Papst predigte gegen Aberglaube und Magie
Veröffentlicht: 5. Dezember 2019 | Autor:
Der Papst erteilte magischen Praktiken eine Absage – diese seien „nicht christlich“, so Franziskus bei seiner Generalaudienz am Mittwoch.
In seiner Katechese auf dem Petersplatz ging der Papst auf die Predigt des hl. Paulus in Ephesus ein. In der bedeutenden antiken Stadt hatte das Wirken des Völkermissionars zu großen Veränderungen geführt: Es gab Taufen und Bekehrungen – und die Menschen begannen, Glaube von Aberglaube zu unterscheiden.
So habe der Apostel in Ephesus die Unvereinbarkeit des Christusglaubens mit magischen Praktiken betont, sagte Papst Franziskus:
„Wenn du Christus wählst, kannst du nicht auf einen Magier zurückkommen. Der Glaube ist vertrauensvolle Hingabe in die Hände eines zuverlässigen Gottes, der sich nicht durch okkulte Prakti
ken, sondern durch Offenbarung und bedingungslose Liebe zeigt.“
Auch heute noch hingen viele Menschen am Aberglauben, selbst unter Christen seien solche Irrtümer verbreitet, schlug der Papst die Brücke in die Gegenwart. Der Papst richtete sich an seine Zuhörer:
„Wie viele von euch lassen sich die Karten legen oder aus der Hand lesen? In großen Städten greifen praktisch veranlagte Christen immer noch auf solche Dinge zurück, auch heute. ,Warum glaubst du an Christus und gehst zum Magier?‘ – ,Ich glaube an Jesus, gehe aber zufällig auch zu solchen Leuten..‘ – Aber Magie ist nicht christlich! Solche Zukunftsbefragungen sind nicht christlich! Denn: Die Gnade Christi bringt dir alles – bete also und vertraue dich dem HERRN an!“
Die Verkündigung des Paulus in Ephesus habe auch noch andere Auswirkungen gehabt, fuhr der Papst fort:
Der Silberhandel in der berühmten Stadt, die den Tempel der Göttin Artemis bzw. Diana beherbergte, sei eingebrochen. Die Händler hätten mit den Silberstatuen der Göttin ein regelrechtes Geschäft gemacht. Als ihre Einnahmen sanken, organisierten diese Geschäftsleute einen Aufstand gegen die Christen.
Quelle und vollständiger Text hier: