Christliche Sängerin während Autogrammstunde erschossen
Orlando (idea) – In den USA ist die Sängerin und bekennende Christin Christina Grimmie während einer Autogrammstunde erschossen worden. Der Vorfall ereignete sich am 10. Juni im Anschluss an ein Konzert in Orlando (Bundesstaat Florida). Bei dem Täter handelt es sich laut Polizeiangaben um den 27 Jahre alten Kevin James Loibl aus St. Petersburg (Bundesstaat Florida). Er hatte zwei Schusswaffen,
zwei volle Magazine und ein Jagdmesser bei sich. Wie es hieß, war er offenbar mit dem Vorsatz nach Orlando gekommen, die 22-jährige Sängerin anzugreifen. Nach der Tat nahm er sich das Leben. Das Tatmotiv war zunächst unklar. Nach Auswertung der Daten auf dem Handy und dem Computer des Täters erscheint es jedoch möglich, dass Loibl Grimmie tötete, weil sie Christin war. Das zumindest berichtet die Online-Ausgabe der Zeitung „Santa Monica Observer“. Auf ihrer Internetseite hatte sich Christina Grimmie immer wieder unmissverständlich zum christlichen Glauben bekannt. So fragte sie beispielsweise, warum sich Menschen als Christen bezeichnen.
Der Satz „Ich bin Christ“ werde in den USA geradezu inflationär gebraucht, schrieb sie. Dabei wüssten viele Menschen gar nicht, was das eigentlich bedeute; es genüge nicht, die Bibel zu lesen und einmal nach Israel zu reisen. Auch habe sie immer wieder christliche Lieder gepostet, etwa „In Christ alone“ (In Christus allein). Grimmie wurde unter anderem durch ihre Teilnahme an der Talentshow „The Voice“ sowie durch YouTube-Videos bekannt. Ihr YouTube-Kanal hat mehr als 3,1 Millionen Abonnenten, ihre Videos wurden fast 380 Millionen Mal angeklickt.