USA: So dreist lügt die Abtreibungslobby
Veröffentlicht: 28. Januar 2017 | Autor:
Mathias von Gersdorff
In den letzten Tagen zirkuliert ein Video der US-amerikanischen Lebensrechtsgruppe „Live Action“.
Das Thema: Die Lügen der Abtreibungsorganisation „Planned Parenthood“ (PP), also der
US-amerikanischen Schwesterorganisation des deutschen Vereins „Pro Familia“.
In diesem Film wird die PP-Vorsitzende Cecile Richards bei einer Rede gezeigt, in der sie mit Inbrunst erklärt, Planned Parenthood leite vorgeburtliche Betreuung der Schwangeren. Aus diesem Grund sei es ungerecht, ihre Organisation auf die Durchführung von Abtreibungen zu reduzieren. Infolgedessen seien die staatlichen finanziellen Zuschüsse der US-Regierung – 500 Millionen Dollar jährlich – völlig gerechtfertigt.
In den Vereinigten Staaten ist die Finanzierung von Abtreibung mit Steuergeldern höchst unbeliebt, selbst bei liberal eingestellten Menschen. Während des letzten Wahlkampfes war dies eines der meist diskutierten Themen im Bereich Lebensrecht.
„Live Action“ hat nun untersucht, ob es tatsächlich stimmt, dass Planned Parenthood vorgeburtliche Betreuung anbietet. Das Ergebnis: Lediglich 5 von 97 kontaktierten Beratungsstellen bieten diesen Service an. Die anderen sagten vorneweg, sie würden Abtreibungen, aber keine Schwangerenbetreuung anbieten.
Die Untersuchung zeigt nicht nur, dass Planned Parenthood – wohl der größte Abtreibungskonzern weltweit – mit Lügen arbeitet, sondern auch, dass ihnen bewusst ist, wie problematisch ihr Abtreibungsgeschäft im Grunde ist, sonst würden sie nicht mit solcher Bestimmtheit erklären, vorwiegend Schwangerenbetreuung zu leisten. Mit dieser Lüge versuchte Cecile Richards, sich und der von ihr geführten Organisation PP eine weiße Weste zu verpassen.