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Erzbischof untersagt Gottesdienste für Homosexuelle


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Rolf

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Erzbischof untersagt Gottesdienste für Homosexuelle






Erzbischof Nichols: Nein zu den "Soho-Messen"

Sechs Jahre lang wurden in einer Kirche im Londoner Zentrum Gottesdienste gehalten, die sich speziell an Homosexuelle richteten. Doch damit soll nun Schluss sein. Erzbischof Vincent Nichols hat die sogenannten Soho-Messen abgeschafft.


London - Der Londoner Stadtteil Soho ist als Schwulen- und Lesbenviertel der Stadt bekannt. Dort steht auch die Kirche Our Lady of the Assumption, in der in den vergangenen sechs Jahren regelmäßig Gottesdienste speziell für katholische Homosexuelle, Bisexuelle und Transgender gehalten wurden. Diese sogenannten Soho-Messen sind nach Ansicht des Erzbischofs Vincent Nichols jedoch nicht angemessen. Er hat sie nun abgeschafft.

Es solle aber weiterhin geistliche Unterstützung für homosexuelle Katholiken geben, "damit sie ein Teil des Kirchenlebens sind", sagte Nichols, der auch Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz von England und Wales ist. In Zukunft sollten sie in ihren Heimatgemeinden die Messen besuchen, anstatt sich zu einer eigenen in Soho zu treffen.

Die "Soho-Messen", die zweimal pro Monat stattfanden, gibt es sei Anfang 2007. Damals war William Levada Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre - zuvor war er Erzbischof von San Francisco gewesen. In der Stadt gibt es eine große Anzahl Homosexueller und zahlreiche Kirchen, die gleichgeschlechtliche Paare unterstützen.

Konservative britische Katholiken hatten sich in der Vergangenheit immer wieder über die Soho-Messen beschwert. Sie seien eine Beleidigung für die Kirche und lehrten Homosexualität, so ihr Vorwurf. Während der Gottesdienste gab es regelmäßig Proteste. Die Entscheidung von Nichols wird von den Konservativen als Sieg angesehen, wie der britische "Guardian" berichtet.

In Großbritannien war zuletzt über die Gleichstellung der Homo-Ehe diskutiert worden. Die britische Regierung kündigte an, die Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare zu erlauben. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll noch in diesem Jahr vorliegen.

aar/Reuters
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