Mitteilung, 8. Januar 2021
Pädagogik und organisierter Kindesmissbrauch
Sehr geehrter Herr Wiesenhuetter,
wie nah die „emanzipatorische Sexualpädagogik“ und sexueller Kindesmissbrauch beieinander liegen, zeigt sich an zwei aktuellen Meldungen:
Ein in der Märkischen Allgemeinen gibt einen schockierenden Einblick in die Sexualerziehung in Kitas der brandenburgischen Stadt Teltow. In Fortbildungen durch die Initiative DREIST e.V. hören die Kita-Mitarbeiter, dass sie „Doktorspiele“ nicht unterbinden sollen und Kinder alles mit ihrem Körper anstellen können, was ihnen Spaß macht.
Für die ersten Masturbationsversuche „sollte die Kita den Kindern einen geschützten Raum geben, etwa durch das Anbieten einer Decke“. Um Geschlechtsorgane zu erklären, verwendet die DREIST-Sozialpädagogin „ein eckiges Kissen mit dreidimensionalem Penis samt Hoden sowie ein rundes Kissen mit Stofffalten, welches die Scheide darstellt“. Wir haben diese schamverletzenden und skandalösen Vorgänge näher beleuchtet.
Nicht weit von Teltow entfernt, in Berlin, wirkte seinerzeit , der wichtigste Vordenker dieser „emanzipatorischen Sexualpädagogik“:
Mehrere Jahrzehnte lang gab Kentler Kinder und Jugendliche in die Obhut von Pädophilen – im Wissen und mit finanzieller Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung.
Bis heute wurden weder die Missbrauchsopfer entschädigt noch das bundesweite Pädo-Netzwerk hinter dem Verbrechen aufgedeckt. Durch unsere Aufklärungsarbeit und Druck auf die Politik kommt allerdings nun Bewegung in die Sache:
Falko Liecke, CDU-Stadtrat für Jugend und Gesundheit in Berlin, vom Berliner Senat eine finanzielle Entschädigung der Betroffenen sowie von der Jugend- und Familienministerkonferenz eine Aufarbeitung, damit „die Verantwortlichen für diese Verbrechen klar benannt werden“.
Liecke übernimmt damit eine zentrale Forderung unserer aktuellen an die Vorsitzenden der Jugend- und Familienministerkonferenz. Die anderen Abgeordneten der Berliner CDU-Fraktion sind jetzt aufgefordert, dem Beispiel Lieckes zu folgen.
Es muß endlich Licht in eines der größten Kindesmissbrauchsverbrechen der deutschen Nachkriegsgeschichte gebracht werden und gleichzeitig müssen wir verhindern, dass noch mehr Kinder den „pädagogischen“ Machenschaften Kentlers zum Opfer fallen.
Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr 2021, Ihre
Hedwig von Beverfoerde