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Schwaetzer: Nur eine pluralistische Kirche ist glaubwürdig


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Rolf

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Präses Schwaetzer: Nur eine pluralistische Kirche ist glaubwürdig






Dresden (idea) – Die evangelische Kirche kann nur glaubwürdig sein, wenn sie pluralistisch ist. Gemeinsame Grundlage muss jedoch das Bekenntnis zu Jesus Christus sein. Diese Ansicht vertrat die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer (Berlin), bei einem Empfang des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) während der EKD-Synode am 10. November in Dresden. Sie bezog sich dabei auf ein Grußwort von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) zu Beginn der EKD-Synode. Dabei hatte der Politiker und evangelische Christ eine breite Debatte zum Umgang mit Flüchtlingen angeregt. De Maizière nannte es ausgeschlossen, dass weltweit alle Menschen ihren Wohnsitz frei wählen können. Ebenso sei es unrealistisch, dass jeder nach Europa kommen könne, der das wolle. Wie Schwaetzer sagte, sieht die evangelische Kirche ihren Platz grundsätzlich an der Seite der Schwachen.

Allerdings sei es gut, solche Debatten zuzulassen und zu führen. Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl (Dresden), erklärte, man könne nicht erwarten, „dass ein Minister redet, wie die Synode redet“. Jedoch dienten Christen sowohl in der Kirche als auch in der Politik der Gesellschaft. Bohl würdigte den Einsatz zahlreicher Christen in der Politik. Ihr Anteil sei dort wesentlich höher als an der Gesamtbevölkerung. Der EAK-Bundesvorsitzende Thomas Rachel (Düren) erinnerte an den Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren. Dieses historische Ereignis sei ein Geschenk für Deutschland gewesen. Leider habe sich die Hoffnung auf eine friedlichere Welt danach nicht erfüllt. In vielen Ländern seien Menschenrechte und Freiheitsstandards auch heute bedroht, beklagte er. Angesichts dieser Entwicklung sollten sich Kirchen und Christen um eine differenzierte Sicht der Dinge bemühen.
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