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Mit dem Partner in den Puff?


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Rolf

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Mit dem Partner in den Puff?






Christ bei TV-Diskussion: Warum ich mit Sex bis zur Ehe wartete.

Köln (idea) – Wie ist es um die Sexualmoral in Deutschland bestellt? Um diese Frage ging es am 30. August in der ARD-Sendung „Menschen bei Maischberger“.

Im Mittelpunkt stand der umstrittene Sexroman „Schoßgebete“ von Charlotte Roche (Köln). Zu den Gästen gehörte ein engagierter Christ, Tobias-Benjamin Ottmar, Sprecher des Hilfswerks Geschenke der Hoffnung (Berlin), der dafür eintritt, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Vor der Hochzeit lebte er sechs Jahre enthaltsam in einer Beziehung mit seiner heutigen Frau. Ottmar plädierte dafür, zunächst den Charakter des Partners kennenzulernen, bevor man Sexualität auslebe. Nur so könne die Beziehung auf eine gute Basis gestellt werden. Es gehe nicht darum, den Sex zu verteufeln, sondern zu prüfen, ob man den richtigen Mann oder die richtige Frau für das Leben gefunden habe. Ottmar: „Das hat mit Beherrschung zu tun.“.

Roche: Aus dem Ehe-Monogamie-Gefängnis entkommen

Roche plädierte dagegen für eine Enttabuisierung der Sexualität, da Tabus einsam und krank machten. Es sei „totaler Quatsch“, sich den Sex bis zur Ehe aufzusparen. Als Möglichkeit, aus dem „Ehe-Monogamie-Gefängnis“ zu entkommen, schlug sie vor, gemeinsam mit dem Partner ins Bordell zu gehen. Sex sei „nicht das Wichtigste, aber etwas sehr Wichtiges“. Roche: „Wenn ich keinen Sex habe, habe ich Angst.“ Ottmar entgegnete, diese Einstellung komme daher, dass Roche in einer Familie aufgewachsen sei, in der „Sex total unverbindlich ausgelebt worden“ sei. Besuche im Bordell könne er sich für seine Partnerschaft nicht vorstellen - „und ich denke, die Mehrheit der Zuschauer auch nicht.“ Prostitution sei Ausbeutung der Frauen: „Es ist wahrscheinlich nur eine Minderheit, die freiwillig im Bordell arbeitet.“

Ärztin: Frühsexualisierung verstört Jugendliche

Die Ärztin Esther Schoonbrood (Essen) warnte von einer „ständigen Übersexualisierung“ der Gesellschaft“. Sexualität sei heute „trivialisiert und schrankenlos“. Es verstöre Jugendliche, dass sie durch Pornografie im Internet immer früher mit Sexualität konfrontiert würden. Die Ärztin verwies darauf, dass 98 Prozent der Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren von pornografischen Darstellungen angewidert seien. Diese Bilder kursierten in jeder Schulklasse. Der Literaturkritiker Prof. Hellmuth Karasek (Hamburg) vertrat dagegen die Ansicht, dass die Übersexualisierung der Gesellschaft ein „finsteres Gerücht“ sei: „Die Gesellschaft ist heute genauso bieder und brav, wie sie vor 100 Jahren war.“ Liebe und Treue seien keine Fragen der Moral, sondern der Bequemlichkeit und Feigheit und des Mangels an Gelegenheiten.“

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