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Papst preist Vorzüge der „ernsthaften“ Evangelikalen


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Rolf

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Papst preist Vorzüge der „ernsthaften“ Evangelikalen






Mexiko-Stadt/Rom (idea) – Die Vorzüge „ernsthafter“ Evangelikaler hat Papst Franziskus in einem Interview mit dem mexikanischen Fernsehen gepriesen. Wie Radio Vatikan berichtet, gelingt es diesen Gemeinden nach Ansicht des Papstes stärker als den katholischen in Südamerika, Nähe zu schaffen: „Sie gehen einmal bei ihnen zum Gottesdienst, und am Sonntag darauf warten sie an der Tür auf Sie, kennen Ihren Namen und begrüßen Sie.“ In römisch-katholischen Kirchengemeinden gehe es dagegen vielfach sehr distanziert zu.

Attraktiv für Außenstehende seien offenbar auch die guten und biblischen Predigten in vielen evangelikalen Gruppen, so Franziskus. Manche katholische Auslegungen seien hingegen ein „Desaster“. Sie erreichten nicht das Herz der Zuhörer: „Es sind Theologiestunden oder abstrakte, lange Sachen.“ Auch deshalb habe er in seinem Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ (Freude des Evangeliums) so viel Wert auf die Predigt gelegt. Ein römischer Priester habe ihm kürzlich berichtet, dass dessen Eltern ihm bei einem Besuch erzählten, wie glücklich sie seien.

Sie hätten nämlich eine Gemeinde gefunden, in der die Messe gefeiert werde ohne Predigt. Das komme einer Bankrotterklärung gleich, so der Papst. Aber auch in der evangelikalen Bewegung gebe es schwarze Schafe. So kritisierte Franziskus etwa Strömungen, die ein Wohlstandsevangelium verkündeten. Das sei sektiererisch und unbiblisch. Auch sehe er manch vorschnelle Gemeindegründung kritisch: „Da macht jemand einen Kurs und gründet dann einen Kult.“ Aber man dürfe nicht alle Evangelikalen über einen Kamm scheren: „Es gibt Gruppen, die sich evangelikal nennen und nicht einmal Christen sind, und dann so viele Evangelikale, wie wir sie anerkennen.“
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