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D: Neue christliche Reforminitiative


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Rolf

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D: Neue christliche Reforminitiative





20.06.2013 08:43



Von: ref.ch News/kipa


Eine neue christliche Reforminitiative hat sich am 19. Juni in München vorgestellt. Die «Gesellschaft für eine Glaubensreform» versteht sich als konfessionsübergreifender Zusammenschluss. Dem Verein mit Sitz in München gehören nach eigenen Angaben inzwischen 100 Mitglieder aus dem deutschsprachigen Raum an.


Initianten der Initiative sind die beiden emeritierten Theologieprofessoren Klaus-Peter Jörns (74, evangelisch) und Hubertus Halbfas (80, katholisch). Die christlichen Kirchen müssten die Menschen verstärkt danach fragen, was diese glaubten, anstatt ihnen nur mitzuteilen, was sie zu glauben hätten, sagte Jörns in einem Pressegespräch nach der ersten Mitgliederversammlung. Die Menschen wollten von den Kirchen in ihrer Sprache angesprochen werden, und zwar «so, dass es ihnen beim Leben hilft». So könnten etwa viele mit der Rede vom Tod Christi als Sühneopfer nichts mehr anfangen. Wünschenswert sei auch eine «andere Liturgie».

Statt im Abendmahl vor allem des Sühnetodes Jesu zu gedenken, sollten «die Lebensgaben Gottes» gefeiert werden. Die Kirchen hätten die Mystik vernachlässigt und sich auf eine verkopfte Theologie fokussiert», so Jörns . Das habe dazu geführt, dass sogar Seelsorger heute oft nicht mehr glaubten, was sie verkündeten. Viele von ihnen erkrankten aufgrund dieses Zwiespalts an einem Burn-out.

Der Verein plädiert für eine soziologische Untersuchung der Glaubenspositionen von Seelsorgern der beiden christlichen Kirchen durch ein unabhängiges Forschungsinstitut. Die «Gesellschaft für eine Glaubensreform» ist nach eigenen Angaben derzeit bestrebt, ihre Basis zu verbreitern. Vorstandsmitglieder stellen den Verein Pfarrern, interessierten Gemeinden und durch Zeitschriftenveröffentlichungen vor. Beim Gütersloher Verlagshaus wurde eine Schriftenreihe gestartet. Laut Jörns soll auch die Website des Vereins ausgebaut werden.
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