Weltallianz und ÖRK wollen Zusammenarbeit vertiefen
31.08.2021
Der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz Prof. Thomas Schirrmacher. Foto: privat
Genf (IDEA) – Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) und der Weltkirchenrat wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Das teilte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) nach einem Besuch einer WEA-Delegation am 25. August am Sitz des Weltkirchenrates in Genf mit.
WEA-Generalsekretär Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn) regte gemeinsame Strategien in Bereichen an, in denen man bereits zusammengearbeitet habe, etwa bei der Vertretung christlicher Interessen gegenüber anderen weltweiten Zusammenschlüssen, beim Klimawandel und bei der Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen.
Weiter sagte Schirrmacher: „Und in Bereichen, in denen wir noch viel zu besprechen haben, sollten wir die Notwendigkeit und das Streben nach Einheit mit der Bibel in der Hand klar abbilden.“ Schirrmacher wurde von vier weiteren Vertretern der Allianz begleitet.
Aktiv für Gerechtigkeit und Frieden
Der Direktor des Büros des ÖRK-Generalsekretariats, der US-Amerikaner Doug Chial, begrüßte die Begegnung: „Das Ökumenische Zentrum ist wie ein Zuhause – und offen für jeden, der nach Einheit strebt.“ Nach seinen Worten sollten alle Kirchen gemeinsam ihre Stimme erheben mit jenen, die sich für Gerechtigkeit und Frieden engagierten.
Den Abschluss der Begegnung bildete den Angaben zufolge ein Gebet in der Kapelle des Ökumenischen Zentrums in Genf. Die Weltweite Evangelische Allianz vertritt die Interessen von mehr als 600 Millionen Evangelikalen in 143 Ländern. Im Weltkirchenrat sind 348 Kirchen zusammengeschlossen. Sie repräsentieren weltweit mehr als 500 Millionen Christen.