandem, der als Feind wahrgenommen wird, unmöglich ist.
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