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Biowissenschaftler kritisiert Vorherrschaft der Gender-Studi


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Rolf

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Biowissenschaftler kritisiert Vorherrschaft der Gender-Studien





Frankfurt am Main (idea)


Scharfe Kritik an einer zunehmenden Vorherrschaft der sogenannten „Gender Studien“ in Schule und Wissenschaft übt der Professor für Didaktik der Biowissenschaften Hans Peter Klein (Frankfurt am Main). Wie er in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt, haben die Propagandisten des „Gender Mainstreaming“ Fachbereiche an Universitäten und Schulfächer fest im Griff. Wer dagegen aufbegehre, werde als „reaktionär“ abgestempelt; dabei hielten die gender-orientierten Lehrpläne wissenschaftlichen Ansprüchen nicht stand. Die feministisch geprägten Gender Studien lehren, dass die Geschlechterverhältnisse weder naturgegeben, noch unveränderlich, sondern sozial und kulturgeprägt seien. Klein verweist unter anderem auf die Diskussion um den baden-württembergischen Bildungsplanentwurf, der vorsieht, in allen Schulen und Fächern „gendersensibel“ zu unterrichten. Bereits Achtklässler sollten sich Klarheit darüber verschaffen, ob sie wirklich heterosexuell sein wollen. Laut Klein steht die Gender-Lehre aber „im eklatanten Widerspruch zu den Erkenntnissen der Biologie“.

Gender-Erziehungsprogramm ohne demokratische Legitimation

Inzwischen seien an den deutschen Universitäten fast 200 Professuren für Gender-Studien eingerichtet worden. Durch öffentliche Proteste seien ihre Repräsentanten nicht von ihrem Weg abzubringen. Klein: „Sie wollen, dass alle Menschen so denken wie sie, weil sie sich im Besitz der Wahrheit wähnen, die alle anderen missachten oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen.“ Dieses Erziehungsprogramm habe keine demokratische Legitimation: „Es ist erstaunlich wie Minoritäten – offenbar mit politischer Unterstützung – der Mehrheit ihre Vorstellungen mit fast religiösem Eifer diktieren können.“ Sie schafften ein Klima, in dem Andersdenkende durch Verdächtigungen und Anschuldigungen eingeschüchtert und verängstigt würden. Klein: „Wer dagegen aufbegehrt, muss mit der Diffamierung und Diskreditierung der eigenen Person oder der Zensur kritischer Beiträge rechnen.“

Humanisten zensieren Evolutionsbiologen

Das habe zum Beispiel der Evolutionsbiologe und Kreationismus-Kritiker Prof. Ulrich Kutschera (Kassel) erfahren. Ein von ihm verfasster Artikel unter dem Titel „Universitäre Pseudowissenschaft“ sei bereits einen Tag nach der Veröffentlichung im Humanistischen Pressedienst der Zensur zum Opfer gefallen. Kutschera hatte über eine Tagung von Evolutionsbiologen im kalifornischen San José berichtet, wo sowohl der Kreationismus (Schöpfungslehre) wie auch der „Genderismus“ verurteilt wurden. Wie es hieß, sollten Evolutionsbiologen die „Pseudowissenschaft“ Genderismus mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen wie den Kreationismus. Anstatt sich damit inhaltlich auseinanderzusetzen, so Klein, hätten einflussreiche Gender-Protagonisten eine Zensur veranlasst.

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