Erneut eine UNO-Resolution gegen Israel
Veröffentlicht: 11. November 2016
Von Felizitas Küble
Seit Jahrzehnten gehört es zur Lieblingsbeschäftigung der Vereinten Nationen, Resolutionen gegen den kleinen Staat Israel vom Stapel zu lassen, immerhin die einzige rechtsstaatliche Demokratie im Nahen Osten. Hingegen finden diktatorische Verhältnisse in Großreichen wie Rot-China keine Verurteilung seitens der UNO.
Kein Wunder: Die Organisation der Vereinen Nationen (UNO) wird schon seit jeher von islamischen Staaten dominiert – und in ihrem Gefolge die kommunistischen Diktaturen, die ebenfalls israelfeindlich ausgerichtet waren und sind. Noch heute stimmen Rot-China, Kuba, Nordkorea oder das spätsozialistische Vietnam reglmäßig gegen Israel.
Erst vor kurzem wurde eine Erklärung seitens der Unter-Organisation UNESCO verabschiedet, worin in historisch absurder Weise behauptet wurde, der Tempelberg in Jerusalem habe eine rein muslimische Tradition. Der Zionsberg mit dem Tempel Davids wurde ebenso ignoriert wie die christlichen Bezüge dazu.
Am 8. November 2016 war es wieder einmal soweit: Es ging darum, das Mandat eines Sonderkomitees zu verlängern, das „israelische Praktiken“ untersuchen soll. Die Vertreter von 86 Nationen stimmten dafür, darunter geschlossen a l l e islamischen Staaten sowie die verbliebenen kommunistischen Diktaturen.
Die Länder der EU einschließlich Deutschland enthielten sich der Stimme, ebenso Rußland. Gegen diese Resolution und damit für Israel stimmten außer dem jüdischen Staat selber nur – wie immer – die USA und Kanada, diesmal zudem Australien, die Marshall-Inseln, Mikronesien und Palau, also größtenteils unbedeutendere Staaten.
Es ist aus unserer Sicht eine Schande, daß die deutschen Vertreter diesmal nicht pro Israel votiert haben (wie sie es immerhin noch bei der UNESCO-Tempelberg-Resolution getan haben), sondern sich in die bequeme Stimmenthaltung flüchteten.
Weitere Infos über die einseitigen UN-Praktiken gegen Israel:
HIER auf englisch: