Kardinal Burke leistet theologischen Widerstand gegenüber Papst Franziskus
Veröffentlicht: 15. April 2018 | Autor: |
Die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ berichtet von einer Art Rebellion, die sich in der katholischen Kirche gegen Franziskus abzeichnet. Einen Höhepunkt erlebte diese „Franziskus-muss-weg“-Bewegung vor einer Woche im römischen Tagungszentrum „The Church Village“.
Etwa 400 besorgte Katholiken waren gekommen, unter ihnen auch die beiden bei überzeugten Katholiken als Helden geltenden Kardinäle Walter Brandmüller und Leo R. Burke (siehe Foto).
Zu einem Höhepunkt kam die Veranstaltung, als Kardinal Burke das Wort erhob. Guido Horts schildert in der was dann geschah:
„Kardinal Burke legte in seinem Vortrag über die Korrektur eines Papstes, der seine Vollmacht missbraucht habe, dar, dass man diesem keinen Prozess machen könne, aber die Situation entsprechend des Naturrechts, des Evangeliums und der kanonischen Tradition in zwei Schritten bereinigen müsse.
Als er vom ersten Schritt, der an den römischen Papst direkt gerichteten Aufforderung, den Fehler zu korrigieren, zum zweiten Schritt, der öffentlichen Verurteilung der päpstlichen Häresie, überleitete, explodierte der mit den Händen zu greifende Unmut… Nach einer Pause fuhr Burke fort und zitierte schließlich den heiligen Paulus:
Und wenn wir selbst oder ein Engel vom Himmel etwas anderes als das verkünden würden, was euch verkündet worden ist, „anathema sit“. – Tobender Applaus.“
„Anathema sit“ heißt so viel wie: Papst Franziskus soll aus der Kirche ausgeschlossen werden.
Das dürfte es in der katholischen Kirche schon lange nicht mehr gegeben haben, dass ein Kardinal der Kirche, der zudem bei den einflussreichen US-Katholiken in sehr hohem Ansehen steht, im Schatten des Petersdoms dazu auffordert, den Papst wegen seiner Irrlehren aus der Kirche auszuschließen.
Keiner hat der katholischen Kirche und damit dem christlich-jüdischen Abendland durch sein unüberlegtes, teilweise tatsächlich den Glauben verratendes Agieren seit dem Zweiten Vatikanum solchen Schaden zugefügt wie Franziskus.
Quelle und vollständiger Artikel von Dr. David Berger hier: