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Frank Plasberg fragt: Deutschland im Gleichheitswahn?


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Frank Plasberg fragt: Deutschland im Gleichheitswahn?






ARD-Sendung "Hart, aber fair" nimmt heute um 21 Uhr den Genderismus und was Deutschland daraus macht in den Blick. Aber es geht nicht nur um Ampelmännchen, sondern den ganzen Menschen


(MEDRUM) Frank Plasberg hat das Genderismus-Thema für seine Sendung entdeckt. Er fragt heute Abend: Wird angesichts des Gleichstellungsgesetzes, der Quotenregelung und der Genderforschung das Verhältnis von Mann und Frau zur Staatsräson oder wird ein großer Krampf daraus?

Es geht um die ganze Gesellschaft

Dass es bei der Strategie des Gender-Mainstreaming um mehr geht als nur um Gleichberechtigung von Mann und Frau wird auch von den meisten Kennern und Vertretern dieser Strategie nicht bestritten. Es geht nicht nur um Gleichheit vor dem Gesetz, um gleiche Rechte, sondern darum, so genannte Geschlechtergerechtigkeit, für viele auch durch den Staat vorgegebene Gleichstellung, eine Gleichheit von Mann und Frau in allen Lebensbereichen zu schaffen. Dies schließt auch die Rollengleichheit ein. Rollengleichheit bedeutet zugleich in der Konsequenz, Rollenunterschiede müssen beseitigt werden. Dies entspricht genau den Vorstellungen der Vertreter der Gender-Theorie, die behaupten, unterschiedliche soziale Rollen seien nicht durch Unterschiede der Geschlechter, sondern insbesondere kulturell bedingt und konstruiert. Diese Unterschiede könnten darum auch beseitigt werden.

Betroffen von der Durchsetzung solcher Vorstellungen ist die Gesellschaft als Ganzes, bis hin zur Sprache. Wenn es nach den Vorstellungen der Vertreter der Gender-Theorie geht, muss auch eine geschlechtergerechte Sprache geschaffen werden. So wird Gleichstellung von Mann und Frau nicht nur in den Vorstandsetagen großer Konzerne (Frauenquote), sondern auch in der Sprache der Menschen zum Gegenstand verordneter Eingriffe, die wie Gleichrichter wirken, die Wechselspannung in Gleichspannung umwandeln.

Ähnlich wie einst im Sozialimus der SED-Diktatur, wo es darum ging, in der Gesellschaft die entwickelte sozialistische Persönlichkeit zu schaffen, soll der gendergerechte Mensch geschaffen werden. So stellt der Genderismus Stopp-Schilder auf, legt Einbahnstraßen fest und verbietet die Ein- und Durchfahrt anderer Straßen. Dass dies auch dem Pluralismus und einer wirklich offenen und freien Gesellschaft Fesseln anlegt, liegt auf der Hand. Die Heranbildung eines neuen, nicht mehr geschlechtsspezifisch lebenden Menschen lässt, zumindest theoretisch, keinen Platz mehr für Menschen, die nach der Eigenheit ihres Geschlechtes leben wollen. Denn sie haben sich bis hin zur Sprache den Regularien der Gender-Theoretiker zu unterwerfen und dies beginnt bereits im Kindergarten. Und diejenigen, die davon abweichende Vorstellungen haben, sehen sich zunehmend unter den Verdacht gestellt, einem rechten Radikalismus oder Extremismus anzugehören (MEDRUM berichtete).

Auflösung der heteronormativen Verfasstheit

Wenn Plasberg seine Sendung also mit der plakativen Frage "Nieder mit den Ampelmännchen?" überschreibt, kann dies nicht nur als Gag verstanden werden. Dahinter stehen in Wirklichkeit tiefgreifende Umgestaltungsprozesse. Insbesondere das Verhalten der Geschlechter, das nach Auffassung der Gender-Theoretiker konstruiert ist, soll dekonstruiert werden. Die Protagonistinnen der Gender-Theorien haben es Auflösung der heterosexuellen Matrix genannt. Denn in dieser heterosexuellen Matrix würde sich heteronormative Machtkonstellationen widerspiegeln. Demnach müsse die heteronormative Verfasstheit der Gesellschaft aufgelöst werden. Mit den Worten in der von Plasbergs plakativ formulierten Frage hieße dies auch: Ja, nieder mit den Ampelmännchen. Nieder mit den Unterschieden von Mann und Frau!

Plasbergs Gäste

Frank Plasbergs Gäste sind:
Wolfgang Kubicki (FDP, stellv. Bundesvorsitzender),
Anton Hofreiter (B'90/Grüne, Fraktionsvorsitzender Deutscher Bundestag),
Sophia Thomalla (Schauspielerin),
Birgit Kelle (Vorsitzende Frau2000Plus und Publizistin, Gerhard-Löwenthal-Preis 2013 "Mach doch die Bluse zu", setzt sich für die Freiheit der Frau und die Familie ein),
Anne Wizorek (Bloggerin und Twitter-Feministin #Aufschrei, fordert einen modernen Feminismus und sexuelle Selbstbestimmung)

Schaffung eines neuen Menschen

Die Zusammensetzung der Gäste und der sendebegleitende Text zur Ankündigung der Sendung lässt nicht darauf schließen, dass die Kehrseiten des Genderismus im notwendigen Maße bedacht werden. Wie beispielsweise der Gehirnforscher Spreng aufzeigt, wird durch das neu verordnete Denken, das mit der Strategie des Gender Mainstreaming Einzug hält, ein ernormer Schaden angerichtet. Spreng spricht von der Vergewaltigung der menschlichen Identität, die Frauen und Kinder zuerst treffe. Die Dinge liegen daher nicht ganz so einfach, wie es aus der Ankündigung der Sendung geschlossen werden könnte. Wenn es nur um ein bisschen Krampf ("Ampelmännchen") ginge, den man auch leicht beiseite lassen könnte, wären die Dinge verhältnismäßig einfach. Aber es geht eben nicht nur um Ampelmännchen, sondern um die Schaffung eines neuen Menschen, des Gender-Menschen (Gabriele Kuby). Ein bisschen Gender Mainstreaming gibt es halt ebenso wenig, wie es ein bisschen Sozialismus in der SED-Diktatur gab. Gender Mainstreaming greift nach dem ganzen Menschen. Ob die Sendung diesem Informationsanspruch gerecht wird und über einen rein unterhaltenden Wert hinausgeht, bleibt abzuwarten.

Mitreden bei der Sendung

Die Sendung bietet Interessierten wie immer an, sich auch während der Sendung per Telefon, Fax, Facebook und Twitter an der Diskussion zu beteiligen, auch vor der Sendung über die aktuelle Internet-Seite (www.hart-aber-fair.de) ihre Meinung und Fragen an die Redaktion übermitteln. Die User können über www.hartaberfair.de während der Sendung live mitreden und diskutieren. So ist „hart aber fair" immer erreichbar: Tel. 0800/5678-678, Fax 08005678-679, E-Mail hart-aber-fair@wdr.de.

Literatur
Die Gender Revolution - Relativismus in Aktion; Gabriele Kuby (2006).
Verstaatlichung der Erziehung - Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen; Gabriele Kuby (2008).
Die globale Sexuelle Revolution; Gabriele Kuby (2012), mittlerweile in sechs Sprachen erschienen.
Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie; Manfred Spreng und Harald Seubert (2012)
Gender – Eine neue Ideologie zerstört die Familie; Gabriele Kuby (2014)
GenderGaga, Birgit Kelle (2015, neu erschienen, wird noch in MEDRUM vorgestellt)
Es trifft Frauen und Kinder zuerst. Wie der Genderismus krank machen kann!; Manfred Spreng (neu erschienen 2015)

Zur Internetseite der Sendung hart, aber fair: niedermitdenampelmaennchendeutschlandimgleichheitswahn

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