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Pietisten: Kirche rückt von Bibel und Bekenntnis ab


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Rolf

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Pietisten: Kirche rückt von Bibel und Bekenntnis ab






Badischer Verband veröffentlicht Erklärung zum Streit um Homosexualität.
Karlsruhe (idea) – Vor besorgniserregenden Tendenzen in der badischen Landeskirche warnen Pietisten: „In der Kirche weicht man dogmatisch und ethisch immer mehr von Schrift und Bekenntnis ab.“

Es bestehe „die Gefahr, dass die Botschaft der Heiligen Schrift den derzeit geltenden gesellschaftlichen und politischen Überzeugungen angepasst wird“, heißt es in einer Erklärung des Evangelischen Vereins für Innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses. Der als AB-Verein bekannte Verband ist die größte Laienbewegung innerhalb der badischen Kirche. Hintergrund für die Erklärung ist das im vergangenen Herbst von der EKD-Synode beschlossene Pfarrdienstrecht, in dem vom „familiären Zusammenleben“ im Pfarrhaus die Rede ist. In der Erläuterung des Gesetzes wird dieser Begriff auch auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften angewandt. Die badische Synode hat festlegt, dass der Oberkirchenrat nach einer sorgfältiger Einzelfallprüfung schwulen Pfarrern und lesbischen Pfarrerinnen gestatten kann, im Pfarrhaus mit ihrem Partner zusammen zu wohnen. Nach Ansicht des pietistischen Verbandes ist praktizierte Homosexualität jedoch Sünde. Zum Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, gehöre auch das Eintreten für die Bewahrung von Ehe und Familie. „Wir bezweifeln, dass dies gelingen kann, wenn Pfarrer und Pfarrerinnen ihr Leben nicht entsprechend gestalten“, so die Verbandsleitung. Zu befürchten sei ferner, „dass unsere Überzeugung in der Sache früher oder später diskriminiert wird“.

Ausgetretene Kirchenmitglieder können in pietistischer Gemeinschaft bleiben

Der Erklärung zufolge können evangelische Christen, die wegen theologischer Differenzen aus der Kirche austreten, Mitglied in einer pietistischen Gemeinschaft bleiben. Den AB-Verein gibt es in über 250 Orten. Mit Gemeinschafts-, Jugend- und Frauenstunden sowie Hauskreisen und Gottesdiensten erreicht er rund 4.500 Menschen. Die Vereinsgründung 1849 geht zurück auf den ehemaligen katholischen Priester und späteren evangelischen Pfarrer der Orte Staffort und Spöck (beide bei Karlsruhe), Aloys Henhöfer (1789-1862), dessen Predigten einen geistlichen Aufbruch hervorriefen.

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